Bestandsergänzung

Hallo Leute,

vor einem halben Jahr habe ich mein erstes Aquarium angesetzt: 160 l (80 x 50 x 40), oben offen, HQL-Lampe, Pflanzengrund, heller Kies mit ca. 2 mm Körnung, eine große Moorkienwurzel, Steine, eine Höhle, CO2 und guter Bepflanzung. Mittlerweile sind da drin:

6 Corydoras leucomelas,
5 Otocoinclus affinis (?)
9 japanische Süßwassergarnelen
10 Rote Neons

Meine Frau hätte jetzt gerne zur Ergänzung des Besatzes noch einen Schwarm schwimmfreudiger Fische in einer Größe bis maximal 6 cm, schön anzuschauen für die mittleren bis oberen Wasserschichten (da das Aquarium offen ist, sollten sie aber nicht springen).

Ich habe den Eindruck, dass der Fischfachverkäufer nicht unbedingt zu den richtigen Fischen geraten hat (zumindest habe ich meine Zweifel, ob Otos und Neons die richtigen Kandidaten für einen Anfänger sind, auch wenn es den Fischen bis jetzt gut zu gehen scheint) und wollte daher hier mal fragen, ob jemand von Euch mir einen Tipp geben kann, welche Fische ich noch einsetzen kann, die zu den vorhandenen passen - und wie viele, obschon ich nicht glaube, dass das Becken jetzt schon überbesetzt ist.

Dankbar für jeden Tipp: Thomas (und die kleinen stummen Freunde)

Ergänzung: pH 7,5; 25 °C (o.w.T.)
das sollte ich vielleicht auch noch angeben.

Hi Thomas,

ich finde Dein Becken gut Besetzt.;o)Es sind alles Tiere die weiches Wasser bevorzugen,da finde ich deinen PH von 7,5 nicht so okay,7 wäre besser,beobachte Deine Fische schwimmen sie ruhig ?Oder schießen sie durch die Gegend,ist der PH zu hoch.(meld dich noch mal.

Senken mit Torf.Neons ,Panzerwelse und Otos sind keine Anfängerfische.

Wie gesagt immer gut im Auge behalten die Kleinen und abwechslungsreich füttern,3 x täglich kleine Mengen.

Reinsetzen würde ich da keinen mehr,gerade für Anfänger ist ein überbesetztes Becken nichts,siehe Fischsterben.;o(

LG Biene

vor einem halben Jahr habe ich mein erstes Aquarium angesetzt:
160 l (80 x 50 x 40), oben offen, HQL-Lampe, Pflanzengrund,
heller Kies mit ca. 2 mm Körnung, eine große Moorkienwurzel,
Steine, eine Höhle, CO2 und guter Bepflanzung. Mittlerweile
sind da drin:

6 Corydoras leucomelas,
5 Otocoinclus affinis (?)
9 japanische Süßwassergarnelen
10 Rote Neons

Meine Frau hätte jetzt gerne zur Ergänzung des Besatzes noch
einen Schwarm schwimmfreudiger Fische in einer Größe bis
maximal 6 cm, schön anzuschauen für die mittleren bis oberen
Wasserschichten (da das Aquarium offen ist, sollten sie aber
nicht springen).

Ich habe den Eindruck, dass der Fischfachverkäufer nicht
unbedingt zu den richtigen Fischen geraten hat (zumindest habe
ich meine Zweifel, ob Otos und Neons die richtigen Kandidaten
für einen Anfänger sind, auch wenn es den Fischen bis jetzt
gut zu gehen scheint) und wollte daher hier mal fragen, ob
jemand von Euch mir einen Tipp geben kann, welche Fische ich
noch einsetzen kann, die zu den vorhandenen passen - und wie
viele, obschon ich nicht glaube, dass das Becken jetzt schon
überbesetzt ist.

Dankbar für jeden Tipp: Thomas (und die kleinen stummen
Freunde)

Hallo Sabine,

ich finde Dein Becken gut Besetzt.;o)

es ist nicht mein Becken, sondern das meiner Frau (auch wenn ich all das machen darf, was nur ein wenig in Richtung Chemie oder Technik geht). Dann werde ich aber Ärger bekommen, weil meine Frau gerne noch was Buntes hätte, was schwimmfreudig ist.

