Sportwagen finanzieren oder leasen und absetzen

Hallo liebe Mitglieder,

Ich will mir einen Sportwagen zulegen,der úber meine Firma laufen soll. Folgende Fragen:

  • laut Händler amortisiert sich der Wagen von selber… 2350mtl. Netto, restwert 60.000€, neupreis 185.000.
    -wie finanziert//,least Ihr eure Autos?
  • welche Möglichkeiten gibt es?

Danke für die Hilfe

Die wichtigste Frage ist:
Wieviel gewinn vor Steuern hast Du die letzten Jahre gehabt und welche Branche?

Hallo,
dass der Händler das sagt ist klar. Der ist Verkäufer und für einen rechnet sich das Ganze auf jeden Fall. Die Frage ist nur für wen.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Angaben unzureichend. Ich würde auf alle Fälle den Berater konsultieren, der hat die Angaben/Daten zur Firma und der sollte auch die beste Lösung finden.

Viel Spaß mit dem neuen Wagen.

Hallo,
dazu kann ich leider nichts sagen
Gruß
Björn

Da das am Rande der Legalität meiner Meinung nach liegt (Hobby!) werde ich da nicht drauf antworten

Hallo,
ich persönlich würde einen Geschäftswagen immer leasen, weil die Raten eben sofort als Kosten gebucht werden können.
Die andere Frage ist, was sagt das Finanzamt zu einem Geschäftswagen in dieser Preisklasse.
Ausserdem würde ich mit meinem Steuerberater sprechen.
Freundliche Grüße

Wieso? Darf ich nicht den Sportwagen fahren den ich möchte? Wenn ich mit nem Lada zu meinen Geschäftkunden fahre kommt das bestimmt seeeehr erfolgreich an. :wink:

Lg

Da das am Rande der Legalität meiner Meinung nach liegt
(Hobby!) werde ich da nicht drauf antworten

Besten Dank, versuche es mal mit dem stb

480.000 //Dienstlg.

Die wichtigste Frage ist:
Wieviel gewinn vor Steuern hast Du die letzten Jahre gehabt
und welche Branche?

Hallo arminporter,

grundsätzlich ist eine Finanzierung über den Händler immer an Besten. Rein von Deinen Angaben her (die sind recht schüchtern, ha, ha) meine ich, herauszulesen, dass Du ledig in Steuerklasse 1 bist und keine Kinder hast und viel Steuern zahlst. Mich würde es ernsthaft interessieren, wie das Finanzierungsmodell genau ausschaut, da Du schreibst „…es amortisiert sich von selbst!“ Das kommt mir etwas dubios vor => aber es gibt die verschiedensten Ideen um die Autos an den Mann/ Frau zu bringen. Gerade in der Preiskategorie in der Du Dich bewegst. Ist ja kein Normalauto.
Würde mich interessieren, wie es weitergeht.
Danke für weitere INFO.
Hamsterbaumi

Habe eben mit meinem Steuerberater gesprochen, der schlägt zwar die Hände über dem Kopf zusammen, aber grundsätzlich funktioniert es…der Händler hat mir eine 3.3% Finanzierung im Anschluss versprochen…mal schauen was draus wird.

Danke Dir für die Nachricht.

Der Punkt ist nicht das letzte Jahr sondern die letzten JahrE, sagen wir die letzten 3

  • laut Händler amortisiert sich der Wagen von selber…
    2350mtl. Netto, restwert 60.000€, neupreis 185.000.

Das ist ja schön. Wie soll das gehen mit dem „selber amortisieren“??
Der Privat-Anteil beträgt 1% vom Listenpreis pro Monat, also 1.850 €, das heißt, die Steuerersparnis fällt außerst gering aus.

-wie finanziert//,least Ihr eure Autos?

Gar nicht. Autos werden bar bezahlt. Maximal wird ein Kredit bei einer günstigen Bank aufgenommen, um beim Autohändler als Barzahler aufzutreten und den Preis verhandeln zu können.

  • welche Möglichkeiten gibt es?

Leasen oder finanzieren, wobei Leasing in den meisten Fällen die ungünstigere Alternative ist.

Hallo,
das ist keine ganz so einfache Sache:
zunächst muss geklärt werden, wie hoch der Anteil der betrieblichen Nutzung und der privaten Nutzung ist. Liegt der Anteil der betrieblichen Nutzung über 50% gehört der PKW zum sogenannten notwendigen Betriebsvermögen. Damit sind die Ausgaben für den PKW als Betriebsausgaben anzusetzen, der Privatanteil kann entweder durch das Führen eines Fahrtenbuches ermittelt werden (erfordert sehr viel Disziplin) oder über die sog. 1%-Regelung erfolgen.
Bei der 1%-Regelung werden jährlich 12% des Listenpreises (1% pro Monat) als Privatanteil berechnet. Das ist bei einem Listenpreis von EUR 185.000 nicht wenig!
Erschöpfend Auskunft hierzu findet sich z.B. unter
http://www.steuernetz.de/aav_steuernetz/lexikon/K-17…

