Halten an Schulen

Jeden Morgen fahre ich auf dem Weg zur Arbeit an einer Grundschule vorbei. Die Stadt hat einiges getan, um den Kleinen den Weg sicher zu gestalten: 30 km Zone, beleuchteter Zebrastreifen, absolutes Halteverbot in weitem Umkreis, Zick-Zack-Linien am Strassenrand, etc…

Wäre ja auch alles ganz nett und der „normale“ Autofahrer hält sich auch daran - bis auf die lieben Eltern!!! Typisches Bild: Auto kommt mit Affenzahn an, hält kurz vor oder auf Zebrastreifen, Sprössling wird (natürlich zur Strassenseite!) aus dem Auto geschmissen, und weg…

Könnte mir bitte mal irgenwer einen logischen Grund nennen, warum ausgerechnet diese Leute (die es als Eltern doch eigentlich besser wissen müssten!) ihre eigenen und andere Kinder aufs höchste gefährden, nur damit Bambino keine 10 Schritte laufen muss???

Stefan

Die Antwort weiß ich auch nicht.
Aber ich zweifele auch jeden morgen am Verstand der Eltern wenn sie an wirklich gefährlichen Stellen im Halteverbot halten um ihre Kids abzusetzen.

mittags wenn ich Busaufsicht habe ist es auch nicht wirklich besser, nur halten sie dann in den BushalteStellen und verstopfen sie und fahren den anderen Kids über die kleinen Füsse.
Gruß Karli

Halten an Schulen / allgemein
Kann mich Euch nur anschließen…

Wenn Ich mittags mit unserem Gelenkbus an die Schulbushaltestelle komme, ist diese vollgeparkt mit den Autos der Eltern. Die Schulkinder wollen nach Hause und laufen zwischen den geparkten Autos durch und Ich muß mit dem 18 Meter langen Bus auf der rechten Fahrspur stehen bleiben, weil die Bushaltestelle blockiert ist, was dann zum Verkehrsstau führt und Überholmanöver der „genervten“ Autofahrer provoziert. Abgesehen von den Schülern die sich an den noch rollenden Bus pressen und den besten Platz haben wollen; sie würden sich sogar überrollen lassen. Wo bleibt die Erziehung ?? Bis dann was passiert, so wie letztes Jahr bei uns in der Stadt, als ein Lkw-Fahrer eine Schülerin übersah im morgendlichen Dunkel, und sie mit dem Anhänger überrollte. Das Kind war tot. Das Geschrei hinterher groß. Jetzt wurde an besagter Ampelanlage ein Blinklicht installiert und die Fahrradfahrer haben nur kurz grün und die Rest der Phasenzeit rot. Ergebnis: Die Schüler fahren sowieso bei rot drüber und Licht haben sie an Ihren Rädern immer noch keins an. Wen wundert’s wenn so was passiert ??

Dennis

(der der täglich mit dem bus auf der straße unterwegs ist)

P.S. Ich möchte nicht das verkehrte Handeln des Lkw Fahrers entschuldigen, aber wir Kraftfahrer müssen Licht anmachen. Warum die Radfahrer nicht mehr ?? Haben die Sonderrechte ??

ganz fieser Vorschlag: mal bei der Polizei maulen, mit einer Pressekampagne drohen. Was glaubst wie schnell die sich unauffällig postieren und Knöllchen bzw. Anzeigen verteilen. Ein solcher Schuß wirkt, bloß darfst dich nicht verraten, sonst bist für die nächsten 100 Jahre unten durch.

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uncool

P.S. Ich möchte nicht das verkehrte
Handeln des Lkw Fahrers entschuldigen,
aber wir Kraftfahrer müssen Licht
anmachen. Warum die Radfahrer nicht mehr
?? Haben die Sonderrechte ??

Hast du dir schon mal die Räder, mit denen die Kids in die Schule gondeln näher angeguckt? Viele haben noch nicht mal eine Beleuchtungsanlage - geschweige dessen, sie auch zu benutzen. Ist ja auch völlig uncool!

Heute morgen musste ich mal wieder mein ABS strapazieren, weil 2 schwarzgekleidete, auf unbeleuchteten Rädern fahrende, (total coole!) Teenager im Dunkeln die Strasse überquert haben.

Aber auch hier: Die Kinder trifft wenig Schuld. Die Eltern lassen es zu und gehen sogar mit schlechtem Beispiel voran!

Gruß
Stefan

Hi Stefan !

