Meine katzen vertragen sich nicht

Hallo,
ich brauche mal einen Rat. ich habe einen 11 Jahre alten Kater der bisher immer alleine war. Seit Januar diesen Jahres habe ich eine kleine Katz aufgenommen, sie ist jetzt ca. 1 Jahr alt und auch kastriert. leider wollen die beiden sich nicht wirklich vertragen und stellen mir dabei die Wohnung auf den Kopf.
ich werde auch noch bald umziehen und habe jetzt das problem, dass ich nicht weiß was ich mit der katze machen soll. möchte Sie nur ungern abgegebn
Habt Ihr einen Rat.

Hallo Severing,

hmm, seit Januar ist natürlich eine lange Zeit …
Ich kann nur meine Erfahrungen weitergeben:

Bei meinen Zusammenführungen gab es aber auch regelmäßig Streitereien und Raufereien, die gibt es teilweise heute noch. Aber meine (fünf) haben ein Haus mit Garten (in dem ich auch wohnen darf :smile: ), Freigang und Möglichkeiten, sich aus dem Weg zu gehen.

Wie groß wird denn die künftige Wohnung sein? Werden sie raus können?
Probieren würde ich es in der neuen Wohnung auf jeden Fall …

Das Problem junge Katze zu altem Kater hatte ich auch einmal - allerdings war meine „Neue“ gerade mal drei/vier Monate alt und noch sehr verspielt, was den alten Herren ziemlich nervte - heute, ein Jahr später, ist sie ruhiger geworden und die beiden sind die besten Freunde, kuscheln und schlecken sich gegenseitig ab …

Ist Deine noch sehr wild und verspielt?
Ich wünsche Dir, dass die beiden sich doch noch „zusammenraufen“ oder zumindest einen Waffenstillstand zuwege bringen

Grüße
Mony

11 Jahre alten Kater der bisher immer alleine war.
Seit Januar diesen Jahres habe
ich eine kleine Katz aufgenommen, sie ist jetzt ca. 1 Jahr alt
leider wollen die beiden sich nicht wirklich vertragen
ich werde auch noch bald umziehen

Vielleicht wird es in der neuen Umgebung besser weil sich dort beide neu einleben und ihren Platz suchen müssen während der alte Kater die alte Wohnung total als sein Revier - und die neue Katze vielleicht als Eindringling sah.

Hallo,

ich brauche mal einen Rat. ich habe einen 11 Jahre alten Kater
der bisher immer alleine war.

OK, das heißt das Tier hat so gut wie keine Sozialkompetenz und keine Erfahrung im Umgang mit Artgenossen.
Viele Katzen in derartiger Haltung ( Einzelhaltung in der Wohnung)werden mit der Zeit verhaltensauffällig was sich zB auch in Unverträglichkeit mit Artgenossen äussert.

Seit Januar diesen Jahres habe
ich eine kleine Katz aufgenommen, sie ist jetzt ca. 1 Jahr alt
und auch kastriert. leider wollen die beiden sich nicht
wirklich vertragen und stellen mir dabei die Wohnung auf den
Kopf.

Wenn sie sich nicht gerade tierarztreif prügeln greife bitte nicht ein.
Die große Katzenliebe ist ganz selten, noch seltener abgrundtiefe Abneigung…mal jetzt von einer Verhaltensstörung abgesehen.
Meist toleriert, ignoriert oder akzeptiert man den WG Mitbewohner.
Ausreichend Wcs, Rückzugsmöglichkeiten (die nicht zur Falle werden können), hier und da ein Sichtschutz, separate Futterstellen können das Eingewöhnen erleichtern.
Ebenso kann sich die Benutzung von Gesichtspheromonen als nützlich erweisen.
Feliway/Felifriend

Du wirst auf jeden Fall Geduld brauchen und niemand kann sicher vorhersagen wie sich das Verhältnis der Beiden zueinander ändern wird.

Eine Guten Möglichkeit wäre auch, wenn die Beiden Freigang bekommen könnten.

ich werde auch noch bald umziehen und habe jetzt das problem,
dass ich nicht weiß was ich mit der katze machen soll. möchte
Sie nur ungern abgegebn
Habt Ihr einen Rat.

Wie hast Du vor den Umzug zu gestalten?

Gruß
M.

Hallo Maja,

Wenn sie sich nicht gerade tierarztreif prügeln greife bitte
nicht ein.

ich greife bei meinen Katern seit über drei Jahren nicht ein, trotzdem findet unter ihnen keine Klärung statt. Der „Neue“ ist eben einfach nur bekloppt (Tierheimkater mit gruseliger Vergangenheit)! :frowning:

Die große Katzenliebe ist ganz selten, noch seltener
abgrundtiefe Abneigung…

Das dachte ich auch…

mal jetzt von einer Verhaltensstörung
abgesehen.

Aber wenn diese vorliegt, hat man/die Katzen eben ein Problem.

Meist toleriert, ignoriert oder akzeptiert man den WG
Mitbewohner.

