Handbremse festgerostet

Hallo,

ich habe mein Auto (Corsa A) mal einen Tag stehen gelassen, was ihm anscheinend so gut gefallen hat das es das jetzt imer haben will… das linke Hinterrad bewegt sich nicht mehr.

mit losjuckeln per Motor habe ich es schon erfolglos versucht, gibt es noch einen Trick wie ich das wieder los bekomme ?

Wenn die Bremsen festrosten, ist das dann ein Zeichen das die Runter sind ?

Grüße

Chris

Handbremse ?
Hi chirsD,

das klingt aber nicht nach festgerosteter Handbremse.
Ich tippe eher auf festsitzendes Radlager.

Gruss
Ray

Hi chirsD,

das klingt aber nicht nach festgerosteter Handbremse.
Ich tippe eher auf festsitzendes Radlager.

Radlager ? wie soll das denn festsitzen ? Festrosten ist ja nicht möglich, dazu ist da in der Regel zu viel Fett bei und es hat auch vorher keinerlei Geräusche gemacht.

Aber ich bin immer offen für neue Überlegungen :wink:

Grüße Chris

Hallo Chris,

das klingt aber nicht nach festgerosteter Handbremse.
Ich tippe eher auf festsitzendes Radlager.

Klingt wahrscheinlicher. Was heißt „in der Regel“? Hast du die Radlager kontrolliert?

Radlager ? wie soll das denn festsitzen ? Festrosten ist ja
nicht möglich, dazu ist da in der Regel zu viel Fett bei und
es hat auch vorher keinerlei Geräusche gemacht.

Naja, Opel schafft es ja, irgendwie jedes Teil zum oxydieren zu bringen :wink: Nein, Spaß beiseite, ne Handbremse kann sich zwar mal über Nacht festpappen, aber (selbst) ein Corsa müsste doch soviel Leistung im Motor haben, um gegen etwas Rost anzukommen… oder?

Lieben Gruß, Daniel

Hallo,

manchmal hilft es statt mit Vorwärts-, die Bremsen mit Rückwärtsfahren zu lösen.

Gerhard

Hallo Gerhard,

leider nicht, außer das sich der Reifen abreibt passiert nichts…
Vielleicht löst sich was wenn sich noch jemand in den Kofferraum setzt :wink:
Grüße

Chris

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Hallo,

ok ok, ich glaube euch ja, das es das Radlager sein kann.

Könnt ihr mir erklären was genau passiert das das Radlager fest sitzt ?

Ich kenne das halt bis jetzt nur so das ein Radlager mit der Zeit zuviel Spiel bekommt und dann anfängt zu brummen… aber ein festsitzendes hatte ich noch nie…

(ich bin nicht ungläubig, nur neugierig)

Grüße

Chris

Hi Chris,

ich hab’ schon von Leuten gehört, die das Rad runter geschraubt haben, und die Bremstrommel mit Hammerschlägen gelöst haben.
Jedoch habe ich selbst über Jahre festgerostete Bremsen bisher immer mit ‚losjucken‘ drehbar bekommen. (Natürlich nicht immer ‚gewaltfrei‘, und bis zu 20 Metern Straßenmalerei gab’s dabei auch schon :wink:

Wenn du das Rad losschraubst, kannst du auch gleich sehen, ob unwahrscheinlicherweise doch das Radlager fest ist. (Auch noch nie erlebt)

Gruß,
Peter

Hallo.

Könnt ihr mir erklären was genau passiert das das Radlager
fest sitzt ? Ich kenne das halt bis jetzt nur so das ein Radlager mit der
Zeit zuviel Spiel bekommt und dann anfängt zu brummen… aber
ein festsitzendes hatte ich noch nie…

Wenn z.B. die Abdeckung des Lagers nicht mehr tut, wird das Fett mit der Zeit ausgewaschen - wenn Du bei euch im strömenden Regen durch die Pfützen geheizt bist (soll ja etwas erhöhte Luftfeuchtigkeit gewesen sein die letzten Tage da unten), kann das auch „auf einen Schlag“ passieren. Ist das Fett fott, reibt Metall auf Metall, was wiederum Wärme erzeugt. Du führst dann ungewollt einen Reibschweißvorgang durch …

OK, beim Pkw ist es unwahrscheinlich, dass das Lager auf diese Weise im Fahren festgeht - man müsste es eigentlich, wenn, dann auch deutlich hören.

Andere Möglichkeit : Es ist Dreck von außen eingedrungen und hat sich mit dem restliche Fett zu einer Art Aschkuchen* verbunden. Gut durchtrocknen lassen, und Du hast einen strapazierfähigen mobilen Radiergummi.

Es geht schon …

Gruß kw

*REZEPT FÜR EINEN. ASCHKUCHEN

Man nehme ein Teil Wasser und füge ein Teil groben Maismehls und etwa ein Viertelteil Salz bei. Man mische gut durcheinander, knete es in die Form eines Brotlaibes und lasse den Laib eine Weile stehen - nicht auf dem Rand, sondern andersherum. Man scharre zwischen der Glut einen Platz frei, lege ihn hinein und bedecke ihn zollhoch mit heißer Asche. Wenn er gar ist, nehme man ihn heraus, blase alle Asche bis auf die letzte Schicht fort, bestreiche diese mit Butter und esse sie. Merke: dieser Talisman sollte in keinem Hause fehlen. Man hat beobachtet, daß Landstreicher nie mehr um einen weiteren Aschkuchen wiederkommen.

(aus „Bummel durch Europa“ von Samuel Langhorne Clemens)

Hi Chris,
also von der Radlagertheorie distanziere ich mich mal deutlich.
Ein Corsa hat es beim losruckeln natürlich etwas schwerer.
Der hat Frontantrieb und quasi null Gewicht auf der Hinterachse.
Ich würde jetzt erstmal prüfen ob das Handbremsseil gangbar ist.
Durch Beschädigungen der Hülle des Seiles oder andere mechanische Fehler kann das Seil vielleicht garnicht lösen.
Gruss Sebastian

Hallo,

beim Fahren zum Lösen der Beläge sollte man bei einem Frontriebler dann schon ordentlich Ladung im Kofferraum haben um die Reibung auf den Hinterreifen zu haben. Und dann sollte man hoffen, dass die Beläge dabei nicht beschädigt werden.
Mir hört sich das ehrlich gesagt wie ein Problem in der Mechanik der Handbremse an (am entsprechenden Rad).

Gruß, Niels

Hi,

ich hatte aehnliches Problem vor einigen Jahren mit einem Renault, da hatte sich der Bremsbelag vom Traeger geloest und in der Bremstrommel verkeilt. Da hilft kein Ruckeln oder aehnliches… da geht nur in Werkstatt schleppen und auseinanderbauen.

Tschau
Peter

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