Guten Tag,
ich habe am 09.01.2010 ein Auto verkauft welches ich im April 2009 von einer Privatperson gekauft habe.
Einen Tag später klingelt das Telefon und der Käufer ist dran und berichtet mir das er das Auto gewaschen hätte und festgestellt hätte das das FAhrzeug einen Hagelschaden hat.
Vor dem Kauf wurde das Fahrzeug mehrmals besichtigt und probegefahren.
Mir ist dieser Schaden nie aufgefallen.
Das Auto hat zwar ringsherum einige Kratzer die man bei einem Auto Baujahr 98 in schwarz schnell sieht und auch hier und da ne Delle aber das es ein Hagelschaden war wußte ich nicht.
Aufgrund der Kratzer und Dellen bin ich vom ursprünglichem Angebot noch runter gegangen. Und zwar um 650 Euro.
Nach Rücksprache mit dem Herrn von dem ich das Fahrzeug gekauft habe stellte sich heraus das es tatsächlisch im Jahr 2004 einen Hagelschaden gab und er behauptet, es mir auch mitgeteilt zu haben.
In dem Kaufvertrag den ich noch habe, steht nichts von einem Hagelschaden oder sonstigen beschädigungen drin. In dem Kaufvertrag den ich gemacht habe schließe ich die Sachmängelhaftung aus.
Wie soll ich mich verhalten?
Habe ich den Käufer jetzt unwissentlich Arglistig getäuscht oder muß ich mir als Privatperson keinerlei gedanken machen?
Für objektieve Antworten bzw erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. Bin Familienvater und habe schon ein anderes Fahrzeug gekauft. Sollte ich das Auto zurücknehmen müssen hätte ich große Probleme.
Gruß