Entmündigung durch zentralistische Ideologie

Hi,
viele Diskutanten erwecken den Eindruck eines Comedian, wenn die Themen nicht so ernst wären. Das gilt insbesondere für die Putinisierung, d.h. Fokusierung wirklich vielschichtiger Problematiken auf ein und dieselbe Person. Werden all die anderen Beteiligten bei solcher Verfahrensweise nicht Entmündigt?
       Die Menschenrechte als Resultat des Ringens zwischen Macht und Ohnmacht sind Basis aufgeklärter Emanzipation einzelner Personen, ihrer Familie, Kommune, Region, ihres Landes, Staates bis zu unserer UN-Weltgemeinschaft.
       Grenzen, siehe alte Kartenwerke, Deutsches Reich, Saarland, Sowjetunion, DDR, Slowakei, Jugoslawien, Sudan, etc. unterliegen daher nicht der Statik Herrschender,  zumal Grenzen oftmals im Rahmen des Unrechts des Stärkeren willkürlich gezogen, und die Betroffenen wie Sklaven behandelt wurden, sondern Grenzen sind Teil der Menschenrechte, wozu das Selbstbestimmungsrecht von Ausschlag gebender Bedeutung ist.
       Friedenspolitik, der wir verpflichtet sind, muß dem Rechnung tragen. Wenn in Regionen oder Landesteilen vernünftige Menschen sich in eine autonome Verwaltung emanzipieren, oder emanzipieren wollen, sollte dem nicht mit Drohgebärden oder gar Kriegen wie in der Ostukraine begegnet, sondern mit förderlichem Rat wie in der Slowakei geholfen werden.
      In Schottland genügten bereits u.a. die Drohungen, daß wenn sie für Autonomie  stimmten „… keine Europäer mehr seien …“ oder „… keine Chance hätten, der EU anzugehören …“ bzw. „… keine Subventionen mehr erhielten …“ etc., daß es zum Übergewicht für Nein kam. Die Furchterreger haben (noch einmal) gesiegt.
       Kataloniens emanzpatorische Bestrebungen werden  mit Verfassungsrecht des Zentralstaates gedeckelt, das jedoch unter den Menschenrechten, bei uns in den Art. 1 u. 25 GG, angesiedelt ist.  Die Gewichtung der Menschenrechte lieg nach o.a. Skala beim Menschen und schwindet in Richtung Weltgemeinschaft, die somit den Menschen DIENT!
       Wir sind keine Sklaven und wollen es auch nie wieder sein!
liebe Grüße
Christian
        

Werden all die anderen Beteiligten bei solcher Verfahrensweise
nicht Entmündigt?

Nein.

FülltextFülltextFülltextFülltextFülltextFülltextFülltextFülltextFülltextFülltextFülltextFülltext

Genau NEIN.

Die verbriefte Mündigkeit des Bürgers in einer repräsentativen Demokratie besteht darin, per Wahl aus einer beschränkten Auswahl von Dikatoren für ein paar Jahre den passenden auszusuchen.

Und in einer repräsentativen Demokratie wird nur über Machthaber und nicht über Sachfragen abgestimmt, also ist der demokratische Gestaltungsraum gleich Null. Industriehörige Speichellecker, die die Interessen der Bevölkerung mit Füßen treten, sind sie im Prinzip fast alle. Um das korrupte System perfekt zu machen, ernennen sie ihre Richter und Staatsanwälte selber.

Die Nichtwähler haben dieses System einfach nur begriffen.

Ein Teil eines Staates hat kein Recht auf Autonomie, nur dann wenn es der USA in den Kram passt so wie beim bettelarmen, eigentlich nicht existenzfähigem Kosovo.

viele Diskutanten erwecken den Eindruck eines Comedian

Hallo,

da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Grüße

Falk

Hi,

Servus

In Schottland genügten bereits u.a. die Drohungen, daß wenn sie für Autonomie  stimmten „… keine Europäer mehr seien …“ […] daß es zum Übergewicht für Nein kam.

