… RAHMEN DER SMOOTHING THERAPIE Haare
Hallo zusammen,
ich habe am 11.12.2010 auf Anraten meiner Friseurin diese sündhaft teure Keratin Versiegelung (SMOOTHING THERAPY) oder auch „Haar-OP“ machen lassen. Meine Haare sind sehr fein, und wahrscheinlich auch wegen der Wechseljahre noch schlaffer geworden als vorher. Wenn ich mir die Haare aufgedreht habe, (vor der Behandlung) haben sie ca. 2 Stunden gehalten. Sie waren nicht kaputt oder angegriffen und der Friseur hat mir versprochen, dass die Haare danach griffiger sind, sich dicker anfühlen, einen tollen Glanz bekommen. Und - dass ich auch mal die Haare glatt tragen kann - oder gelockt. Aber mit mehr Volumen.
Meine Friseurin hatte mir das vorgeschlagen, nachdem Sie bei einer Firma diese Fortbildung hatte. Der Salon wurde daraufhin von WELLA oder REVLON (weiß ich nicht genau) lizensiert, dieses Behandlungen durchzuführen.
Meine Haare sind nun total „versaut“. Ich habe fast überschulterlanges Haar, das jetzt in Strähnen herunterhängt. In den Spitzen wirkt das Haar „strubbelig“, am Ansatz wirkt es eher fettig. Ich habe noch nie fettige Haare gehabt!
Ferner ist es nicht möglich, das Haar für länger als 10 Minuten zu locken (auch nicht mit Heizwicklern). Aber anders frisieren geht auch nicht!! Die Frisur hält mal gerade 10 Minuten, danach hängen die Haare einfach nur in Strähnen herunter. Das sieht fürchterlich ungepflegt aus. Ich kann mir das nicht leisten, weil ich Kundeneinweisungen (externe Schulungen) für unsere Firma mache. Ich bin ständig im Kundenkontakt, mache Seminare und stehe auf Messen.
Ich bin jetzt auf meinen Friseur sauer und habe das 2x über auch reklamiert (1 Woche nach der Behandlung und vor einer Woche nochmal telefonisch)weil:
- Die Haare immer noch beim Waschen nach Fixierlösung müffeln. Das ist einfach ekelig.
- Sie lassen sich nicht handeln.
- Es hält kein beschichtetes Haargummi, bei Hochsteckfrisuren fallen die Strähnen nach einer halben Stunde aus der Frisur, weil die Haare so glatt sind.
- Von dem „Superglanz“ keine Spur.
- Die Haare sind elektrisiert und statisch aufgeladen, sobald ich auch nur mit den Händen durch die Haare gehe. Ein Kämmen oder Bürsten (ich habe verschiedene Bürsten probiert) ist überhaupt nicht machbar.
- Wollpullis oder Stricksachen mit Polyesteranteil kann ich nicht mehr tragen, da das die Haare noch mehr elektrisiert.
Die Inhaberin des Salons sagte beim ersten Vor Ort Termin eine Woche nach der „Haar-OP“, das könne nicht sein, ICH hätte was falsch gemacht.
Also habe ich ihren Rat befolgt, in der Hoffnung, es bessert sich.
- Nur noch mit dem teuren Salon Shampoo waschen (GLYNT Nr. 2 BALANCE)
- keinerlei Pflegemittel wie Festiger oder Spülung (die Haare seien jetzt ja gepflegt)
- Nachts mit Haargummi schlafen gehen (das ist ein Witz, denn die Haare rutschen aus dem Haargummi heraus)
- Keine Mikrofaserbettwäsche. Mit Frotteehandtuch auf dem Kopfkissen schlafen.
5.Keine Klettwickler, nur Heizwickler - Ich müsse berücksichtigen, dass das Wetter auch eine erhebliche Rolle spielen würde, denn wir haben es so kalt, wie noch nie zuvor. Die Temperaturunterschiede würden der Behandlung wohl zusetzen. (Nicht änderbar und nicht die Schuld des Salons)
Meine Friseurin hat an dem Abend, an dem ich im Salon die Sache reklamiert habe, die Haare trocken auf Heizwickler aufgedreht bekommen, um mir zu beweisen, dass das nicht stimmt was ich sage. Im Salon waren die Haare noch einigermaßen okay. Ich bin dann zum Auto (Fußweg 5 Minuten vom Salon aus) und die Frisur war schon im Eimer, ehe ich das Parkhaus erreicht habe.
Ich habe 2 Proben (Shampoo) mitbekommen von ALCINA, die angeblich eine Reinigungswirkung von Grad 8-10 haben. Weil ich einmal von GLYNT das ENERGIZE (Festiger) benutzt habe.
Antwort: Man hätte nicht daran gedacht, mir das zu sagen, dass der ENERGIZER nicht geht. Da würde Pflege auf Pflege kommen, was die Haare noch mehr beschweren würde)
Der „Schaden“ ist nicht behoben. Hilfe kriege ich auch keine. Es heißt, man hätte noch eine andere Kundin gehabt, und da sei das nicht gewesen. Die Kundin (ich habe das Foto gesehen) hatte vorher Naturkrause und stufiges, kinnlanges Haar. Ich habe angestuftes fast schon überschulterlanges Haar.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich dafür 180 EURO gezahlt habe, könnte ich mich ohrfeigen! Ich habe meinem Friseur das erste Mal voll vertraut und jetzt das! Vor allem - die Behandlung muss ja „rauswachsen“, sie wäscht sich ja nicht heraus.
Ich bin der Meinung, das bei meinem Friseur etwas schief gelaufen ist und die das nun nicht zugeben wollen. Ich will ja nicht das Geld zurück, sondern nur, dass die Haare für mich wieder frisierbar werden!!
Die Behandlung hat 3 Stunden gedauert, davon wurde 4x Gewaschen, 2x irgendeine „Packung“ aufgetragen, dann der Fixierer zum Aufbrechen der Haarschicht (Einwirkzeit OHNE WÄRME) 7 Minuten (ich habe das als länger empfunden), danach wieder gewaschen, Creme-Emulsion drauf, dann die Versieglung. Die Haare wurden nicht aufgedreht, sondern nur gefönt. Danach kam der Versiegelungsstab. Die Haare rochen bereits beim letzten Auswaschvorgang penetrant nach Fixierflüssigkeit, so wie bei einer Dauerwelle. Nach der Behandlung waren die Haare übrigens eine halbe Farbstufe heller.
Ich bin kreuzunglücklich! Wer von Ihnen hat solche Erfahrungen auch gemacht oder kann mir sagen, wie ich das schief gelaufene einigermaßen in den Griff kriege?
Mein Friseur kann es offensichtlich nicht.
Danke im Voraus für die Antwort
Silvia Wolf