Täglicher error in der Ehe und keinen Ausweg in Si

Guten Tag,

es ist sehr schwierig für mich meine Situation zu beschreiben und ich weiß nicht weiter. Mein Mann (wir sind seit ca.1 Jahr verheirate und seit 10 Jahren ein Paar) rastet jeden Tag wegen erfundener Gründe aus. Seit 10 Jahren immer wieder und seit Einzug ins Haus fast täglich. Es ist eine schwierige Geschichte. Ich hoe, dass sie dennoch jemand liest und mir helfen kann. Ich liebe meinen Mann und er behauptet auch, dass ich die Liebe seines Lebens bin was aber nicht zu realisieren ist. Kurz ich weiß nicht mehr weiter. Ich muss Beispiele anführen um es zu erklären. Wir waren für 3 Tage in einem Luxushotel in Dresden was er mir letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hat. Am zweiten Tag liefen wir in die Stadt und er machte den Vorschlag, dass wir mit dem Bus auf die andere Seite fahren könnten. Ich schaute in meine Handtasche und stellte fest, dass ich die Karte, die wir am Tag zuvor gekauft hatten nicht dabei hatten. Meine erste, aus der Situation spontane Reaktion war, ob er wüsste wo sie wäre oder ob er sie hätte. Er rastete auf offener Strasse aus, wie dämlich ich bin und mein Leben nie eine Ordnung hätte. Was das damit zutun hat weiß ich nicht. Im Versuch zu beschwichtigen, da man diese Reaktionen bereits kennt, meinte ich dann gehen wir zurück und holen diese. Er flappte mich an, dass ich es vergessen solle und redete die gesamte Rückstrecke kein Wort mit mir. Im Hotel fragte ich was das soll. Er sagte ich soll ihn in Ruhe lassen, er hat es satt mit mir, ich bin zu allem zu dämlich und ich mche das nur um ihn zu ärgern. Daraus entstand ein Streit über Stunden wo ich immer wieder das Hotelzimmer verließ in der Hoffnung dass er sich beruhigte, er mir immer wieder hinterherkam um mich weiter fertig zu machen. Das ist immer in selben Schema, ich sollte entdlich Nägel mit Köpfen machen und wenn es mir nicht passt die Scheidung einreichen, er hat die Schnauze voll von mir usw. Dann fängt er nach Stunden an zu weinen, dass es ihm leid tut und ich ihn nicht verlassen soll usw. Da wir ein gemeinsames Kind haben und Gründe die ich am Ende noch aufzähle mache ich dies bisher immer wieder mit. Es gab Zeien da hat er mich so nieder gemacht aus Gründen die so an den Haaren herbeigezogen sind, dass ich mi dem auto stundenlang nachts durch die Gegend gefahren bin und am Morgen dann stundenlang SMS bekomme wie leid es ihm tut und er sich ändern wird aber zurück ins jezt. Im Glauben die Situation hätte sich entschärft fahren wir zu seinen Eltern (sehr liebe Menschen) wo mein Sohn Urlaub machte und holten diesen ab. Die Welt schien in Ordnung. Am Abend machte ich die Schalosien runter wo er bereits dabei war ins Bet zu kommen, da stürmt er in die Wohnstube und schreit mich an, dass es ihn ankotze und er würde die Rollos durchschneiden, wenn ich nicht damit aufhörn würde. Ich war so perplex und erschrocken dass ich nur herausbekam, dass er doch sowieso ins bett gehen wollte. Er schrie weiter, wie blöd ich bin und ich soll meine Finger von den Schalosien lassen sonst könnte ich was er erleben. Ich schrie zurück, er sollte aufhören mich wie ein Kleinkind zu behandeln und ich lasse mir das nicht mehr bieten. Er lachte, dass ich doch verschwinden soll und er hat keine Lust mehr auf den „Scheiß“ mit mir und ging schlafen. Ich heulte die ganze Nacht, verletzt und die Situation nicht mehr verstehend. Morgends rief er von der Arbeit an, dass es ihm leid tut und ich das wieder alles falsch verstanden habe. Ich habe keine Kraft mehr und habe es so stehen lassen. In der Zeit wo mein soh im Urlaub war schauten wir uns ein Regal an, was ihm gefiel und er miente das dies passend für sein Zimmer wäre. Ich wollte mich nicht entscheiden und lieber meinen Sohn mit einbeziehen, damit war er einverstanden also holte ich meinen sohn heute vom Kindergarten ab und er schaute sich das Reagl an und wollte es, ich kaufte es. Zu Hause, mein Sohn war bereits im Bet, packte mein Mann das Regal aus und fragte mich was das für ein Scheiss sein soll. Ich sagte ihm, dass es das Regal ist was er kaufen wollt. Es ging wieder los, ich bin eine dämliche Schlampe die von 99 Entscheidungen die Falsche trifft, es war nie das Reagl was er wollte , es wäre viel zu groß und das könnte ich morgen zurückbringen. Ich sagte ihm dass ich das nicht tun werde, er hat das Regal ausgesucht. Er schrie rum wie dämlich ich bin, eine bescheurte Irre, er hat die Schanutze voll von mir, ich sollte endlich verschwinden und wie schrieen beide rum, ich dass es mir langsam reicht mit hm und ich mich nicht mehr von ihm fertig machen lasse und er lachte, dass ich ein Loser bin der nichts geregelt bekommt in seinem Leeben und er sich wünschte dass ich ihn endlich in Ruhe lassen sollte…diese Streits gibt es seit Jahren. Er brüllt so lange rum bis unser Sohn weinend in seinem Zimmer steht und es bricht mir das Herz. Ich war bereits mit meinem Sohn im Hotel wenn es zu Streits kam, bereits alleine im Hotel wenn er bei Oma war, ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß dass er sich nicht ändern wird. Er rastet bei jeder Kleinigkeit aus und gibt mir die Schuld, dass es meine schuld wäre, weil ich so „dämlich“ bin.