Kannst du diese Behauptung auch belegen?

liebe Grüße
Christian

Lg,
Penegrin

Hallo,

Die verbriefte Mündigkeit des Bürgers in einer repräsentativen Demokratie besteht darin, per Wahl aus einer beschränkten Auswahl von Dikatoren für ein paar Jahre den passenden auszusuchen.

In welchem Staat mit repräsentativer Demokratie ist das so? Was hast Du als gangbare bessere Alternative? Täglich 10 Volksabstimmungen zu allerlei Themen halte ich schonmal für nicht gangbar.

Und in einer repräsentativen Demokratie wird nur über Machthaber und nicht über Sachfragen abgestimmt, also ist der demokratische Gestaltungsraum gleich Null.

Meinst Du? Die machen doch vorher Wahlkampf, müssen ständig andere Wahlen berücksichtigen und haben auch die Chance beim nächsten Wahlgang wieder draußen zu sein.

Industriehörige Speichellecker, die die Interessen der Bevölkerung mit Füßen treten, sind sie im Prinzip fast alle. Um das korrupte System perfekt zu machen, ernennen sie ihre Richter und Staatsanwälte selber.

Das sollte man lieber wem überlassen? Noch ein paar Volksabstimmungen mehr für jede Ernennung?

Die Nichtwähler haben dieses System einfach nur begriffen.

Das glauben die vielleicht. Was sie eher nicht begreifen, ist wohl der Umstand, dass sie mit ihrer Nichtwahl den Wählern mehr Stimmen geben. Bei der letzten Bürgermeisterwahl hatte ich zum Beispiel gemessen an der Wahlbeteiligung ungefähr 5 Stimmen.

Ein Teil eines Staates hat kein Recht auf Autonomie, nur dann wenn es der USA in den Kram passt

Oder natürlich, wenn es von Russland besetzt wird.

so wie beim bettelarmen, eigentlich nicht existenzfähigem Kosovo.

Welches Interesse sollte denn ausgerechnet die USA im Fall Kosovo gehabt haben? Die Interessen in Europa waren doch viel größer, dass dort endlich mal Schluss mit Mord und Vertreibungen ist.
Ansonsten weiß ich nicht, was man von Leuten halten soll, die sowas immer noch nachbeten. Folgendes stand in der Verfassung Jugoslawiens an recht prominenter Stelle: Die Völker Jugoslawiens haben sich, ausgehend von dem Recht eines jeden Volkes auf Selbstbestimmung einschließlich des Rechtes auf Loslösung , aufgrund des in dem gemeinsamen Kampf aller Völker und Völkerschaften im Volksbefreiungskrieg und in der sozialistischen Revolution frei geäußerten Willens, im Einklang mit ihren historischen Bestrebungen, in dem Bewußtsein, daß die weitere Festigung ihrer Brüderlichkeit und Einheit in ihrem gemeinsamen Interesse liegt, zu einer Bundesrepublik freier und gleichberechtigter Völker und Nationalitäten vereinigt und die sozialistische Föderative Gemeinschaft der Werktätigen - die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien - geschaffen,
Ich habe mal den entscheidenden Teil hervorgehoben. Dort gab es also ein in der Verfassung definiertes Recht auf Loslösung. Und mit Rechten ist es nunmal so, dass man da nicht das Einverständnis der anderen benötigt. Klar Russland sah das damals mit Blick auf seine vielen Völker als Präzedenzfall, denn es nicht geben sollte. Deswegen wird eben bis heute derselbe Mist erzählt.

Grüße

Was hast Du als gangbare bessere Alternative? Täglich 10
Volksabstimmungen zu allerlei Themen halte ich schonmal für
nicht gangbar.

Werter ElBuffo,

die direkte Demokratie, so wie sie in der Schweiz gelebt wird, ist ein ausgezeichnetes System. Wobei das Volk ja nicht über ALLE Themen abstimmen muss.
In Wikpedia kannst du nachlesen wann und wo das Volk Mitspracherecht hat.

