Hi!
- Werkzeuggeld
- Arbeitskleidung bzw. -schuhe
OK - ist jetzt branchenmäßig nicht wirklich meine Baustelle …
- gerade heute erlebt… Fahrt mit dem eigenen PKW zur
Schulung und keine Erstattung der Fahrtkosten und natürlich
auch keine Mitteilung an den AN, dass diese Kosten bei der
ESt.-Erklärung angegeben werden können.
Naja, hier käme es m.M. nach auf die Schulung und den Betrieb an.
Wenn ein Kleinunternehmen einem Mitarbeiter eine teure Schulung bezahlt, die ihm echt etwas bringt, dann finde ich es jetzt nicht verwerflich, dass er die Reisekosten selbst tragen muss.
Einen Hinweis auf die Absetzbarkeit von Reisekosten sollte da aber in jeden Fall erfolgen, wobei ich etliche Abrechner kenne, die es schlicht nicht wissen.
Allerdings ist es leider tatsächlich so, dass ich immer wieder
mit Erschrecken feststellen muss, was teilweise für
unqualifizierte Leute in der Lohnbuchhaltung arbeiten. Was
nicht zwingend an den Leuten liegt, sondern am AG, der seine
Leute nicht weiterbildet.
Ich selbst komme aus der Abrechnung und muss gestehen, dass ich vor gut 15 Jahren mal einen mittelschweren Lachanfall bekam, als mich die Steuerberaterin eines von mir betreuten Unternehmens anrief und fragte, warum denn von einer Entlassungsabfindung keine Sozialversicherungsbeiträge gezahlt wurden.
Das ist ein verbreitetes Problem über die Grenzen der Lohnbüros hinaus …
Bei meinem letzten Arbeitgeber musste ich Jahr für Jahr ab August Türen in den Staaten eintreten, damit ich die Genehmigungen für ein Jahresabschlussseminar der 5 Abrechner (Du wirst wissen, wo) bekam.
Es ist oft ein echtes Problem, Leuten die Komplexität der Tätigkeit zu erläutern, die schlicht nicht begreifen wollen , dass man Abrechnungen nun mal nicht mit einer Excel-Liste (Stunden x Std.-Lohn) erstellen kann, weil das in ihrem Land (der Nabel der Welt!) nun mal nicht so ist.
Mein Einwand: Das ist
ein gefundenes Fressen für jeden Betriebsprüfer. Sie hakte
beim AG noch einmal nach. Die Antwort: Der Kirchenvorstand,
der Betriebsrat und die Lohnbuchhaltung hat diese Vergütung
durchgewinkt!
Die Prüfer wollen doch auch was zu tun haben
Spätestens dann lernen die Leute daraus und investieren vielleicht lieber einen Tausender pro Jahr und Nase in Seminare statt alle 4 Jahre ein Vielfaches nachzahlen zu müssen!
VG
Guido