Krank und keine Ausbildung

Hallo ihr Lieben!

Ich mach´s kurz:

Welche Möglichkeiten, (finanziellen) Ansprüche oder auch „Pflichten“ hat man,
wenn man seit seinem Schulabschluss (Abi) für längere Zeit (bei ärztlicher Behandlung) so krank ist, dass man kein Studium oder eine Ausbildung im gewünschten Bereich aufnehmen kann?
(-> Kindergeld beziehend, [noch, aber zwangsweise nicht mehr lange] familienversichert, bei Eltern wohnend, keine Einnahmen…)

Hätte da jemand einen Rat?

Viele Grüßen :wink:
Kaladaka

Hallo,

da sollte man sich an das Sozialamt der jeweiligen Kommune wenden.

Denn welche Mittel und Möglichkeiten zur beruflichen Eingliederung bestehen,ist von Region zu Region unterschiedlich und kann nur vor Ort geklärt werden.

Guten Abend!

Welche Möglichkeiten, (finanziellen) Ansprüche oder auch
„Pflichten“ hat man…

Der Betroffene tut sich keinen Gefallen mit der Abhängigkeit von Ämtern. Es wird wenig Freude bereiten, in irgendwelche Maßnahmen gesteckt zu werden…

… :wenn man seit seinem Schulabschluss (Abi) für längere Zeit
(bei ärztlicher Behandlung) so krank ist, dass man kein
Studium oder eine Ausbildung im gewünschten Bereich aufnehmen
kann?

In solchem Fall ist es sinnvoll, sich zunächst einen anderen, als den ursprünglich gewünschten Bereich selbst auszusuchen, statt … siehe oben.

(-> Kindergeld beziehend, [noch, aber zwangsweise nicht
mehr lange] familienversichert, bei Eltern wohnend, keine
Einnahmen…)

Auch wenn die Eltern so duldsam oder gleichgültig sind, das Spiel mitzuspielen, sollte der/die Betroffene zeitnah zusehen, irgendwas in Richtung Ausbildung auf die Reihe zu bekommen. Wenn nicht im Wunschbereich, dann eben etwas anderes. Alles ist besser als Abhängigkeit und alles ist besser, als zu vergammeln, um dann mit 30 ohne Ausbildung, ohne Gewöhnung an strukturierten Tagesablauf, dafür aber mit einem Haufen Rosinen im Kopf und psychisch angezählt irgendwann froh zu sein, im Park das Laub wegharken zu dürfen.

Viele Menschen wählen Krankheit als Weg und merken nicht, dass es nur eine perspektivlose Sackgasse voller Unzufriedenheit ist. Alles ist besser, als im Wunschbereich krankheitsbedingt nicht tätig sein zu können und in der Folge gar nichts zu tun.

Das heißt unter dem Strich: Suche nicht nach Ämtern und Ansprüchen, suche statt dessen ein Berufsfeld, in dem du trotz gesundheitlicher Einschränkungen tätig sein kannst.

Gruß
Wolfgang

Moin,

Wolfgang hat es schon sehr gut auf den Punkt gebracht, wie der Hase läuft…

Eines solltest du noch verinnerlichen:

Der Stress, den du hast, ein paar jämmerliche Taler von Amtsseite zusammenzukratzen und die gesellschaftliche Ablehnung - verbunden mit permanenten Erklärungs- und Rechtfertigungsversuchen, sind bei Weitem viel anstrengender, als erst mal „irgendeiner“ bezahlten Arbeit nachzugehen.

Bei einer Arbeit hast du dann auch die Möglichkeit, dich zu zeigen, Kontakte zu knüpfen.

Ich sehe es bei Paketboten, die uns beliefern - Einige davon in gleicher Situation, wie du: Es ist nicht deren Traumjob, aber sie halten die Augen offen und fragen nach, ob es für sie Platz in den Firmen gibt, die sie anfahren, und ich weiß von Beispielen, wo die dann gut untergekommen sind.

Gruß

Hummel

Hallo,

da sollte man sich an das Sozialamt der jeweiligen Kommune
wenden.