Das dachte ich auch…

Ausreichend Wcs, Rückzugsmöglichkeiten (die nicht zur Falle
werden können), hier und da ein Sichtschutz, separate
Futterstellen können das Eingewöhnen erleichtern.

Nützt im schlimmsten Fall alles nichts - und meine beiden sind Freigänger und haben genügend Rückzugsmöglichkeiten! Mein „Altkater“ traut sich nicht mal mehr durch die Katzenklappe…

Ebenso kann sich die Benutzung von Gesichtspheromonen als
nützlich erweisen.
Feliway/Felifriend

Hat bei uns überhaupt nichts gebracht! :frowning:

Du wirst auf jeden Fall Geduld brauchen und niemand kann
sicher vorhersagen wie sich das Verhältnis der Beiden
zueinander ändern wird.

Mit der neuen Wohnung sehe ich hier noch eine Chance!

Eine Guten Möglichkeit wäre auch, wenn die Beiden Freigang
bekommen könnten.

Bin ich grundsätzlich dafür - ist aber leider auch keine Garantie, wie man in meinem Fall sieht! Ich mag mir gar nicht ausmalen, was hier los wäre, wenn die beiden Herren keinen Freigang hätten! :smile:

Liebe Grüße

Kathleen

Hallo Kathleen,

Wenn sie sich nicht gerade tierarztreif prügeln greife bitte
nicht ein.

ich greife bei meinen Katern seit über drei Jahren nicht ein,
trotzdem findet unter ihnen keine Klärung statt. Der „Neue“
ist eben einfach nur bekloppt (Tierheimkater mit gruseliger
Vergangenheit)! :frowning:

Das kann natürlich passieren, entweder weil der Ein oder Andere Defizite in seinem Verhalten hat, oder weil man sich schlicht und ergreifend nicht riechen kann.

Die große Katzenliebe ist ganz selten, noch seltener
abgrundtiefe Abneigung…

Das dachte ich auch…

Meistens ist das auch tatsächlich so, sonst hätten ganz viele Züchter viele Probleme damit ;o)

mal jetzt von einer Verhaltensstörung
abgesehen.

Aber wenn diese vorliegt, hat man/die Katzen eben ein Problem.

Da hast Du Recht und niemand kann sagen, wie das ausgehen wird. Solange sie sich aber nicht mit dem Messer an die Gurgel gehen finde ich haben Beide eine Chance verdient.

Meist toleriert, ignoriert oder akzeptiert man den WG
Mitbewohner.

Das dachte ich auch…

s.o.

Ausreichend Wcs, Rückzugsmöglichkeiten (die nicht zur Falle
werden können), hier und da ein Sichtschutz, separate
Futterstellen können das Eingewöhnen erleichtern.

Nützt im schlimmsten Fall alles nichts - und meine beiden sind
Freigänger und haben genügend Rückzugsmöglichkeiten! Mein
„Altkater“ traut sich nicht mal mehr durch die
Katzenklappe…

Einen Fall kompletter Unverträglichkeit hatte ich genau ein einziges Mal, da wäre ich nichtmal mit Handschuhen dazwischen…ich musste eine Decke zuhilfe nehmen.

Hat bei uns überhaupt nichts gebracht! :frowning:

Heisst aber nicht, dass es grundsätzlich nicht hilft.
Wenn grundlegende Verhaltensprobleme bestehen, dann lassen sich diese durch die Pheromone kaum beeinflussen.

Du wirst auf jeden Fall Geduld brauchen und niemand kann
sicher vorhersagen wie sich das Verhältnis der Beiden
zueinander ändern wird.

Mit der neuen Wohnung sehe ich hier noch eine Chance!

Hm, schaun mer mal wie sich die UP den Umzug vorstellt.

Eine Guten Möglichkeit wäre auch, wenn die Beiden Freigang
bekommen könnten.

Bin ich grundsätzlich dafür - ist aber leider auch keine
Garantie, wie man in meinem Fall sieht! Ich mag mir gar nicht
ausmalen, was hier los wäre, wenn die beiden Herren keinen
Freigang hätten! :smile:

In diesem Fall würde ich allerdings tatsächlich überlegen, ob eine Haltung beider Tiere sinnvoll ist, zumal wenn sich einer davon gar nicht mehr traut die heimischen Gefilde zu betreten.

Es gibt auch fiese Kollegen, die lassen den Mitbewohner zwar noch auf das Haubenwc gehen, stellen diesen dann aber so, dass er es nicht mehr verlassen kann, deshalb müssen solche Plätze (auch Schlafhöhlen) immer zwei Zugangsmöglichkeiten haben…und insgesamt möglichst viel Platz um eine vorsichtige Annährung überhaupt möglich zu machen.

Man kann nur die Voraussetzungen schaffen unter denen einen friedliche Kontaktaufnahme möglich sein kann, aber Katzen dazu zu überreden sich zu vertragen, das kann man nicht ;o)
Und manchmal muss man für den Neuankömmling ein neues Zuhause suchen.

LG
M.