Eine Studentin bekommt von einer Firma das Angebot, in den Semesterferien dort zu arbeiten. Ein fixer Stundenlohn ist ausgehandelt. Die Arbeitszeit beträgt 7 Uhr bis abends, wobei die Arbeitszeit in der Regel nicht vor 17 Uhr endet und sogar bis 22 Uhr gehen kann. Auch Samstags wird gearbeitet. Die Dauer des Jobs beträgt sechs Wochen.
Die Studentin ist mit den Vorgaben nicht ganz glücklich und hat noch andere Bewerbungen für Jobs mit besseren Bedingungen laufen.
Da diese Bewerbung aber bisher die einzige mit fester Zusage ist, möchte sie sich die Chance auf den Job nicht durch eine Absage verspielen. Sprich: Lieber nimmt sie den schlechten Job als gar keinen.
Wenn sie jetzt den Arbeitsvertrag unterschreibt, mittlerweile aber ein besseres Angebot bekommt von einer anderen Firma, kann sie dann ohne rechtliche Konsequenzen den Vertrag kündigen, bevor sie das Arbeitsverhältnis angetreten hat?