Mein Auto an private Person kurz vermieten - was ist zu beachten

Hallo

eine Nachbarin, die ich schon länger kenne, würde mein Auto an einem Tag in der Woche von mir mieten.

Wer hat Erfahrung mit dieser Form des Car-Sharing auf kleinstem Nenner?

Bisher meine Ideen dazu:

Abrechnung: KM nah - z.B. je KM 0,30 Euro, KM ab 60 k - je KM 0,25 Euro - wobei das Auto den ganzen Tag weg sein wird (also wenige KM, jedoch ganzer Tag weg)

Versicherung: Eintrag von 2. Person - den Aufpreis übernimmt die Nachbarin.

Schadensübernahme - kleiner Vertrag, dass sie evtl. Schäden, Strafzettel übernimmt.

Ich führe sowieso ein Fahrtenbuch und die Zeiten, die sie das Auto hätte, wären darin dokumentiert.

Freue mich auf Eure Erfahrungen, konrketen Hinweise… es gibt so einige Portale, aber meist professionelles car sharing, soweit ich dies bisher finden konnte.

Grüße in den Abend
Maria

Hallo!
Wenn Du ein gutes Verhältnis zu Deiner Nachbarin hast, dann lass es! Ein Motorschaden
tritt auf, wenn sie das Auto hat, wer bezahlt den dann, das deckt keine Versicherung. Oder
sie verschuldet einen Totalschaden, wer besorgt Dir dann einen neuen Wagen.
Nochmals, lass es, dafür gibt es Leihwagenfirmen.
MfG
airblue21

Hallo,

erkundige Dich bei den Versicherunen.
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dass deine Nachbarin die Nutzungszeit selbst versichert, am besten Vollkasko um jeglichen Ärger zu vermeiden.
Alternativ kann man sich auch vorher einigen, wie man Reparaturkosten aufteilt - sollte man aber klären.

Bei gewerblicher Vermietung und Carsharing geht das ja auch.
Nur aufpassen, dass es privat bleibt (deine Freundin offiziell keine Miete an Dich zahlt), damit es nicht als Gewerbe gewertet wird. Das wäre in solchem Fall ja übertrieben.

Üblicherweise darf, sofern Du nicht als Alleinfahrerin eingetragen bist, m.W. auch jemand anderes den Wagen fahren. Du darfst ihn Freunden mal ausborgen, Dich beim Fahren ablösen lassen etc. Hatte zwar nie einen Schaden in solchem Fall, aber schließlich gilt die Versicherung für das Fahrzeug.

Würde bei Versicherungen immer das Kleingedruckte lesen, ganz besonders bei außergewöhnlichen Versicherungen, besser noch von einem versierten Anwalt prüfen lassen (das kost vielleicht mal 100 oder 200 Euro, aber bei einer Versicherung die nicht Pflichtversicherung ist, würde ich das machen, ehe ich Beiträge für gute Worte und ev. heiße Luft zahle - das kann schnell teurer werden, ohne Nutzen).

Gruß, Paran

gilt alles nicht so ermutigend - dabei doch eine gute Idee - grundsätzlich
Hallo… ja, ich bin auch der Meinung, dass man möglichst „alle“ in Betracht ziehen sollte, allerdings bin ich auch ein Fan von ökologischen / ökonomischen Netzwerken. Und die Nachbarin braucht ein Auto (Ihr Mann hat auch eines), genau an dem Tag, an dem ich darauf verzichten könnte.

Ich werde mal alles in Ruhe abklopfen… dann eine Probezeit veranschlagen - mit der Versicherung in jedem Fall alles abklären…

Da mir ein Blick in die Glaskugel nicht weiter hilft, hoffe ich noch auf Beiträge von euch, die so was in der Praxis mal durchgezogen haben???
oder Websites dazu?

Morgentlich frische Allgäuer Grüße
Maria

Abschluss Antwort - will doch kein solches Car Sharing - bzw. Autovermietung
Hallo,

zum Abschluss noch meine Entscheidung - auch für zukünftige Leser:

Ich habe das alles durchgerechnet, so eine Anfrage der Nachbarin, mein Auto jede Woche einen halben bis ganzen Tag zu leihen ist eben KEIN CAR SHARING, sondern wirklich Vermietung.
Und die Zahlung der Nachbarin für dieses Verleihen waren mir zu gering und das Risiko dem gegenüber zu hoch, also mache ich das nicht.

Danke für eure Kommentare… Grüße. Maria