Ist schon interessant, was man da zum Teil zu sehen bekommt.
Ich habe noch keine Kinder, allerdings wohne ich 400m entfernt von einer Grundschule.
In diesem Wohngebiet ist überall Zone 30. Zugegeben, ich halte mich auch nie dran. Nur im Bereich der Schule, da fahre ich die 30. Oftmals werde ich dann von Leuten überholt (!), die 300m weiter bremsen, um ihre Kinder aussteigen zu lassen.
Das ist krank und als ich einmal eine der Damen (ja, es handelt sich zu 99% um Frauen, die sich in der Nähe der Schule im Verkehr danebenbenehmen), die diesen Fahrstil pflegte, zur Rede stellte, drohte sie mir mit einer Anzeige. Ich hätte sie bedroht (!). Ich war lediglich höflich, aber bestimmt als ich sie auf ihr Fehlverhalten den Schülern gegenüber, die zu Fuß in die Schule gehen, aufmerksam machte.
Es folgte wirklich eine Anzeige. Und zwar von der Schülerlotsin, die alles mitbekommen hatte, an die junge Dame. Mit Hilfe meiner Zeugenaussage geht diese nun zu Fuß (8 Monate) und viele andere Damen sind vorsichtiger geworden.

Klar, was ich damit sagen will ?
Manchmal hilft eben nur noch der Rechtsweg.
Vor allem bei zu jungen Müttern, die zu arrogant zu große Geländewagen bewegen.

Da man in Deutschland ja Hunde mehr liebt als Kinder, könnte man es ja mal mit dem Ansatz versuchen, den Leuten zu erklären, dass es sich nicht nur um Kinder, sondern auch um die künftigen Rentenbeitragszahler handelt. Dann würden wahrscheinlich im Schulbereich alle Leute ihr Auto schieben…

Gruß,

Mathias

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Jeden Morgen fahre ich auf dem Weg zur
Arbeit an einer Grundschule vorbei. Die
Stadt hat einiges getan, um den Kleinen
den Weg sicher zu gestalten: 30 km Zone,
beleuchteter Zebrastreifen, absolutes
Halteverbot in weitem Umkreis,
Zick-Zack-Linien am Strassenrand, etc…

Wäre ja auch alles ganz nett und der
„normale“ Autofahrer hält sich auch daran

  • bis auf die lieben Eltern!!! Typisches
    Bild: Auto kommt mit Affenzahn an, hält
    kurz vor oder auf Zebrastreifen,
    Sprössling wird (natürlich zur
    Strassenseite!) aus dem Auto geschmissen,
    und weg…

Könnte mir bitte mal irgenwer einen
logischen Grund nennen, warum
ausgerechnet diese Leute (die es als
Eltern doch eigentlich besser wissen
müssten!) ihre eigenen und andere Kinder
aufs höchste gefährden, nur damit Bambino
keine 10 Schritte laufen muss???

Als „Bambino“ sollte ich ja eigentlich ruhig sein, aber mich holt nie jemand ab, deswegen bin ich sauer auf die, die abgeholt werden :wink:
Unser Schulzentrum hat im großen und ganzen nur einen wirklich interessanten Ausgang (die anderen führen in die Pampa oder in Aushilfsnebenstraßen), und der ist täglich um 12 und um 13 Uhr _dicht_!!! Jetzt rechne mal hoch: Vier Muttis (übrigens gar nicht mit „Mutti-Autos“ wie Golf etc. sondern mit Chrysler, großem Volvo o.ä.) machen den Ausgang halb unpassierbar. Wenn das aber nun alle 1300 Muttis das täten, könnte man genausogut _sämtliche_ Ausfahrten der A7 blocken. Einzige Lösung: Bushaltestelle noch im Schulhaus (vielleicht im Keller)…
mfg Johan

Diese wuchernden Tempo-30-Zonen sind Quatsch.
Gegenseitige Rücksichtnahme und Vorsicht zu jeder Zeit ohne Ausnahme muß reichen und tut es auch, wenn man sich daran hält. Es gibt Situationen, da sind nicht nur 30 km/h zu schnell, ja selbst 6 km/h kann situationsbedingt zu schnell sein.
Fahre so, dass niemals etwas passiert, und die vielen Millionen oft redundanten Verkehrsschilder sowie Ampeln werden meistens überflüssig.
Paragraph Eins der Straßenverkehrsordnung ist das Erste Gebot!
Allzeit Gute Fahrt!

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