Es sind alles Tiere die
weiches Wasser bevorzugen,da finde ich deinen PH von 7,5 nicht
so okay,7 wäre besser,beobachte Deine Fische schwimmen sie
ruhig ?Oder schießen sie durch die Gegend,ist der PH zu
hoch.(meld dich noch mal.

Die Otos hängen an der Scheibe an Pflanzen oder der Wurzel ab und bewegen sich nur, wenn es nötig ist (wobei nur sie wissen, was nötig ist).

Die Corys sind auch vergleichsweise lethargisch, liegen auf dem Kies oder barteln diesen gemächlich ab - wobei ich den Eindruck habe, dass das so ihre Art ist und sie nicht krank sind. Meist kommen sie zu spät beim Füttern: irgendeine der Garnelen hat sich die Welstablette schon vorher unter den Nagel gerissen und bearbeitet diese, dass die Fetzen fliegen.

Die Neons zeigen bei mir zwei Schwimmarten: ruhiges Schwimmen im losen Schwarm oder Stillstehen im Wasser, unterbrochen von kurzen Schnellschwimmphasen. Oder auch mal kurze Jagdszenen, wenn sie ihre Ruhe haben und leicht revierbildend werden.

Den Garnelen scheint es superprächtig zu gehen: sie wachsen und wachsen und sind ständig auf der Suche nach Fressen.

Senken mit Torf.

Den Hinweis habe ich schon mehrfach in den Büchern gelesen, aber nicht, wie man das macht. Kommt dazu ein käufliches Torfgranulat in einen der Filtereinsätze meines Außenfilters? Und wenn ja: in welchen? By the way: ich messe mit dem Tröpfchentest 6 °dKh und 10 bis 11 °dGH. Wenn mich nicht alles täuscht, deuten diese Ergebnisse doch auf weiches Wasser hin. Was hat der pH-Wert damit zu tun?

Neons ,Panzerwelse und Otos sind keine
Anfängerfische.

Wir haben uns vorher Bücher gekauft, die durchaus unterschiedliche Aussagen zu diesen Arten machten und als der Fischverkäufer uns dann zu diesen Arten riet, dachten wir, dass der das schon wissen wird.

Wie gesagt immer gut im Auge behalten die Kleinen und
abwechslungsreich füttern,3 x täglich kleine Mengen.

Da habe ich im Moment die größten Probleme: ich habe gelesen, dass die meisten Fische eher an Überfütterung sterben denn an Hunger und dass man nur so viel füttern soll, dass alles in einer Viertelstunde weg ist. Momentan füttere ich einmal (abends vor dem großen Lichaus) täglich Granulat, eine Welstablette (die aber meistens Opfer der Garnelen wird, die sind mittlerweile größer als die Fische) und feines Flockenfutter für Jungfische, da das Granulat zu groß für die Neons ist. Das Granulat und das Flockenfutter, das beim Absinken auf den Pflanzen liegenbleibt, wird aber von den Fischen ignoriert (die Neons fressen nur, was schwimmt, die Corys nur, was auf dem Boden liegt), so dass die Reste recht lange liegenbleiben, bis sich die Garnelen darüber hermachen. Ich habe es auch schon mit geschälter Gurke für die Otos probiert, aber die kapieren nicht, so dass ich damit nur die Garnelen und die Schnecken füttere. Die Futtermenge (Granulat und Flocken) liegt bei ca. einem Viertel Teelöffel.

Ich will die Tiere ja nicht hungern lassen, andererseits will ich das kleine Ökosystem aber auch nicht durch Futterreste überlasten, was natürlich auch schlecht für die Tiere wäre. Das rechte Maß zu finden fällt mir hier noch recht schwer. Daher wäre ich auch hier für einen Tipp sehr dankbar.

Reinsetzen würde ich da keinen mehr,gerade für Anfänger ist
ein überbesetztes Becken nichts,siehe Fischsterben.;o(

Ich persönlich bin durchaus zufrieden, ich könnte den kleinen Lieblingen stundenlang zusehen. Andererseits finde ich (Anfänger!), dass man in ein 160 l-Becken mit 69 cm Fisch (wenn sie mal groß sind) und 9 (?) Garnelen durchaus noch etwas reinsetzen könnte. Und, wie gesagt: da die Otos und Corys doch eher schwimmfaul und unauffällig sind, hätte meine Frau gerne noch einige schwimmfreudigere kleine Genossen.