Und du wirst staunen… Nie gab es 10 Volksabstimmungen täglich. Und wird es auch nicht geben. Deine nicht belegte Unterstellung ist naïv. Erlaubt ein Blick in deine politische Gesinnung. Zeigt deutlich, dass du deine Mitbürger als dumm einschätzt.
Dank Wikipedia und ein wenig Anstrengung deinerseits jedoch kann auch dir geholfen werden.

In einer Direkten Demokratie, wie in der CH, hat es weniger Protestkundgebungen, weniger Streiks. Man schlägt Andersdenkende auch weniger schnell den Kopf ein.
Deutlich: es hat WENIGER. Das heisst nicht, dass es dies nicht gibt!

Gruss: Gerrit

Die verbriefte Mündigkeit des Bürgers in einer repräsentativen
Demokratie besteht darin, per Wahl aus einer beschränkten
Auswahl von Dikatoren für ein paar Jahre den passenden
auszusuchen.

Wenn der Bürger seine Rechte und Pflichten darauf reduziert, kann man wohl kaum noch von Mündigkeit sprechen.

In welchem Staat mit repräsentativer Demokratie ist das so? Was hast Du als gangbare bessere Alternative? Täglich 10 Volksabstimmungen zu allerlei Themen halte ich schonmal für nicht gangbar.

Klar da ist es schon einfacher z.B. den EU- Beitritt und die Euro- Einführung und die Privatisierung deutescher Staatsbetriebe diktatorisch zu beschließen. Es gäbe ja auch noch einen gesunden Mittelweg. Mit den heutigen elektronischen Mitteln kann man ohne hohen Aufwand so viel Abstimmungen machen wie man will. Am sinnvollsten ist das aber auf der Kommunalebene, weil da ein fühlbarer Realitätsbezug besteht.

Meinst Du? Die machen doch vorher Wahlkampf, müssen ständig andere Wahlen berücksichtigen und haben auch die Chance beim nächsten Wahlgang wieder draußen zu sein.

Der Wahlkampf ist das verlogenste und undemokratischste schlechthin, weil die Parteien mit viel Geld die Kleinparteien überschreien können. Es ist eine Unverschämtheit, wie viel Steine den kleinen Parteien per Gesetz in den Weg gelegt werden.

Das sollte man lieber wem überlassen? Noch ein paar Volksabstimmungen mehr für jede Ernennung?

Ja die Richter und Staatsanwälte sollten demokratisch vom Volk gewählt werden und wenn notwendig über ein Misstrauensvotum wieder abgesetzt werden können, um Machtmissbrauch zu verhindern.

Das glauben die vielleicht. Was sie eher nicht begreifen, ist wohl der Umstand, dass sie mit ihrer Nichtwahl den Wählern mehr Stimmen geben. Bei der letzten Bürgermeisterwahl hatte ich zum Beispiel gemessen an der Wahlbeteiligung ungefähr 5 Stimmen.

Wenn es nun mal keine Rolle spielt, welchen Oligarchendiener man wählt, in der USA gibt es ja konsequenter Weise nur mehr zwei mächtige Parteien.

Welches Interesse sollte denn ausgerechnet die USA im Fall Kosovo gehabt haben? Die Interessen in Europa waren doch viel größer, dass dort endlich mal Schluss mit Mord und Vertreibungen ist.

Das Interesse von „Europa“ lag wohl eher auf dem gewaltigen Braunkohlerevier des Kosovo, nicht an dessen Menschen, Rohstoffe muss man sich sichern.
Bei Liebling Ukraine schaut die EU großzügig weg, wenn der mit seiner Armee Mord und Vertreibungen in der Ostukraine veranstaltet. Nach der Logik müsste die NATO Kiew bombardieren, damit die Ostukrainer endlich ihren eigenen Staat bekommen.