Zu meiner Dämlichkeitt: Ich arbeite inder suchtberatung als Therapeutin, komme gut mit anderen Menschen zurecht, hatte bis zu dieser Beziehung einen großen Freundeskreis, es würde den Rahmen sprengen warum dies nicht mehrso ist.

Unser Sohn 6 Jahre- ist ein gemeinsames Kind.

Er hat eine Eigentumswohnung, die ganz auf ihn läuft und wir haben sein März diesen Jahres ein gemeinsames Haus belastet mit über 200000 Euro Schulden. Ich wusste das es ein Fehler war aber die Situation ist jetzt so.

Trotz der Liebe, woher auch immer, halte ich es nicht mehr aus. Ich habe schon oft darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen aber der GEdanke an meinen Sohn hat dies bisher verhindert. Er selber beschäftift sich nicht mit ihm, sagt auch immer es wäre mein Kind und ich wäre Schuld, dass es keine Beziehug zu ihm gebe. Weiter gibt er mir die Schuld, dass er in diesem „beschissenen“ Haus sitz, weil ich aus der Wohnung bereits öfter ausziehen wollte. Ich sagte ihm, dass es nie darum geht wo wir leben, sondern, dass ich es mit ihm nicht aushalte aber das scheint er nicht zu verstehen.

Oma und Opa sind seine Eltern, ich habe leider keine und für meinen Sohn sind sie die Größten und auch sie lieben ihn über alles.

Ich bin wirklich verzweifelt. Ich habe das Gfühl, dass er mich in den Selbstmord tribt aber er sagte ganz klar, dass er mienen Sohn nicht will und ihn dann lieber in eine Pflegefamilie geben würde.

ich weiß dass das keine Liebe ist aber was ich nicht weiß ist, wie ich da rauskomme und welche Lösungen es für mich gibt.
Danke für jeden der sich die Zeit nimmt das zu lesen und Tipps für mich hat!

Das ist eine typische Situation, in der Sie alleine nicht weiter kommen. Sie verstricken sich immer mehr in den Gedanken von Ausweglosigkeit und lähmen sich selbst. Aber auch hier gibt es mit Sicherheit für Sie gangbare, befriedigende Wege und Lösungen, die aber erarbeitet werden müssen.-

Ich denke, in der geschilderten Situation brauchen Sie dringend einen kompetenten Gesprächspartner, der nicht in die Sache verwickelt ist!