Danke schon mal für’s Kümmern, LG, Thomas

Hi Thomas,

es ist nicht mein Becken, sondern das meiner Frau (auch wenn
ich all das machen darf, was nur ein wenig in Richtung Chemie
oder Technik geht). Dann werde ich aber Ärger bekommen, weil
meine Frau gerne noch was Buntes hätte, was schwimmfreudig
ist.

Bei uns ist es eher umgedreht,mein Mann sucht Fische und Becken aus,der Rest ist dann meine Aufgabe,naja ich machst ja auch gerne.;o)

Die Otos hängen an der Scheibe an Pflanzen oder der Wurzel ab
und bewegen sich nur, wenn es nötig ist (wobei nur sie wissen,
was nötig ist).

Normales Verhalten.

Die Corys sind auch vergleichsweise lethargisch, liegen auf
dem Kies oder barteln diesen gemächlich ab - wobei ich den
Eindruck habe, dass das so ihre Art ist und sie nicht krank
sind. Meist kommen sie zu spät beim Füttern: irgendeine der
Garnelen hat sich die Welstablette schon vorher unter den
Nagel gerissen und bearbeitet diese, dass die Fetzen fliegen.

Hat Deine Frau keinen Sandboden drin?Panzerwelse lieben es im Sand zu wühlen.Könnt ja nachträglich ne kleine Wühlecke einrichten.;o)

Die Neons zeigen bei mir zwei Schwimmarten: ruhiges Schwimmen
im losen Schwarm oder Stillstehen im Wasser, unterbrochen von
kurzen Schnellschwimmphasen. Oder auch mal kurze Jagdszenen,
wenn sie ihre Ruhe haben und leicht revierbildend werden.

Auch normal.

Den Garnelen scheint es superprächtig zu gehen: sie wachsen
und wachsen und sind ständig auf der Suche nach Fressen.

Senken mit Torf.

Den Hinweis habe ich schon mehrfach in den Büchern gelesen,
aber nicht, wie man das macht. Kommt dazu ein käufliches
Torfgranulat in einen der Filtereinsätze meines Außenfilters?

Jepp,einfach den Torf in ein Torfsäckchen oder Strumpfhose und unter die Filterwatte packen.;o)Also von oben an zweiter Stelle,da ist es in meinen Filtern und man kommt gut dran.;o)Eigentlich ist es Wurst wo es sitzt,nur ist es ja umständlich,die ganz unten rein zu packen, zumal man die untere Schicht im Filter lieber in Ruhe läßt und Torfgarnulat ist nach ca. 10 Wochen doch meistens erschöpft und muss erneuert werden.

Und wenn ja: in welchen? By the way: ich messe mit dem
Tröpfchentest 6 °dKh und 10 bis 11 °dGH. Wenn mich nicht alles
täuscht, deuten diese Ergebnisse doch auf weiches Wasser hin.

Mittelhart.

Was hat der pH-Wert damit zu tun?

Der Ph Wert ist wichtig für das Wohlbefinden der Fischli.;o)Neons und Otos und Panzerwelse sind Torfwasserfetischisten.;o)

Da habe ich im Moment die größten Probleme: ich habe gelesen,
dass die meisten Fische eher an Überfütterung sterben denn an
Hunger und dass man nur so viel füttern soll, dass alles in
einer Viertelstunde weg ist.

Deswegen lieber öfter und wenig füttern,wenn es ne viertel Stunde im Becken rumliegt,belastet es ja schon das Wasser.Lieber wenig so das sie es in etwa 2-3 Minuten aufgefressen haben.

Momentan füttere ich einmal
(abends vor dem großen Lichaus) täglich Granulat,

Gar nicht so Ratsam lieber 2 Stunden vor den Lichtausschalten füttern.
Welstabletten ne Stunde nach den Lichtausschalten rein,Welse sind Nachtaktiv.

eine
Welstablette (die aber meistens Opfer der Garnelen wird, die
sind mittlerweile größer als die Fische) und feines
Flockenfutter für Jungfische, da das Granulat zu groß für die
Neons ist. Das Granulat und das Flockenfutter, das beim
Absinken auf den Pflanzen liegenbleibt, wird aber von den
Fischen ignoriert (die Neons fressen nur, was schwimmt, die
Corys nur, was auf dem Boden liegt), so dass die Reste recht
lange liegenbleiben,

Wie gesagt nicht so gut ,wenn das lange rumliegt,ich rechne so ca.ein kleines Flockenstück für kleine Fische.Garnulat fressen meine Fische übrigens auch nicht so gerne,lieber Frost und Lebendfutter und Flocken.

bis sich die Garnelen darüber hermachen.
Ich habe es auch schon mit geschälter Gurke für die Otos
probiert, aber die kapieren nicht, so dass ich damit nur die
Garnelen und die Schnecken füttere. Die Futtermenge (Granulat
und Flocken) liegt bei ca. einem Viertel Teelöffel.