Und was weiter ?
Dir ist bekannt welche Prüfungen das Sozialamt vornimmt ?

Einfach mal an Unterhalt der Eltern denken!

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Einfach mal an Unterhalt der Eltern denken!

Den leisten sie doch in Form von Naturalunterhalt und zu mehr besteht kein Anspruch.
Zudem ist das Jammern der/des Threaderstellers, jammern auf hohem Niveau.
ramses90

Einfach mal an Unterhalt der Eltern denken!

Den leisten sie doch in Form von Naturalunterhalt und zu mehr
besteht kein Anspruch.

Völlig richtig - nur weiß dies unser lieber Frank Müller mal wieder nicht!

Gruß Merger

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Welche Möglichkeiten, (finanziellen) Ansprüche oder auch
„Pflichten“ hat man,
wenn man seit seinem Schulabschluss (Abi) für längere Zeit
(bei ärztlicher Behandlung) so krank ist, dass man kein
Studium oder eine Ausbildung im gewünschten Bereich
aufnehmen
kann?

Dann müsste man mal überlegen eine Studium oder eine Ausbildung in Betracht zu ziehen, die nicht unbedingt dem gewünschten, offensichtlich nicht möglichen entspricht.

Wenn die Ausbildung zum Traumberuf nicht möglich ist, wird niemand finanziell in die Bresche springen. Wenn man beispielsweise Uhrmacher oder Feinmechaniker werden möchte, aber an Gicht in den Fingern leidet, dem wird nicht solange von irgend jemandem das Leben finanziert, bis er vielleicht genesen ist. In dem Fall muss man sich von dem Gedanken trennen und einen Job erlernen, für den man gesundheitlich geeignet ist.

Vielen Dank für deine Antwort!

Würde sich an deiner Empfehlung etwas ändern, wenn mit der Genesung in einem oder höchstens zwei Jahren (mit gutem Grund) zu rechnen ist?

MfG

Guten Abend!

Würde sich an deiner Empfehlung etwas ändern, wenn mit der
Genesung in einem oder höchstens zwei Jahren (mit gutem Grund)
zu rechnen ist?

Den Verlauf eines Gesundungsprozesses über so lange Zeit prognostizieren zu wollen, ist irgendwo zwischen fragwürdig, unseriös und unmöglich einzuordnen. Der Zeitraum ist unsicher, zudem deutlich zu lang, um in Richtung Berufsausbildung gar nichts tun. Es gibt genügend Ausbildungsgänge, die sich für Abiturienten binnen 2 Jahren absolvieren lassen. Aber hier wird Krankheit instrumentalisiert.

Gruß
Wolfgang

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Hallo,

der weiss nur,das vor Ort die Leute sind,die das auch beurteilen können…

Hallo,

Dann erkundige dich doch zuerst einmal bei diesen Leuten, bevor Du eine Antwort gibst.

Oder macht es dir Spass User zu veräppeln?

Gruß Merger

Hallo,

was soll jetz deine dämliche Bemerkung ???

Kenne ich die persönlichen Umstände ??? wohl kaum…

Anprechpartner für jemanden,der noch nie Sozialversicherungspflichtig beschäftigt war,ist das Sozialamt.

Das ist die korrekte Antwort auf die Frage…alle weitergehenden Spekulationen ,wie sie hier von Experten betrieben werden,sind nichts als
Dummschwätzerei,solange sie nicht das genaue Krankheitsbild und die persönlichen Umstände kennen.

Diesen Experten möchte ich mal zum Gedenken den Fall Schuhmacher ans Herz legen…jedermann kann plötzlich und unerwartet aus der Bahn geworfen werden.

Ein Schlaganfall ist nicht Altersgebunden zum B.,denn der kann jeden treffen…

Hallo

Würde sich an deiner Empfehlung etwas ändern, wenn mit der Genesung in einem oder höchstens zwei Jahren (mit gutem Grund) zu rechnen ist?