Ansonsten weiß ich nicht, was man von Leuten halten soll, diesowas immer noch nachbeten.

Zitieren und vor allem den Sinn der Aussage verstanden haben.

Ich habe mal den entscheidenden Teil hervorgehoben. Dort gab es also ein in der Verfassung definiertes Recht auf Loslösung.

Als Ostukrainer hast Du also die Arschkarte, weil Du im falschen Staat lebst.

Und mit Rechten ist es nunmal so, dass man da nicht das Einverständnis der anderen benötigt.

Das macht die Rechtssprechung dann wohl zum Lottospiel, wenn es keine verbindlichen menschlichen Regeln gibt.

Klar Russland sah das damals mit Blick auf seine vielen Völker als Präzedenzfall, denn es nicht geben sollte.

Das stimmt allerdings. Das selbe gilt wohl dann auch für England, Spanien, Italien in denen Völker leben, welche die Zentralregierung nur zum K***en finden.

Deswegen wird eben bis heute derselbe Mist erzählt.

Nicht nur deshalb, sondern auch um ein eine offene Wunde zu drücken.

Ich habe mal den entscheidenden Teil hervorgehoben. Dort gab es also ein in der Verfassung definiertes Recht auf Loslösung.

Als Ostukrainer hast Du also die Arschkarte, weil Du im
falschen Staat lebst.

Noch 1991 wollten „die“ Ostukrainer (beschränk es doch endlich mal wenigstens auf die Regionen Luhansk und Donzek) zu über 80% unbedingt weg von der UdSSR und unabhängige Ukrainer sein. Was den Willen zur Separation anbelangt, so wäre der nur friedlich und im Einverständnis mit der „Restukraine“ möglich. Hätte länger gedauert, wäre aber legitim gewesen.

Das stimmt allerdings. Das selbe gilt wohl dann auch für
England, Spanien, Italien in denen Völker leben, welche die
Zentralregierung nur zum K***en finden.

Da leben Völker, deren „Mitglieder“ die Zentralregierungen teilweise nicht mehr wollen. Du wirst wissen wie die Schotten letztlich abgestimmt haben.

vdmaster

Noch 1991 wollten „die“ Ostukrainer (beschränk es doch endlich mal wenigstens auf die Regionen Luhansk und Donzek) zu über 80% unbedingt weg von der UdSSR und unabhängige Ukrainer sein.

Tja früher war das Terrorregime im Osten, jetzt ist es im Westen.

Was den Willen zur Separation anbelangt, so wäre der nur friedlich und im Einverständnis mit der „Restukraine“ möglich.

Den friedlichen Weg hat die ukrainische Armee erfolgreich verhindert. Einverständnis? Bauernfängerei, die Mehrheit über das Schicksal eine Minderheit abstimmen zu lassen.

Hätte länger gedauert, wäre aber legitim gewesen.

Menschen umbringen die nicht nach der Pfeife der neuen Regierung tanzen wollen ist auch nicht legitim. Und die Falschheit der Ukrainischen Regierung zeigt sich darin, dass sie die Prorussen bekämpft anstatt sich zwischen die Fronten zu stellen und zu vermitteln.

Da leben Völker, deren „Mitglieder“ die Zentralregierungen teilweise nicht mehr wollen. Du wirst wissen wie die Schotten letztlich abgestimmt haben.

Nein ich weiss nicht, wie die Schotten tatsächlich abgestimmt haben. Man müsste die Abstimmung vom Wahlbetrug, für den es Videobeweise gibt, bereinigen.

Hallo,

In welchem Staat mit repräsentativer Demokratie ist das so? Was hast Du als gangbare bessere Alternative? Täglich 10 Volksabstimmungen zu allerlei Themen halte ich schonmal für nicht gangbar.

Klar da ist es schon einfacher z.B. den EU- Beitritt und die Euro- Einführung und die Privatisierung deutscher Staatsbetriebe diktatorisch zu beschließen.

