Soll sich D auch militärisch an friedensherbeiführenden

bzw. friedenserzwingenden Maßnahmen beteiligen, falls diese von der UN durch eine Resolution genehmigt werden?

Gruß
vdmaster

Hi,

würde Ich doppelplus gut finden!

Gruß,

Hanzo

Hallo,

was sollen „friedenserzwingende“ Maßnahmen sein? Klingt fast wie „renditesichere“ Geldanlagen? Wäre aufs äußerste dankbar, für beides Tipps zu bekommen.

Dann natürlich laut: JA! ;->

Schönen Gruß _ mki _

Wo denn?
Sudan? Syrien? Irak?

Wann darf man von einem Unfrieden sprechen? Und welche Art von Frieden soll herbeigeführt werden?

friedensherbeiführende bzw. friedenserzwingenden Maßnahmen

Sind eigentlich was? Diplomatische, medizinische, soziale oder soldateske Einsätze?

falls diese von der UN durch eine Resolution genehmigt werden?

Aha, diese Interessenvertretung soll das Kriterium für GG-Beugung sein…

Träumen wir wieder von Deutschland als militärische Großmacht und vergessen dabei die Geschichte…

Papperlapapp, ich plädiere für ein klares NEIN und für NEUTRALITÄT.

Gruß
nasziv

Hallo,

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedenserzwingung

Gruß
vdmaster

Hallo nasziv,

konkret würde Dein „Nein“ dazu führen, dass D einfach dabei zusieht, falls einmal ein Genozid stattfindet und die UNO diesem Einhalt gebieten will.

[„zusehen“ im Sinne von „sich auf pol. und wirtschaftl. Massnahmen beschränken“]

vgl. bitte auch http://de.wikipedia.org/wiki/Robustes_Mandat

Gruß
vdmaster

Hallo,

bzw. friedenserzwingenden Maßnahmen beteiligen, falls diese
von der UN durch eine Resolution genehmigt werden?

´friedenserzwingende Maßnahmen´ hört sich an. wie ein bisschen schwanger,
Ich bin absolut gegen militärische Maßnahmen, auch wenn sie von der UN abgesegnet wurden, denn immer fehlt das Konzept für danach.
Eigentlich dürfte es auf der Welt keinen Krieg geben, da es keine Kriegs- sondern nur Verteidigungsministerien gibt.
Wenn es Auseinandersetzungen innerhalb eines Staates oder mit Nachbarn gibt, wurden im Vorfeld diverse Fehler, seitens der Politiker/ UN gemacht. Miteinander reden bringt mehr als 1000 Bomben.

grusspeke

Hallo,

Miteinander reden bringt mehr als 1000 Bomben.

Missbrauch ist vorprogrammiert. Es ist bloß eine Floskel. Das kann nämlich jeder sagen. Hitler tat das auch. Sicher wäre ihm lieber gewesen, wenn die Nachbarstaaten sich NaziDeutschland freiwillig unterworfen hätten, glaubst du mir das? Gandi ist die Ausnahme von der Regel, auch der Mauerfall 1989. Es war beides mal ein riesen Wunder. Deine Parole schließt die Gefahr/Möglichkeit des Einsatzes von Waffen niemals aus.

Schönen Gruß _ mki _
(Fährt jetzt in die Stadt)

Hallo,:

Missbrauch ist vorprogrammiert. Es ist bloß eine Floskel. Das
kann nämlich jeder sagen. Hitler tat das auch. Sicher wäre ihm
lieber gewesen, wenn die Nachbarstaaten sich NaziDeutschland
freiwillig unterworfen hätten, glaubst du mir das? Gandi ist
die Ausnahme von der Regel, auch der Mauerfall 1989. Es war
beides mal ein riesen Wunder. Deine Parole schließt die
Gefahr/Möglichkeit des Einsatzes von Waffen niemals aus.

Ok, ich habe verstanden.
Beim nächsten Konflikt, erst auf ein Wunder warten ( so 3- 6 Monate), dann UN- Mandat holen und alles platt machen.
Solange es Waffen gibt, ist deren Einsatz nie auszuschließen.

Grusspeke

Solange es Waffen gibt, ist deren Einsatz nie auszuschließen.

Dies gilt auch für Steine und Knüppel. Dem Toten ist es im Nachhinein (mutmaßlich) gleichgültig, welcher Mittel man sich beim Herbeiführen seines Ablebens bediente.

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda

vdmaster

Hallo,

Dies gilt auch für Steine und Knüppel. Dem Toten ist es im
Nachhinein (mutmaßlich) gleichgültig, welcher Mittel man sich
beim Herbeiführen seines Ablebens bediente.

