Heizkosten und heizungsarten

Geld & Sparen Immobilien
#1

hallo zusammen,

ich denke drüber nach, eine eigentumswohnung zu kaufen.

allerdings weis ich mit den verschiedenen heizungsarten nichts anzufangen.

Welche heizungsarten gibt es, und was ist der unterschied (am besten anhand von 3 oder 4 kriterien).

Auserdem: wie werden heizkosten bei eigentumswohnungen abgerechnet?
werden die heizkosten einfach duch alle parteien geteilt?
oder kann ich z.b. auch meine wohnung einfach nicht beheizen und muss dann nulll heizkosten zahlen?

(Ich bin öfter für eine oder mehrerw wochen auf reisen, daher wäre es prakisch, wenn ich die heuizung für diese zeit einfach ausstellen und so kosten sparen könnte)

#2

Hallo,
es gibt eine Heizkostenverordnung. Diese regelt die Grundlagen. Alles weitere wird dann vom Hausverwalter geregelt und umgelegt.
Viele Grüße

#3

hallo
also das mit den heizungsarten ist etwas großzügig gefragt sag ich mal. ich versuche es mal zu beantworten und wenn noch fragen sind einfach nochmal schreiben.
also grundsätzlich gibt es natürlich heizungen die mit unterschiedlichen brennstoffen heizen, d.h. Gas Öl Pellet usw., das ist aber denke ich klar.
dann gibt es je nach Brennstoff unterschiede in den Kesseln, z.B. Heizwert, Niedertemperatur und Brennwert wo es sich um die Effizienz handelt. Brennwert ist dabei stand der Technik und Heizwert veraltet.
Dann gibt es in Mehrfamilienhäusern den Unterschied zwischen einer Zentralheizung (im Keller für alle Parteien) und Etagenheizungen ( eigene Heizung in der Wohnung, in der Regel Gasthermen)
Ebenso mit der Trinkwasserbereitung entweder Zentral (großer Speicher im Keller für alle) oder dezentral (Durchlauferhitzer oder Boiler in der Wohnung).
Damit auch gleich zur abrechnung. bei einer etagenheizung ist klar bezahlt man das Gas was man mit seiner Heizung verbraucht für heizen und Warmwasserbereitung wo aber auch Kosten wie Schornsteinfeger, Wartung, Reparaturen usw. auf einen selbst zukommen.
Bei einer Zentralheizung ist es in der Regel so dass entweder sogenannte Wärmemengenzähler für die Zuleitung zur Wohnung installiert sind und beim Wasser dann separate Zähler für Warmwasser.
Oder es sind an jedem Heizkörper Wärmemengenzähler.
Auf alle Parteien gleichmäßig umschlagen geht natürlich nicht, denn der eine ist sparsamer und der andere hats gerne mollig warm.
Dafür werden aber bei der Zentralheizung Kosten wie Schronsteinfeger, Wartung usw. unter den Parteien aufgeteilt. Hat den Vorteil dass es an sich eher günstiger ist als eine eigene Heizungsanlage zu unterhalten hat aber den Nachteil, dass bei Modernisierung usw. alle ein Mitspracherecht haben.
Ich hoffe das hilft ihnen schonmal weiter, ansonsten einfach die ausstehenden Fragen nochmal stellen.

#4

K.A.

#5

hallo
in einem mehrfamilienhaus gibt es eine Gemeinschaftliche Heizung oder für jede wohnung einen extra wärmeerzeuger(gastherme oä)IM ERSTEN FALL ZAHLT MAN EINEN BETRAG MONATLICH EIN;wenn wenig oder garnicht gehezt wird,sind die kosten eben niedrich.eine nullkosten anlage gibt es nicht.im zweiten fall könnte es günstiger werden,da heiz und wartungskosten selbst bestimmt werden können.unksten kommen in beiden fällen auf eine zu …das ist logisch.
mfg b.s

