Rauchentwöhnung - was funktioniert?

Guten Tag! Ich habe alles probiert: Kaugummis, nach Wald schmeckendes Ersatzkraut aus der Apotheke rauchen, Hypnose - nichts hat geholfen. Wie kann ich es schaffen? Rauche eine halbe Schachtel am Tag, manchmal viel weniger. Sobalb Alkohol ins Spiel kommt, ist alles vorbei. Auf jeden Spaß verzichten? Nö. Wie überliste ich meine Neurotransmitter, das dopaminogene System etc.? Vielleicht gibt es doch noch eine Chance … danke für jeden auch noch so abgefahrenen Tipp!

Sie geben bereits die Antwort auf Ihre Fragen, es dreht sich alles um Ersatzdrogen - Kaugummi, Ersatzstoffe, Alkohol - wozu brauchen Sie Nokotin? Warum trinken Sie?

Das Aufhören ist Kopfsache.

Wenn Sie wirklich aufhören wollen, melden Sie sich mit einer Antwort hier - sagen Sie mir, seit wann Sie rauchen, wie Sie angefangen haben, und warum Sie aufhören wollen. Wenn Sie ernsthaft wollen, begleite ich Sie dabei. Und nur dann. Meine Arbeit ist dabei kostenlos. Aber ich erwarte, dass Sie es genauso tun, wie ich Ihnen das sagen. Ist das ein fairer Deal?

MFG cobra

Hallo, Timur5 !

Ich hörte ein paar Tage nach Lektüre des Buches „Endlich Nichtraucher !“ von Alan Carr ganz von selbst auf. Von einer Minute auf die andere wollte ich nicht mehr rauchen und habe - völlig anstrengungslos und leidensfrei - seitdem keine Zigarette mehr angefasst.
Vorher habe ich fast 15 Jahre geraucht und zuletzt bis zu 2 Schachteln am Tag.
Dabei hatte ich keinen Leidensdruck, wollte eigentlich gar nicht aufhören. Das Buch hatte ich nur gelesen, weil eine Freundin meinte, es wäre so lustig geschrieben.
Der Witz : 8 von 12 Bekannten von mir, die das Buch gelesen haben, ging es ebenso !!!

Gruß von
Monika

Hallo Timur5,
ich selbst bin auch HypnoCoach und NLP Master. Eine andere, effektive Möglichkeit, wie die, die ich selbst anwende, kann ich nicht vermitteln. Mit Deiner Frage bitte an einen anderen Experten wenden. Freundliche Grüße HypnoTom

Hallo Timur,

da hast Du ja schon einiges probiert, um vom Rauchen los zu kommen, und obwohl Du „nur“ eine halbe Schachtel am Tag oder sogar weniger rauchst, hast Du es bisher noch nicht geschafft, vom Rauchen los zu lassen.

Wenn Du schreibst: „Auf jeden Spaß verzichten?“ dann verbindest Du Rauchen und Alkohl mit Spaß haben?
Wie genau bringt Dir das Rauchen von Zigaretten und das Trinken von Alkohl Spaß?

Wenn Du bei mir in der Beratung wärst, dann würde ich Dir solche und ähnliche Fragen stellen, um Dir zu helfen, über Dein Suchtverhalten zu reflektieren. Ich würde Dich vielleicht auch bitten, Dir mal eine Liste zu machen, was Dir das Rauchen bringt oder gebracht hat (wenn Du jetzt spontan sagst „nix“, dann schau Dir mal an, in welchen Situationen Du Dir vermehrt eine angesteckt hast: In Gesellschaft? Wenn Du alleine warst und nicht wusstest, was Du machen sollst? Wenn Du ärgerlich warst? … ?

Dann würde ich Dich auch fragen, was Du Dir davon erhoffst, wenn Du aufhörst? Bessere Gesundheit? Was genau kannst Du dann besser, wenn Du gesünder wärst?
Usw.

Du wirst Deine „Neurotransmitter“ wahrscheinlich am besten überlisten können, wenn Du eine möglichst detailierte positive Vorstellung eines „Nichtraucherdaseins“ entwickelst.

Wir würden zusammen vielleicht auch überlegen, wie Du das, was Du Dir bisher vom Rauchen geholt hasst (Spaß z.B.) auf eine neue Weise holen kannst und was dem bisher vielleicht im Wege stand.

Wenn Du bei mir in der Praxis wärst, dann würde ich Dir möglicherweise auch noch etwas ganz abgefahrenes anbieten (Du wolltest ja auch abgefahrene Tipps, oder?
Ich würde Dir helfen, in ein Zwiegespräch mit Deinen „Neurotransmittern“ zu führen, d.h. zu übernimmst einmal die Rolle der Neurotransmitter und sprichst das aus, was Dir in den deren Position heraus spontan in den Sinn kommt; und dann wechselst Du die Rolle und sagst, alles, was Dir in der Rolle des „Aufhören-Wollers“ in den Kopf kommt.
Das kannst Du auch schriftlich zuhause machen.

Vielleicht bist Du neugierig geworden, was da heraus kommt?

Du schreibst, dass Du es schon mit Hypnose probiert hast, und ich frage mich, wie der Therapeut mit Dir gearbeitet hat. Warst Du nur passiv auf der Liege gelegen oder hast Du mit diesem vorab ein Gespräch geführt, in dem es um solche und ähnliche Fragestellungen ging, wie oben?
Wenn nein, dann würde Dir vielleicht ein Coaching bei einem seriösen, gut ausgebildeten Therapeuten helfen.
Wenn ja, dann frage Dich: Warst Du wirklich ernsthaft bereit, Dich mithilfe des Coaches/Therapeuten mit Dir und Deinem Verhalten auseinander zu setzen?

Viele Grüße
Michael Schramm

http://www.hypnosepraxis.info

na dann abgefahrener tip von mir …
du bist zwei wochen mit mir zusammen und du rauchst niemehr in deinem leben eine zigarette ich schwöre das…
fg raimund

Moin, aus Wedel,

vielen Dank für die Frage.

Dazu gäbe es viel zu schreiben. Da ich Raucherentwöhnung anbiete wäre das hier Werbung.

Solange es Spaß macht, herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Spaß dabei.

Ja, es gibt viele Möglichkeiten, die bei den Steuerungen der eigenen Gedanken, der eigenen Anschauungen beginnen, doch wie geschrieben, hier darf ich nicht mehr dazu preisgeben.

Danke, Tschüss, liebe Grüße und LLL

Holger Jonas