Nö, das hat kein Diktator beschlossen. Das waren doch in der Regel Parlamentarier. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass eine Mehrheit dagegen gewesen wäre.

Es gäbe ja auch noch einen gesunden Mittelweg. Mit den heutigen elektronischen Mitteln kann man ohne hohen Aufwand so viel Abstimmungen machen wie man will.

Wie will man das kontrollieren? Es geht ja nicht um die Abgabe der Steuererklärung, die man ggf. nochmal korrigieren kann. irgendwie sollte da schon kontrolliert werden, wer da abstimmt.

Am sinnvollsten ist das aber auf der Kommunalebene, weil da ein fühlbarer Realitätsbezug besteht.

Da passiert das doch auch am häufigsten. Aber auch so ist es da für den Bürger vor Ort am leichtesten sich zu engagieren. Machen aber viele trotzdem nicht.

Meinst Du? Die machen doch vorher Wahlkampf, müssen ständig andere Wahlen berücksichtigen und haben auch die Chance beim nächsten Wahlgang wieder draußen zu sein.

Der Wahlkampf ist das verlogenste und undemokratischste schlechthin, weil die Parteien mit viel Geld die Kleinparteien überschreien können. Es ist eine Unverschämtheit, wie viel Steine den kleinen Parteien per Gesetz in den Weg gelegt werden.

Zähl man ein paar auf. Mangelnde Akzeptanz beim Wahlvolk zählt aber nicht mit rein. Ansonsten haben sicher auch solche Regelungen einen Sinn, wenn ich das mal mit Ländern vergleiche, wo alle paar Monate die Regierung wechselt. Scheint für den Wohlstand der Bevölkerung auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein.

Das sollte man lieber wem überlassen? Noch ein paar Volksabstimmungen mehr für jede Ernennung?

Ja die Richter und Staatsanwälte sollten demokratisch vom Volk gewählt werden und wenn notwendig über ein Misstrauensvotum wieder abgesetzt werden können, um Machtmissbrauch zu verhindern.

Wieviele Richter und Staatsanwälte werden jedes Jahr ernannt/befördert? Das soll jedes Mal per Volksabstimmung passieren? Auf allen Ebenen? Woran erkennt die breite Masse Machtmissbrauch? Die müssen dann alle Verhandlungen und Urteile verfolgen, um sich ein Bild zu machen? Mal abgesehen davon, dass da schon der Masse der juristische Sachverstand fehlt, hätten die dann überhaupt gar keine Zeit mehr, sich die 5.000 anderen Abstimmungsthemen auch nur durchzulesen. Das ist vollkommen weltfremd und zeigt klar die Vorteile einer repräsentativen Demokratie auf.

Das glauben die vielleicht. Was sie eher nicht begreifen, ist wohl der Umstand, dass sie mit ihrer Nichtwahl den Wählern mehr Stimmen geben. Bei der letzten Bürgermeisterwahl hatte ich zum Beispiel gemessen an der Wahlbeteiligung ungefähr 5 Stimmen.

Wenn es nun mal keine Rolle spielt, welchen Oligarchendiener man wählt, in der USA gibt es ja konsequenter Weise nur mehr zwei mächtige Parteien.

ICh glaube Du verwechselt da etwas. ich sprach von einer OB-Wahl in Deutschland.

Welches Interesse sollte denn ausgerechnet die USA im Fall Kosovo gehabt haben? Die Interessen in Europa waren doch viel größer, dass dort endlich mal Schluss mit Mord und Vertreibungen ist.