#6

Hallo, es gibt Etagenheizungen, die dann in der jeweiligen Wohnung sind und dementsprechend einzeln abgerechnet werden und auch einzeln ein- od. ausgestellt werden können.
Manchmal befindet sich eine Zentralheizung im Keller, dann gibt es die Möglichkeit, dass die gesamten Heizkosten je nach Wohnungsgröße, Personenzahl geteilt werden. Dann wird es schwierig. Manchmal befinden sich aber auch an der Zentralheizung im Keller einzelne Abgänge für jede Wohnung, die dann möglicherweise einzeln abgerechnet werden können. Letzte Möglichkeit: an jedem Heizkörper in der Wohnung befindet sich ein sogenanntes Verdunsterröhrchen. Das muss regelmäßig abgelesen werden, und man kann so genau den Heizwärmeverbrauch in jedem Zimmer ermitteln.
Es kommt also auf den Einzelfall an. Einfach mal fragen, welche Möglichkeit in betracht kommt.
MfG Hannes

#7

hallo,
Mindestanforderung der Heizungsanlage Brennwert.
Null Heizkosten geht nicht. Wohnung muss mindestens
temp. werden. Kostenabrechnung meistens nach Wohn-
fläche, Personenzahl, Wasserverbrauch und tats.
Verbrauch lt.Wärmezähler.Zuzüglich Wartungskosten
Strom, Schornsteinfeger ect.
Gruß aus der Pfalz

#8

hallo zusammen,

ich denke drüber nach, eine eigentumswohnung zu kaufen.

allerdings weis ich mit den verschiedenen heizungsarten
nichts anzufangen.

Welche heizungsarten gibt es, und was ist der unterschied (am
besten anhand von 3 oder 4 kriterien).

Es gibt die
zentralheißung.
Ein Kessel versorgt das ganze haus. Abgerechnet werden die anfallenden Kosten auf den Eigentümer ( anteilig) Verbrauch nach ablesen der Meßgeräte.

Pauschale Abrechnung:
Alle Kosten werden einfach durch die Anzahl der Eigentümer geteilt.

Etagenheißeung:
Der Brenner versorgt nur die Wohnung. Alle Kosten trägt man selber.

Nachtstromheißung.
( ist nicht mehr in)

Auserdem: wie werden heizkosten bei eigentumswohnungen
abgerechnet?

werden die heizkosten einfach duch alle parteien geteilt?

oder kann ich z.b. auch meine wohnung einfach nicht beheizen
und muss dann nulll heizkosten zahlen?

Nein.!

(Ich bin öfter für eine oder mehrerw wochen auf reisen, daher
wäre es prakisch, wenn ich die heuizung für diese zeit einfach
ausstellen und so kosten sparen könnte)

Nur die Verbrauchskosten.

Wenn ich mir eine Eigentumswohnung kaufe, würde ich mich vorher, wenn ich null Ahnung habe, mit einem heizungsfachmann zusammensetzen!!!

#9

Hallo,

also da kenne ich mich auch nicht aus.

LG Anja

#10

Hallo,

ich denke, dass kommt darauf an, wie die Wohnanlage verwaltet wird und welches Heizungssystem installiert ist. Pauschal kann man da keine Auskunft geben. Ich würde darauf achten, dass die Heizkosten nur nach dem eigenen Verbrauch abgerechnet werden. Dann kann man die Heizung auch abstellen und hat keinen Verbrauch und damit Kosten. Grundkosten werden aber in einer Eigentumsanlage immer anfallen und auch berechnet.

Ich hoffe, damit schon mal einen Tipp gegeben zu haben.

Gruß
mawoli

#11

Hallo,

ich kann ihnen hierbei leider nicht weiter helfen. Ich würde diese Frage mal hier http://www.haustechnikdialog.de/ im Forum stellen.

Freundliche Grüße

#12

ich denke drüber nach, eine eigentumswohnung zu kaufen.

allerdings weis ich mit den verschiedenen heizungsarten
nichts anzufangen.

Hmm, da ist doch dann bestimmt schon eine Heizungsanlage vorhanden … oder brauchst das für die Kaufpreisgestaltung ?

Welche heizungsarten gibt es, und was ist der unterschied (am
besten anhand von 3 oder 4 kriterien).