Den Verlauf eines Gesundungsprozesses über so lange Zeit prognostizieren zu wollen, ist irgendwo zwischen fragwürdig, unseriös und unmöglich einzuordnen.

Wie kannst du denn sowas sagen, wo du noch nicht mal annähernd weißt, um welche Krankheit es sich handelt? Diese Prognose wird ja vermutlich vom behandelnden Arzt kommen, und der wird es zumindestens besser einschätzen können als unsereiner.

Der Zeitraum ist unsicher, zudem deutlich zu lang, um in Richtung Berufsausbildung gar nichts tun.

Es gibt einige, die ein oder zwei Jahre irgend etwas anderes machen, um ihren Wunschberuf studieren zu können, insbesondere wegen N.C., z. B. angehende Medizinstudenten. Und der Zeitraum ist auch unsicher.

Es gibt genügend Ausbildungsgänge, die sich für Abiturienten binnen 2 Jahren absolvieren lassen.

Aber was sind denn das für Ausbildungsgänge? Was hat man denn davon?
Und wer einmal eine Ausbildung hat, der hat dann auch keinen Anspruch mehr auf eine zweite Ausbildung.

Allerdings solange einfach mal gar nichts machen, das finde ich auch sehr wenig ratsam. Irgendeinen Job oder Freiwilligendienste sollte man in der Zwischenzeit schon machen. Und bei letzterem kriegt man ja zumindestens ein Taschengeld + Kindergeld.

Oder irgendetwas, was in Richtung Praktikum für den Wunschberuf gelten könnte. Oder eine Ausbildung, auf die man die Wunschausbildung aufbauend machen könnte. Das geht ja. Wer z. B. CTA gelernt hat, hat dann auch Anspruch auf ein Chemiestudium, das gilt dann nicht als neue Ausbildung, sondern als Höherqualifizierung (bafögmäßig und kindergeldmäßig ist es jedenfalls so).

Aber hier wird Krankheit instrumentalisiert.

Ich finde es nicht in Ordnung, sowas einfach zu unterstellen. Der Fragesteller (oder die Fragestellerin) will vielleicht einfach nur noch nicht ihre Lebensträume aufgeben.

Viele Grüße

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Mein lieber Frank Müller,

wenn Du doch keine Ahnung hast, dann unterlasse doch bitte deine blödsinnigen Bemerkungen.

Hallo,

was soll jetz deine dämliche Bemerkung ???

Kenne ich die persönlichen Umstände ??? wohl kaum…

Dass Du nicht lesen kannst, beweist Du mit fast jeder Antwort.
Lies bitte noch einmal in Ruhe das Eingangsposting durch,

Aber da Du dies ja nicht kannst hier für dich:

, bei Eltern wohnend, keine Einnahmen

Und warum sollte man Kinder die von den Eltern unterstützt und versorgt werden zum Sozialamt schicken ???

Anprechpartner für jemanden,der noch nie
Sozialversicherungspflichtig beschäftigt war,ist das
Sozialamt.

Was hat denn die Sozialversicherungspflicht mit Sozialhilfe zu tun ???
Und die Möglichkeit besteht doch auch, dass es Menschen gibt die zwischenzeitlich ein hohes Vermögen angesammelt haben, die aber trotzdem noch nie in ihrem Leben sozialversicherungspflichtig waren.

Einfach mal an Selbständige oder Beamten denken.

Auf deinen weiteren geschriebenen Unsinn kann man nicht antworten.

Die ersten Fragen die ein Mitarbeiter des Sozialamtes stellen wird:

Von was leben Sie zur Zeit?
Welche Einkünfte haben die Eltern?

Noch eine kleine Ergänzung zur Sozialhilfe:

§ 2 Nachrang der Sozialhilfe

(1) Sozialhilfe erhält nicht, wer sich vor allem durch Einsatz seiner Arbeitskraft, seines Einkommens und seines Vermögens selbst helfen kann oder wer die erforderliche Leistung von anderen, insbesondere von Angehörigen oder von Trägern anderer Sozialleistungen, erhält.

Merger

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