Ich will die Tiere ja nicht hungern lassen, andererseits will
ich das kleine Ökosystem aber auch nicht durch Futterreste
überlasten, was natürlich auch schlecht für die Tiere wäre.

Das passiert meistens ,wenn man zu viel aufeinmasl füttert.s.o.

Das rechte Maß zu finden fällt mir hier noch recht schwer.
Daher wäre ich auch hier für einen Tipp sehr dankbar.

Ich persönlich bin durchaus zufrieden, ich könnte den kleinen
Lieblingen stundenlang zusehen. Andererseits finde ich
(Anfänger!), dass man in ein 160 l-Becken mit 69 cm Fisch
(wenn sie mal groß sind) und 9 (?) Garnelen durchaus noch
etwas reinsetzen könnte.

Ja könnte man durch aus,aber ein etwas unterbesetztes Becken verzeiht eher Fehler.;o)

Und was Schwimmfreudiges auf einer länge von 80 cm zu halten ist für mich Tierquälerei,für die Neons geht das ja gerade noch so,einmal wenden und zurück,in einen großen Becken ab 150 cm werden Neons bedeutend Älter.

Und, wie gesagt: da die Otos und
Corys doch eher schwimmfaul und unauffällig sind, hätte meine
Frau gerne noch einige schwimmfreudigere kleine Genossen.

s.o.

Danke auch fürs kümmern.;o)

Wenn Du noch fragen hast,meld Dich einfach hier.

LG Biene

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Hi Thomas,

ist mir noch eingefallen,wenn Fische langsam futtern,liegt es auch meistens an der Wasserqualität oder an der Wassertemperatur,nun Deine ist ja in Ordnung mit 25 Grad.

Aber wie sieht es mit den Wasserwechsel aus ?Wie oft und wieviel Wasser wird gewechselt?

Wär schön wenn Du Dich noch mal meldest.

Gruß sabine

1 Like

Hallo Sabine,

Aber wie sieht es mit den Wasserwechsel aus ?Wie oft und
wieviel Wasser wird gewechselt?

nominell habe ich 160 l. Da ich nicht bis zum Rand fülle, sind (abgesehen vom Inhalt) ca. 130 l bis 140 l drin (je nach Verdunstung, das Aquarium ist ja offen). Alle zwei Wochen lasse ich Wasser ab und fülle ca. 35 l nach.

Den Filter reinige ich ca. alle 8 Wochen, wobei mir auch hier die Erfahrung fehlt. Da sind zwei Filtermatten drin, mit denen ich nichts tue, solange sie noch durchgängig erscheinen, der Inhalt der vier Filterkörbe wird mit Leitungswasser durchgespült, wobei ich da nur das Zeug drin hatte, was mit dem Filter mitgeliefert wurde. Hättest Du da einen Tipp, wie man die Filterkörbe bestücken kann? Den zweiten von oben also mit Torf. Und die anderen drei? Was ist da am sinnvollsten?

Nochmal wegen des pH-Wertes: du schriebst, dass der mit 7,5 für meine Fische zu hoch seinen, weil die eher weiches Wasser mögen und ich daher über Torf filtern soll. Wenn ich das richtig verstanden habe, sagt mir der pH-Wert aber nicht, ob das Wasser weich oder hart, sondern ob es sauer oder alkalisch ist. Deshalb bin ich verwirrt:

Entweder das Wasser ist zu hart (d.h., die Härtewerte °dKH und/oder °dGH sind zu hoch), dann muss ich es weicher machen (durch Filtern über Torf?) oder das Wasser ist zu alkalisch (d.h., der pH-Wert ist zu hoch), dann muss ich das Wasser saurer machen (wie?). Oder ist mein wasser zu hart und zu alkalisch?

Verwirrte Grüße, Thomas