In dem Garten meiner Großmutter gibt es einen Teich. Seit mein Großvater im Heim ist liegt dieser Jjedoch brach. Also seit etwa drei Jahren. In dem Teich gibt es kein sichtbares Leben mehr, ich denke mal, dass alle Goldfische die Kurve gekratzt haben. Alle Teichpflanzen sind zu einer undurchdringlichen Schicht am Boden des Teiches geworden, man kann sie nicht einfach abkratzen. Der Teich sieht also mehr nach… Moor aus 
Wie schaffe ich es, dass aus diesem Moor wieder ein Teich wird, in dem unter Umständen auch Fische wohnen können? Es soll kein wunderschöner Zierteich werden, der sehr viel Pflege bedarf, wie gesagt er gehört meiner Großmutter. Aber ein paar Seerosen sollten schon drin sein 
Kann mir da jemand helfen?
Hallo Annchen.
Zuerst mal Vorsicht!.
Ein offenes Gewässer das länger als eine Woche steht und in dem kein Leben ist, gibt es praktisch nicht. Vor allem nicht im Frühjahr.
Und Goldfische sind nun nicht unbedingt das optimale Leben für einen Teich.
Ansonsten halt ne Tauchpumpe mit grobem Vorfilter (kann man leihen) und das Wasser heraus. Dann den Schlamm heraus, möglichst mit den Händen, wenn das ein Folienteich ist. Für Empfindliche gibt es Gummihandschuhe, einige Wasserinsekten können einen fies stechen oder beißen.
Wassereimer bereitstellen, falls du doch was Lebendiges findest, damit du es im nächsten Tümpel aussetzen kannst.
Wenn möglichst viel heraus ist, ausspritzen und wieder die Tauchpumpe einsetzen. Bis es ziemlich klar bleibt.
Wenn die Folie (so es welche ist), schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, kannst du besser gleich neue einbringen. Na und dann eben das Ganze neu anlegen. Dafür gibts ne Menge Anleitungen. Richtig schön wird ein Teich eh erst nach drei Jahren.
Ein Gartenteich ohne Fische ist naturnäher und wertvoller als mit.
mfg
Ich würde da gar nicht so furchtbar viel machen. Mit einem Teichnetz könntest du erstmal grob abfischen, was da oben drauf schwimmt. Dann mal schauen, ob da was drin lebt, davon ist eigentlich auszugehen. Rein rechtlich bist du verpflichtet, ein Gewässer, in dem sich Molche, Kröten oder ähnliche geschützte Kreaturen angesiedelt haben, zu erhalten. Abgesehen davon ist ein natürlicher Tümpel mit heimischen Viechern, die da von selbst hingewackelt sind, mE wesentlich interessanter als ein „sauberer“ Goldfischteich. Bei Folienteichen immer schön sachte mit dem Schlammausschöpfen, so fiese kleine Löcher sind schwer zu finden und noch schwerer zu stopfen. Seerosen sind eher knifflig und man muss sehr genau auf die Sorte achten. Je kleiner der Teich desto weniger verträgt er eine Monsterrose. Es gibt sehr langsamwachsende, kleinbleibende Seerosensorten, die pro Jahr zwar viele Blätter und Blüten treiben, aber im Wurzelstock nur wenige Zentimeter wachsen sollen. Ursprüngliche, „wilde“ Seerosen bringen es da schon auf mehrere Meter und wuchern damit einen kleinen Gartenteich schnell zu.