Ich glaube, dass man mit Steinen und Knüppeln nicht so viel Leid anrichten kann, wie zB. mit einer Atombombe.
Ich verstehe nicht was du damit sagen möchtest. Du hast in deiner Frage, dass UN Mandat einfließen lassen - also das große Ganze-. Weshalb verlierst du dich jetzt in Kleinigkeiten

grusspeke

Hi,

vdmaster hat schon einen wichtigen Hinweis geliefert. Informier dir tatsächlich mal über den Völkermord in Ruanda. Zudem müssen wir Deutschen einfach anerkennen, dass es keine Friedensgespräche waren, die uns damals in wenigen Jahren befreiten.

Die Frage, ob ein militärisches Eingreifen angebracht ist oder nicht, lässt sich insofern nicht pauschal beantworten. Es stecken Fragen dahinter, wie welches Gewaltpotenzial unter den Menschen besteht, welches System in der Region herrscht und welches Schreckenspotenzial das System und die Menschen aufweisen.

Was den Irak angeht, so ist das Schreckenspotenzial der islamistischen Terrororganisation relativ klar zu erkennen. Das ist noch kein Startschuss für eine Militäraktion. Wir müssen uns aber darüber im Klaren sein, dass sowohl Syrien als auch der Irak von einer islamistischen Terrorherrschaft bedroht sind. In Teilen passiert das alles ja schon.

Dazu kann ich nur folgendes sagen: Wenn die Emotionen hochkochen, dann setzt der Verstand aus.
Merlin2013

Hallo,

nein Deutschland soll sich raushalten. Wir haben doch gar keine gescheite Bundeswehr mehr. Was wollten die denn erreichen?

Nie mehr Krieg hat man mal gesagt. Aber anscheinend haben das einige Kriegstreiber hier im Land vergessen.

Hallo,

konkret würde Dein „Nein“ dazu führen, dass D einfach dabei
zusieht, falls einmal ein Genozid stattfindet und die UNO
diesem Einhalt gebieten will.

Aus unserer uralten, 74-jährigen Altlast-Geschichte, die bestand, aber bezahlt und mit Reden des Bundespräsidenten Gauck monatlich an Gräbern gesühnt wird, verstehe ich nicht:

Warum sollte sich Deutschland um sogenannte „Genozide“ in der Welt kümmern und dafür mit Militäreinsätzen eingreifen? Wir sehen daraus nur, daß in der ganzen Welt Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt und ermordet werden. Dies hat mit Hitler nichts mehr zu tun, sondern bestätigt, daß es in der heutigen Welt immer noch Machthaber gibt, die Menschen anderer Religionen ausgemertzen wollen. Dazu gehört für mich Israel, das zwar Frieden mit den Palästinensern versprach, aber immer noch im Kampf um jeden qm des Palistinänser-Landes ist. Dazu gehört für mich die Türkei, die vehement den Islam und Allah verteidigt und keine andere Religion gelten läßt. Dazu gehört für mich auch Saudi-Arabien, mit denen wir Geschäfte machen, die Frauen aber nicht frei sind und Ehrenmorden unterworfen sind.

Was hat sich denn geändert seit Hitler? Leider: Nichts!

Vangoch

Aus unserer uralten, 74-jährigen Altlast-Geschichte, die
bestand, aber bezahlt und mit Reden des Bundespräsidenten
Gauck monatlich an Gräbern gesühnt wird, verstehe ich nicht:

Das wurde aber gar nicht als Begründung in den Vordergrund gestellt. Zumal diese Geschichte nicht „bezahlt“ ist. Vielmehr haben uns die anderen verziehen, was viel mehr wert ist. Das soll hier aber nicht Thema sein. Denn es geht nicht um einen möglichen deutschen Militäreinsatz, sondern um die theoretische Überlegung, ob Deutschland sich an einem internationalen Militäreinsatz beteiligen würde.

Warum sollte sich Deutschland um sogenannte „Genozide“ in der
Welt kümmern und dafür mit Militäreinsätzen eingreifen? Wir
sehen daraus nur, daß in der ganzen Welt Menschen wegen ihres
Glaubens verfolgt und ermordet werden.

Motiv wäre eben der Schutz dieser Menschen.

Dies hat mit Hitler nichts mehr zu tun,

Hat es auch nicht direkt.

Dazu gehört für mich Israel,
das zwar Frieden mit den Palästinensern versprach, aber immer
noch im Kampf um jeden qm des Palistinänser-Landes ist.

Nein, viele Palästinenser verneinen das Existenzrecht Israels und sind nicht an Frieden interessiert.