Die Antworten wären zu umfangreich, daher informiere dich bitte mit Hilfe von Suchmaschinen und stelle dann konkrete Fragen.

Auserdem: wie werden heizkosten bei eigentumswohnungen
abgerechnet?

genauso wie bei Mietwohnungen … :wink:

das hängt aber schon mal davon ab ob das Haus eine Gemeinschaftsheizanlage hat, oder ob der Wärmeerzeuger in deiner Wohnung selber ist (zB Gastherme).
Im letzteren Fall entscheidest du dann ganz allein über deine Heizkosten …

werden die heizkosten einfach duch alle parteien geteilt?

Nein, es gibt einen Grundbetrag und einen Verbrauchsabhängigen Betrag. Der ist entweder 50/50 oder 30/70 %.

oder kann ich z.b. auch meine wohnung einfach nicht beheizen
und muss dann nulll heizkosten zahlen?

Nur, wenn du selber eine Therme in der Wohnung hast,
Auch wenn du deine Heizung ‚NIE‘ aufdrehen würdest, blieben die Grundkosten …

(Ich bin öfter für eine oder mehrerw wochen auf reisen, daher
wäre es prakisch, wenn ich die heuizung für diese zeit einfach
ausstellen und so kosten sparen könnte)

entweder mit Gastherme, oder bei Gemeinschaftsheizung Thermostatventile runterdrehen …

#13

Hallo junghansmega,

einige Tips

  1. Der Verkäufer muss einen Energieausweis liefern.
    Der Energieausweis sollte Bedarfsorientiert sein.
    Nicht Verbrauchsorientiert.
    Oder man beauftragt selbst einen Energieberater.

  2. Energieträger und Heizflächen unterscheiden.
    Energieträger Fossil = Öl- Gas- FL Gas.
    Regenerativ = Holzpellets oder
    Fernheizung mit Biomasse.
    eine Wärmepumpe ist eine Stromheizung.
    ?Wo kommt der Strom her?

Heizflächen= Heizkörper-Bodenheizung-Wandheizung
oder z.B. Konvektoren für Warmluft.

  1. je besser das Gebäude, desto niedriger
    die Heizkosten.

Wandheizung und Bodenheizung ist besser als Heizkörper
oder Konvektoren.

Elektrische Heizungen sind im Betrieb teuer.
Ca. 1 Kwh Holzpellets= 4,5 cent.
Ca.1Kwh Öl Gas = 6,5-9,5 cent.
Ca… 1 KWh Strom 20 Cent
Wärmepumpe zwischen 5 und 20 cent jenachdem.

Wandheizung mit Biomasse und Solarunterstützung
wäre als der Favorit für die Heizung zu benennen.

Halt im Einzelfall schauen.

Gruß
Günter

#14

Guten Abend
Leider kam ich nicht früher dazu um eine Antwort zu schreiben.
Über die Art der Heizung ist es müsig darüber zu diskutieren, da Dir ja in erster Linie die Wohnung, Lage, Preis entsprechen muß. Die Heizung die hier eingebaut ist mußt Du wohl mitnehmen,( Öl, Gas, selten Pellets, zusätzlich Sonnenenergie etc.).
Abrechnungsarten gibts Verschiedene. Mir bekannt sind nachfolgende ( habe selbst in einer ETW gewohnt).
Kostenteilung unter den Eigentümern per Quatratmeteraufschlüsselung
oder bestimmter Fixkostenanteil pro qm2 plus variable Kosten durch Ermittlung des Verbrauchs per Verdunsterzähler.(hatte ich)Bei dieser Art kann man durch nichtaufdrehen des Heizkörpers etwas einsparen.Allerdings kommt es trotzdem zu einen geringen Verbrauch durch eine Verdunstung der Flüssigkeit aus der Umgebungstemperatur.
Oder — durch einen Wärmemengenzähler-der misst die tatzächlich bezogene Wärmemenge.

Aber über all diese Abrechnungsarten mußt Du Erkundigungen bei der Verwaltung einholen.

lg. Alfi