Das Interesse von „Europa“ lag wohl eher auf dem gewaltigen Braunkohlerevier des Kosovo,

Und an die Kohle wäre man nicht rangekommen? Du meinst nicht, dass die die auch so abgebaut und verkauft hätten? Selbst zu Zeiten den Kalten Krieges hat die SU ihre Rohstoffe an den bitterbösen Klassenfeind verkauft. Jugoslawien sowieso. Das reicht also bestenfalls zu einer ganz dünnen Verschwörungstheorie.

nicht an dessen Menschen,

Hast Du Dich in den 1990er Jahren in Deutschland aufgehalten? Du weißt, dass hier Hunderttausende Bürgerkriegsflüchtlinge unterwegs waren, nebst jenen, die ihren Krieg dort mit Bandenkriminalität hier finanziert haben. Diese Zustände waren es erst, die die deutsche Regierung bewogen hat, da mal zu handeln.

Rohstoffe muss man sich sichern.

Oder kaufen. Hat wie gesagt selbst zu tiefsten Zeiten den Kalten Krieges funktioniert. Warum sollte das heute anders sein?

Bei Liebling Ukraine schaut die EU großzügig weg, wenn der mit seiner Armee Mord und Vertreibungen in der Ostukraine veranstaltet. Nach der Logik müsste die NATO Kiew bombardieren, damit die Ostukrainer endlich ihren eigenen Staat bekommen.

Hast Du Belege für Völker mord und Vertreibungen. Mir wären solche am liebsten, die vor dem Einmarsch der Russen stattgefunden haben.

Ansonsten weiß ich nicht, was man von Leuten halten soll, diesowas immer noch nachbeten.

Zitieren und vor allem den Sinn der Aussage verstanden haben.

Ich habe mal den entscheidenden Teil hervorgehoben. Dort gab es also ein in der Verfassung definiertes Recht auf Loslösung.

Als Ostukrainer hast Du also die Arschkarte, weil Du im falschen Staat lebst.

Nee, Du merkst aber gerade, dass Du seit Jahren dieser russischen Propaganda auf dem Leim gegangen bist. Davon abgesehen wollen „die Ostukrainer“ keinen eigenen Staat oder den Anschluss an Russland. Wenn sich dort eine Mehrheit dafür findet, dann wird das sicher über Verhandlungen und Abstimmungen geregelt. Dauert naturgemäß etwas. Und es wird keine Lösung geben, die für jeden Einzelnen das Nonplusultra darstellt.

Und mit Rechten ist es nunmal so, dass man da nicht das Einverständnis der anderen benötigt.

Das macht die Rechtssprechung dann wohl zum Lottospiel, wenn es keine verbindlichen menschlichen Regeln gibt.

Mir ging es nur darum aufzuzeigen, welche Rechte in der Verfassung Jugoslawien definiert waren, da Russland offenkundig diesen Aspekt ein klein wenig mutwillig ausblendet und sehr viele auf diese Propaganda hereinfallen/hereingefallen sind. Die serbische Teilrepublik wollte das auch nicht mit Rechtsprechung regeln.

Klar Russland sah das damals mit Blick auf seine vielen Völker als Präzedenzfall, denn es nicht geben sollte.

Das stimmt allerdings.

Und da ist dann eben jedes Mittel recht. Nicht das die eigenen Völker auch auf die Idee kommen.

Das selbe gilt wohl dann auch für England, Spanien, Italien in denen Völker leben, welche die Zentralregierung nur zum K***en finden.

Ja, das ist deren gutes Recht und das dürfen sie auch kundtun. Davon abgesehen haben diese Länder durchaus abweichende Verfassungen und gestehen ihren Regionen unterschiedliche Maße an Autonomie zu. Achja, es gibt auch kein Völkerrecht auf Sezession. Bevor jetzt wieder reflexhaft auf den Kosovo verwiesen wird, weiße ich vorsichtshalber daraufhin, dass die kein Völkerrecht dafür brauchten, weil es schon in der Verfassung vorgesehen war.

Deswegen wird eben bis heute derselbe Mist erzählt.

Nicht nur deshalb, sondern auch um ein eine offene Wunde zu drücken.

Welche offene Wunde? Doch nicht die, dass der Kosovo kein Recht auf Loslösung hatte? Die Wiederholung offenbart lediglich eine gewisse Hilflosigkeit.

Grüße