Dazu gehört für mich die Türkei, die vehement den Islam und Allah
verteidigt und keine andere Religion gelten läßt. Dazu gehört
für mich auch Saudi-Arabien, mit denen wir Geschäfte machen,
die Frauen aber nicht frei sind und Ehrenmorden unterworfen
sind.

Das stimmt in beiden Fällen schon eher, es ist aber für die Frage des Irak nicht relevant. Ein Militäreinsatz in den beiden Ländern ist unrealistisch. Es geht dort ja eher um gesellschaftliche Entwicklungen. Im Irak dagegen geht es um konkrete Landgewinne einer Terrortruppe mit Waffen. Ich befürworte es nicht unbedingt, aber theoretisch könnte man das irakische Militär in dieser Hinsicht unterstützen. Problem ist in erster Linie, dass die irakische Regierung auch kein Garant für Stabilität ist, es fehlt also der Plan für danach.

bzw. friedenserzwingenden Maßnahmen beteiligen, falls diese
von der UN durch eine Resolution genehmigt werden?

Wenn Du und Dein Klientel Krieg spielen wollen, dann nehmt doch ein Sturmgewehr in die Hand und geht in die Kriegsgebiete, ich werde Euch nicht aufhalten. Aber maßt Euch nicht an, dieses von anderen zu verlangen!
Merlin2013

Hallo,

bzw. friedenserzwingenden Maßnahmen beteiligen, falls diese von der UN durch eine Resolution genehmigt werden?

Wenn Du und Dein Klientel Krieg spielen wollen, dann nehmt doch ein Sturmgewehr in die Hand und geht in die Kriegsgebiete, ich werde Euch nicht aufhalten. Aber maßt Euch nicht an, dieses von anderen zu verlangen!

Würdest Du die Polizei rufen, wenn Dich jemand beklaut oder Deine körperliche Unversehrtheit bedroht wird?
Gehen wir mal davon aus, dass die Bedrohung in der Art erfolgt, dass man sie nicht mit Reden abwenden kann und wir uns auch nicht in einem MacGyver-, A-Team- oder Chuck Norris-Szenario befinden, sondern Du einfach der Situation wehrlos ausgesetzt bist.
Oder Dein Haus brennt, Du bist verunglückt… Du würdest keine Hilfe holen bzw. erwarten, dass Dir in einer Lage geholfen wird, die Du selbst nicht mehr beherrschen kannst?

Grüße

Hallo Peke,

Ok, ich habe verstanden.
Beim nächsten Konflikt, erst auf ein Wunder warten ( so 3- 6
Monate), dann UN- Mandat holen und alles platt machen.

Du machst Dich lustig. Offenkundig glaubst auch Du nicht an Wunder. Schön, das es Wunder gibt. Sie sind aber nicht vorhersehbar. Dann wären´s ja keine. Auch gut.

Solange es Waffen gibt, ist deren Einsatz nie auszuschließen.

Richtig ist: Waffen gibt es seit Menschengedenken. Aus unterschiedlichen Gründen. Richtig ist auch: Nicht alle wurden eingesetzt. Ebenfals aus diversen Gründen.

Von daher ist Dein Satz über Waffen so nicht wahr. Gorbatschow (Russischer Präsident, verantwortlich für die Auflösung des Sowjetreiches) sagte mal, Halbwahrheiten sind eigentlich schlimmer als Lügen.

Bedenke: Die Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, wurden nicht mit Worten erkämpft. Die Opfer, die bereit waren für diese Ideale zu sterben, haben nicht verdient, einfach außen vor gelassen zu werden. Wäre es nicht Zeit, Ihnen eine Stimme zu geben?

Friedensbusserl mki

Hallo Merlin,

Wenn Du und Dein Klientel Krieg spielen wollen, dann nehmt
doch ein Sturmgewehr in die Hand und geht in die
Kriegsgebiete, ich werde Euch nicht aufhalten. Aber maßt Euch
nicht an, dieses von anderen zu verlangen!

Du verantwortest, dass Du anderen zugestehst, Deine Meinung in jedem Fall hinterfragen zu dürfen, wenn Du schon das Recht auf freie Meinungsäußerung in allen Zügen zu genießen weist. Daran ist nichts anmaßendes. Bitte überleg mal.

Du hast natürlich auch genau so das Recht, nichts zu sagen, um Dir zuvor zu kommen. Es passt aber nicht zusammen, einerseits die Meinung anderer zu kritisieren, andererseits sich hinter Dogmen und blöde Sprüche zu flüchten. „Kriegstreiber“ ist ein NO GO.

Gruß _ mki _