Hallo liebe Biologie und Verhaltens-Experten,
ich lese diese Tage in der Boulevardpresse von einem schier unglaublichen Fall: Die Bolivianierin Marina Chapman, die heute verheiratet in England lebt, soll wie Mogli aus dem Djungelbuch oder Tarzan von Affen im Urwald aufgezogen worden sein.
Unabhängig, ob die PR für das Buch über diese Geschichte gelungen ist, oder weitgehend erfunden, stellt sich mir die grundsätzliche Frage, ob Affen ein solches Verhalten wissenschaftlich nachzuweisen oder zuzutrauen ist.
Danke
Erik
_Vgl. Berliner Kurier:
„The Girl With No Name“ (zu dt.: Das Mädchen ohne Namen) erst im Frühjahr. Marina Chapman wurde irgendwann in den 1950ern in Bolivien geboren und vermutlich als Vierjährige gekidnappt. Vielleicht ging es um Lösegeld. „Sie nimmt an, dass dann irgendwas bei der Entführung schief ging und sie im Dschungel ausgesetzt wurde,“ sagt Vanessa James (28), eine der beiden Töchter Chapmans.
In der Wildnis nahm eine Gruppe Kapuziner-Äffchen das Mädchen in seine Horde auf. Es lernte, blitzschnell auf Bäume zu klettern, mit seinen bloßen Händen Vögel und Kaninchen zu fangen._
ps ich würde Ihre Antwort gerne in einem Artikel für www.wer-weiss-was.de/experten-wissen/ verwenden.