Hallo,
danke für die Antwort.
Natürlich ‚funktionieren‘ Schallabsorber ohne Verkleidung;
meine Frau möchte aber nicht, daß unser Wohnzimmer aussieht
wie ein Tonstudio, deshalb möchte ich die Absorber optisch
verschwinden lassen.
Ja leider sind Funktionalität und Optik nicht immer das Gleiche…
Bis jetzt bin ich noch auf der Suche nach einer Lösung dazu.
Die Wände in meine Wohnzimmer sind übrigens mit Rauputz
versehen, was optisch sehr gut aussieht, zusammen mit den
Bodenfliesen aber den „akustischen Tod“ für meine Musikanlage
bedeutet.
MfG
Detlef
Also ich habe damit auch schon länger nichts mehr zu tun gehabt, aber grundsätzlich je dicker der Dämmstoff, desto besser dämpft er. Allerdings gibt es eine direkten Zusammenhang zwischen Material und Dicke des Absorber (meist wird der Faktor alpha genannt) und den Frequenzen, die dieser absorbiert.
Hier ein Link zur Raumakustick Berechnung:
http://www.trikustik.at/produkte/wirkung/optimale-ra…
Da lässt sich schon was aussuchen. Falls Geld keine allzu wichtige Rolle spielt, wäre so eine Holzvertäfelung ein guter Kompromiss zwischen Nutzen und Optik.
Ansonsten kann ich dir im Moment nicht allzuviel sagen, da das Themengebiet riesig ist und es immer darauf ankommt, welche Frequenzbereiche du dämmen willst, wie groß dein Raum ist, welche raumakustischen Parameter du hast (und aber haben willst)…
Daher glaub ich, ist der Link oben nicht schlecht, auch um dir zu zeigen, es gibt mehr als einen Weg nach Rom
Im Klaren musst du dir nur sein, dass du vorher dir alles durchplanst (fix ist Größe+ Form des Raumes, aber wie ist Material von Boden, Position der Boxen (und somit Schallverteilung im Raum), für welchen Verwendungszweck willst du Dämmen (Musik, Heimkino…), Geld und eben auch Optik…)
Du siehst, das Ganze ist zu komplex, um zu sagen, mach das und/oder das. Wie ich aus deiner mail herauslesen zu glaube, kennst du dich damit zumindest ein bißchen aus. Daher wird dir das teilweise Einlesen in die Literatur nicht allzu schwer fallen.
Es gibt dafür auch gratis-tools im Internet. Einfach beim Marktführer der Suchmaschinen mal Raumakustik Berechnungssoftware od. Ähnliches eingeben. (CAT Acoustics z.B, weiß aber nicht, ob das freeware ist…).
Grüße,
Markus