Ich rate Ihnen daher sehr, sich fachmännisch Hilfe zu suchen ( www.psychotherapiesuch.de )

Alles Gute

Peter Groß

ich kann das sehr gut nachempfinden. Eine Frage wäre ob ihr Mann Alkoholprobleme hat.
Ich habe mich in Ihrer Erzählung mehrmals wiedergefunden. Meine Umstände sind etwas andere. Zur Hochzeit ist es nicht gekommen. Nachts durch die Gegend fahren ist mir sehr bekannt, in Hotels schlafen auch, weil der Terror kein Ende nimmt. Täglicher Streit, den man gar nicht will. das tägliche auf ein rumhacken. Die Schwächung des Selbstbewusstseins durch tägliche Beleidigungen all das kenne ich. Und auch das nicht mehr Leben wollen. Sie müssen da weit weg mit Ihrem Kind, heute noch und kein Kontakt ist mein Tip, kein anruf nichts. Sie haben keine Chance, er wird sie immer wieder zurückbekommen.Ich versuche seit fast 10 Jahren eine emotionale Trennung, durch meine zu lasche und gutmütige Art bin ich auch unglaubwürdig geworden dritten gegenüber. Es kann ein kurzer harter Weg sein(da muss man absolut konsequent sein), aber auch ein langer, das liegt an Ihnen.
Lg Susanne

Hallo Susanne,

Vielen Dank für die investierte Zeit und die Antwort. Es hat mir besonders geholfen jemanden in ähnlicher Situation zu wissen. Ich würde mich selbst auch als eher gutmütigen Menschen beurteilen. Nein Alkohol trinkt er nicht. Ich mittlerweile immer mehr. Abends nach Streits um es irgendwie zu verarbeiten. Ich habe auch angefangen wieder zu Rauchen und Beginn des Jahres mit 39 die Prognose bekommen dass ich eine Nekrose habe. Eine Stoffwechselstörung der Knochen. Ausgelöst durch ein Trauma oder zugehörig besonderer Risikogruppen zu denen ich nicht gehöre. Die völlig unerwarteten Eskalationen empfinde ich als Trauma in einer endlosen Schleife. Danke für das offene Ohr und die Schilderung der eigenen Geschichte. Es hat mir sehr geholfen.

LG

Hallo Peter,

Auch dir vielen Dank für die Antwort. Ich bin selber Therapeutin und in der Theorie weiß ich was richtig und notwendig ist. Praktisch habe ich es bisher nicht geschafft aber ich hoffe weiter. Vielen Dank.

Hallo Verzweifelte,
da ich selbst Soziotherapeutin bin, hätte ich gern gewußt mit welcher Therapieform du arbeitest und sogar mit Süchtigen. Deine Ausbildung sollte dir längst die Anwort auf deine Fragen geben. Dein Mann ist psychisch krank und überträgt dies auf dich. Wieso machst du das 10 Jahre mit? Eure Beziehung ist keine Liebe sondern kranke Übertragung. Rette dich und deinen Sohn und steige aus der Situation aus. Möglichst
freundlich bestimmt ohne Theater. Du must dringend eine Therapie beginnen, sonst wirst du immer wieder rückfällig wie eine Süchtige.
Liebe Grüße
Anke

das freut mich ebenfalls sehr jemanden gefunden zu haben die fast meine Geschichte erzählt. Alle sagen immer das gleiche,schmeiss ihn raus, trenn Dich. Wie schwer es ist, weiss keiner. Wir reden ja auch nicht drüber, weil sie das sagen werden, trenn Dich. Man schämt sich das man sich so behandeln lässt und sich nicht wehren kann, ein innerlicher Zusammenbruch findet statt, die Kraft lässt nach und man ist ganz allein. Alkohol, Zigarretten ganz klar, hab ich gerade hinter mich gebracht, seit 11 April habe ich mit dem Rauchen aufgehört und seit Anfang des Jahres mit den anderen. Es ist das erstemal das ich so einen Gedanken habe. Ich wohne in einer 6 Zimmer Wohnung ganz alleine und bin kaum da. Hier bist Du sicher. Du darfst gerne mit Deinem Sohn kommen, wäre ganz gut wenn Du mich über meine emailadresse kontaktierst [email protected]
Viele liebe Grüße und bleib stark Susanne

Bei den Problemen kann ich leider nicht weiterhelfen-

Hallo verzweifelt73,

ich danke Dir für Dein Vertrauen. Leider war ich in dieser Woche geschäftlich unterwegs und hab Deine eMail erst jetzt gelesen.

Das ist eine sehr heftige Geschichte. Bitte überstürtze nichts. Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, ob dein Mann eine Borderline-Störung hat?

Du bist selber Therapeutin und solltest auch wissen, dass Du Dir unbedingt Hilfe holen solltest.

Bitte reaktiviere Deinen Freundeskreis und offenbare Dich dort, zu mindestens bei den Vertrautestens.

Was hast Du in dieser Woche unternommen.

Ich melde mich mit einer längeren Mail am Abend.

Viele Grüße chicobello