Burn out?

hi

ich möchte wissen wie man bei wagen mit frontantrieb und heckantrieb einen burn out hinkriegt.

mfg

TCD

Hallo,
Front- und Heck…? Also Allrad…?
Sei´s drum, grundsätzlich gilt: Viel Leistung! Beim Frontler kann zur Hilfe noch die Handbremse angezogen werden, beim Heck hilft nur Power… beim Allrad ist es fast unmöglich.
Falls es kein „astreiner“ BurnOut sein soll, kann man auch beim Heckantrieb die Lenkung voll einschlagen, dann dreht man einen (oder mehrere) Kreis(e), und wenn die Leistung reicht, raucht es auch schön…
Prinzipiell muss bei hoher Drehzahl (bei max. Leistung) der Kraftschluss über die Kupplung hergestellt werden, danach wird die Kupplung schnell losgelassen und Vollgas gegeben. Ein „Springenlassen“ der Kupplung hat oftmals eine erhebliche Schäden zur Folge. Es braucht jedenfalls Übung.
Bitte bedenken: Illegal(!), da Umweltverschmutzung, übermässige Strassenabnutzung(gibt es wirklich!), Lärmbelästigung etc.
Dass jeder BurnOut nicht sehr materialfreundlich ist, muss ich wohl nicht erwähnen…
Erzähle doch `mal, was es für ein Fz. sein soll… dann weiss ich näher bescheid…#
MfG
Michael Zettler

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Verschleiß Ick hör Dir trapsen…
Hallo Michael und „Burn Out“-Freak,

Dass jeder BurnOut nicht sehr materialfreundlich ist, muss
ich wohl nicht erwähnen…

Dazu wollte Ich nur erwähnen, daß bei dem Kurven-BURN-OUT, das Differential sehr leidet, vor allem die Satelliten-Zahnräder im Differentialkorb… Kann dann sein, daß nach ein paar Mal Reifenrauchenlassen dann das Differential etwas heult, weil vorzeitig verschlissen…

dennis

Hi TCD,
ein Freund von mir hatte auch öfter solche Eingebungen.Das Ergebnis war eine völlig zerfetzte Kupplung (Teile der Tellerfeder-Segmente steckten in der Glocke,regelrecht reingeschossen).Es gab sogar Fälle,bei denen die Silent-Blöcke der Motor/Getriebehalterung einfach weggerissen sind.
Aber beim Heckantrieb hilft nur Power ohne Ende und möglichst wenig Gewicht auf der Hinterachse.
Gruß Sebastian

Hi TCD,
ein Freund von mir hatte auch öfter solche Eingebungen.Das
Ergebnis war eine völlig zerfetzte Kupplung (Teile der
Tellerfeder-Segmente steckten in der Glocke,regelrecht
reingeschossen).Es gab sogar Fälle,bei denen die Silent-Blöcke
der Motor/Getriebehalterung einfach weggerissen sind.

das Interessanteste ist, dass die zerfetzten Ueberreste dann meisst auch noch als Beweis fuer die eigene ueberlegene Maennlichkeit angesehen werden!

Gruss, Niels

Hi TCD,

Auch ich hatte in meiner Sturm und Drang-Zeit solche Eingebungen.
Mein Gefährt war eine Ascona-B 1,6N, dem ich eine 2,0S Maschine (für 250DM) implantierte. Bevor sich Leute darüber aufregen, der Umbau enstand aus einer Notsituation, da keine 1,6N Maschine aufzutreiben war. Das Fahrwerk blieb unangetastet und war hoffnungslos überfordert (beim TÜV wäre ich wohl direkt abgeführt worden). Durch die kurze Hinterachsübersetzung und den uralten ausgehärteten schmalen Reifen (165, 13Zoll) war das Gripniveau äußerst gering. Das ideale Gefährt für solche pubertären Späße. Beim Burn-out ist es von Vorteil, wenn du das Grip-Niveau weiter herabsenkst, indem du beispielweise die Antriebräder nass machst.
Bei einer ähnlichen Aktion hat es mir die Hinterachse zerlegt (Auto sollte eh auf den Schrott).

MFG Heinz-Harald

PS: Meine Ausführungen sollen niemanden zur Nachahmung animieren, wie ich schon sagte, kann ich es heute nur noch mit meiner jugendlichen Dummheit und Unverfrohenheit erklären. Trotzdem war es das ideale Gefährt um auf Waldwegen und einsamen Bergstraßen die Fahrzeugbeherrschung zu lernen.

hi

ja erstmal danke das ihr was geschrieben habt

aber ich weiß jetzt immer noch nicht wie ich das mache,war schon klar das bei so einer aktion der material verschleiß hoch ist!!

cu

TCD

Hallo ??
Hi TCD!
Eigentlich müsstest du schon Bescheid wissen, z.B. die Antwort von Michael Zettler gibt doch genaue Anweisungen!

Also nochmal:

  1. Du Brauchst: leistungsstarkes Auto, dessen Antriebsachse am besten nicht allzu schwer belastet ist. Am besten hast du schmale reifen, die nicht mehr viel Grip bilden (z.B. ausgehärtet, da schon sehr alt)

Vorgehensweise:

  1. Frontriebler: Handbremse anziehen, Motor auf brutal auf Drehzahl bringen, Kupplung schnell kommen lassen

2.Hecktriebler: möglichst wenig Gewicht auf der Hinterachse (Kofferraum ausräumen, keine Passagiere im Fond), Fußbremse leicht betätigen, Motor auf Drehzahl, Kupplung schnell kommen lassen. Da die Bremse Kraft raubt und der verschleiß nochmals erhöht wird, ist es besser, den Wagen anderweitig am Vortrieb zu hindern.

Für beide Antriebskonzepte gilt: Desto weniger Grip, desto eher kriegst du die reifen zum durchdrehen. Daher kann es sinnvoll sein, Straße und Reifen nass zu machen, um die nötige Anfangsenergie zu reduzieren. Du kannst den Reifen (theoretisch)aber auch auf einer Wiese zum Glühen bringen. Die reibungsenergie reicht aus, um den reifen zu erhitzen und damit zum Qualmen zu bringen. Aber aus Rücksicht auf unsere schon zu genüge geschändete Natur bitte ich Dich herzlich, dies zu unterlassen!

MFG Heinz-Harald

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