Achtung jetzt kommt der Teil mit der Spassbremse: Sie haben uns nicht verraten, was für eine Firma Sie haben und ob Ihre Umsätze eine Ausgabe wie diese tatsächlich über längere Zeit verkraften können. Aber überlegen Sie sich gut, ob sich ein solch teures Auto tatsächlich lohnt. Ihr Händler möchte Ihnen in erster Linie ein Auto verkaufen, er kann aber mit Sicherheit nicht beurteilen, ob sich ein solches Auto „amortisiert“. Was auch stark zu bezweifeln ist, denn ein solches Auto verliert jährlich stark an Wert und der Unterhalt ist nicht billig, von Reparaturen mal ganz zu schweigen. Ich weiss nicht, wie sich das Fahrzeug amortisieren soll, es bringt ja keine Einnahmen, sondern kostet nur Geld. Selbst beim Höchststeuersatz von derzeit 42% (nur ESt, ohne Kirchensteuer und Soli) müssen Sie 1 EUR aufwenden um 42 Cent zu sparen! Macht je Euro einen Verlust von 58 Cent.
Mitunter macht es (je nach Art der Kundschaft) auch nicht wirklich einen guten Eindruck, wenn man mit einem Auto dieser Art vorfährt.
Ueberdenken Sie die Sache gut, Sie waeren nicht der erste Selbständige, dessen Firma an sowas scheitert.
Mit freundlichen Grüssen
Barbara

Hallo,
ich kenne nur den 'Weg, den Wagen über den Händlerkontakt zu leasen. Andere Optionen sind mir leider nicht bekannt.
Gruß,
J.Kaiser

Darauf kann ich leider nicht antworten.

Sorry,
keine Ahnung und keine Erfahrung. Aber bei der Summe würde ich einen Steuerberater fragen.
Viele Grüße
Roger

Hallo,
warum ich diese Frage erhalte, weiss ich nicht, da ich die Steuern aus meinem Profil entfernt habe.
Trotzdem antworte ich jetzt: Dafür brauchst Du einen Steuerberater.
Grundsätzlich ist kaufen billiger, da in der Leasing-Rate ein Zins- und Verwaltungskostenanteil enthalten ist. Aufgrund mangelnder Liquidität entscheiden sich viele dann doch fürs Leasing. Welche Kosten entstehen, wenn Du vorzeitig aus dem Vertrag aussteigen musst? In jedem Fall wirst Du einen Privatanteil versteuern müssen. Dieser bemisst sich entweder nach den gefahrenen Kilometern, dann musst Du ein Fahrtenbuch führen, und zwar exakt! Oder Du pauschalierst den Privatanteil mit einem Prozent des Listenpreises im Zeitpunkt der Erstzulassung pro Monat, das sind bei 180 TEUR immerhin 21.600 EUR im Jahr. (Also 21.600 EUR Gewinnerhöhung- die Steuer musst Du nach Deinem individuellen Satz berechnen) 80% dieses Betrages werden noch der Umsatzsteuer unterworfen, also zahlst Du darauf noch Umsatzsteuer in Höhe von 3.283,20 EUR. Dazu kommen noch weitere Pauschalen, die ich hier nicht weiter erkläre. Das Fahrzeug im Betriebsvermögen wäre dann aber immer noch preiswerter als im Privatvermögen. Möglicherweise musst Du jedoch das Finanzamt davon überzeugen, dass eine betriebliche Notwendigkeit für ein so teueres Auto besteht, sonst zahlst Du alles privat. Blöd ist, wenn Du das schon ein ganzes Jahr machst, und erst bei der Steuererklärung oder Betriebsprüfung merkst, dass das nicht anerkannt wird.
Das Thema ist komplex, deswegen noch einmal: Wenn Du das wirklich durchziehen willst, brauchst Du einen Steuerberater.
Viele Grüße
muttiwunder

Hi,

ein paar kurze Infos zu dem Thema, ob finanzieren oder leasen hängt wohl auch im wesentlich davon ab, wie lange du das Fahrzeug fahren möchtest, möchtest du es länger fahren, ist eine Finanzierung wohl die bessere und günstigere Wahl.
Beachten solltest du aber auch in deiner Rechnung, dass der geldwerte Vorteil bei privater Nutzung des Fahrzeugs zu versteuern ist, was bei den Beträgen sicher auch ein kleines Sümmchen zusammenkommen lässt.

Grüsse

Hier habe ich größte Bedenken, so daß hier ein Steuerberater oder der zuständige Finanzamtssachbeabeiter einzuschalten wäre,um sicher
zu gehen (=kleiner Obolus für eine gewaltige Investition!). Im allgemeinen wird abgegrenzt zwischen
Betriebs- und Privatvermögen. Dienstwagen=Betriebswagen/Sportwagen=Privatvermögen