Zahnschmerzen was nun?

Hallo zusammen,
seit einigen Wochen habe ich nun schon Zahnschmerzen, welche jedoch erst seit ca. 1-2 Wochen extrem stark sind.
Da ich jedoch extrem Angst vor Zahnärzten habe bin ich lange nicht mehr da gewesen. Wie das nun mal so ist bei Angst, fürt eines zum anderen und nun sind bereits 3 Zähne gebrochen. Nun ist es aber so das ich dennoch da gewesen bin ohne mich behandeln zu lassen sondern nur um zu erfragen wie das mit einer Vollnarkose ist. Mein Zahnarzt sagte mir das eine Narkose möglich ist, ich aber erst mit einem Anästhesisten darüber sprechen muss. Nun haben wir ja Samstag und am Montag werde ich mit dem Anästhesisten darüber reden und dann wohl ab zum Zahnarzt. Vieleicht noch wichtig zu erwähnen das ich zur Zeit ALG2 beziehe.
Nun meine Fragen…

Übernimmt die Krankenkasse (AOK) einen Teil der Kosten oder sogar die kompletten Kosten?

Gibt es eine Möglichkeit das die Kosten komplett übernommen werden?

Ist es möglich das die Kosten vom JobCenter übernommen werden?

Wie bereits geschrieben habe ich wirklich panische Angst vorm Zahnarzt was soweit ich das weiß kein Grund für die Krankenkassen ist die Kosten zu übernehmen jedoch würde ich ohne Vollnarkose niemals was in meinem Mund machen lassen. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob der Anästhesist mir alles sagt was ich machen kann oder auch nicht.
Ich weiß einfach nicht weiter also bitte gebt mir eure Antworten.
Danke euch ^^

Als mediziner bin ich nicht kompetent, um zur Kostenübernahme was zu sagen. Fachlich weiss ich nur, dass ein anästhesist Dir alles sagt, warum sollte er das nicht, er muss und wird es auch tun. es gibt nichts zu verheimlichen!!!

Hi,

Vollnarkose wird von den Kassen nur bei Kindern bis 12 Jahren oder geistig behinderten Patienten übernommen.
Bei allen anderen ist es privat. Andere Kostenträger musst Du selbst anfragen, ich habe noch nie gehört, dass das Jobcenter sich da beteiligt.

Gruß,

MM

Hallo bloodangle,

wahrscheinlich haben sie heute schon die meisten Fragen vom Anaesthesisten beantwortet bekommen. Trotzdem: Eine Zahnarztbehandlung in Narkose ist möglich und sollte auch von der AOK übernommen werden. Die Einzelheiten bezüglich Diagnosestellung und Dokumentation einer Zahnarztphobie müsste der Zahnarzt wissen. Eine Narkose ist allerdings nicht ohne Risiken. Möglicherweise reicht in ihrem Fall die Gabe von einem stark Angslösendem Medikament bereits aus.

Mit freundlichen Grüßen

P

Hallo,

ich hoffe, meine Antwort kommt noch rechtzeitig.

Zur Krankenkasse im Falle AlG kann ich keine verbindliche Auskunft geben, am besten erkundigen Sie sich beim Jobcenter oder beim Sozialverband. Den gibt es in jeder Stadt.

Ihre Ängste und Zahnzustand kenne ich leider sehr gut.

Über eine Vollnarkose habe ich dennoch nie ernsthaft nachgedacht, da ich sie für bedenklicher halte, als sich seinen Ängsten zu stellen. Wäre mehr Zeit, wäre ein Therapie angebracht, die zahlt die Krankenkasse, also erst zum Hausarzt und mit einer Überweisung einen Therapeuten suchen. Der kann u.U. bestätigen, daß sie unter einer Dentalphobie leiden, ggf. hilft das auch bei den Kosten. Als das dauert, und zwar nicht nur 4 Wochen. Jedoch für die vorerst nötige Akutbehandlung zahlt die KK.

Ich habe mir einen Zahnarzt gesucht, der auf Angstpatienten spezialisiert ist, inzwischen berücksichtigen das aber die meisten Zahnärzte. Es gibt auch die Möglichkeit des Dämmerschlafs, das kostet aber auch. Persönlich halte ich davon nichts, denn es beseitigt nicht die Angst. Und die hat jeder, das ist normal. Keiner liegt dort wirklich entspannt.

Mein damaliger Zahnarzt hat mit Hypnose garbeitet. Ich weiß nicht, wie er es gemacht hat, ich war auch voll da, aber ich habe es geschafft! Und es war hinterher ein TOLLES Gefühl, ich war Stolz. Suchen Sie sich einen Zahnarzt, der auf Sie eingeht. Versuchen Sie es, bevor die Zähne ganz entfallen.

Nach wie vor bin ich fasziniert, welche extremen Schmerzen mich meine Angst hat aushalten lassen. Und den Verlust von 3 Zähnen habe ich ebenfalls hingenommen. Von der Scham ganz zu schweigen. Aber jetzt gebe ich nciht mehr auf.

Wie lange waren Sie nicht mehr beim Zahnarzt?

Inwischen tun Spritzen nicht mehr weh, es ist ganz anders als vor 10 oder 15 Jahren.

Versuchen Sie es, es lohnt sich! Vielleicht waren SIe inzwischen schon? Ich wünsche IHnen ganz viel Kraft und Mut!

Grüße

Sie sollten sich einen auf angstüatienten spezialisierten zahnarzt in Ihrer region suchen (www. dgh-hypnose.de) und mit diesem das vertrauensvolle vorgespräch suchen. er erklärt ihnen alles!

LG Dr.Bittner

hoffentlich ist alles rum

grüsse