Zugefrorene Türschlösser

Hallo,

bei unserem Seat frieren bei Temperaturen um 0 Grad regelmässig die Türschlösser zu. Ich schreibe mit Absicht Türschlösser weil ich nicht das Gefühl habe, dass es die Türen an sich sind. Geht die Tür doch endlich auf hört mein überhaupt kein typisches Geräusch wie wenn das Gummi sich durch das Eis vom Auto löst. Unser Auto hat Zentralverriegelung. Beim Öffnen hört man es klicken und die Stifte bewegen sich auch. Nur geht eben die Tür nicht auf, fast so als würde das Türschloss nicht komplett öffnen, innerlich sozusagen. Was kann man dagegen vorbeugend tun? Helfen Kunststoffgaragen, die über das Auto und die Türen gezogen werden?

Hallo,

ich würde empfehlen, die Türschlösser und die Türgummis mit Graphitspray zu behandeln. Das sollte helfen.

Hallo,

ich würde empfehlen, die Türschlösser und die Türgummis mit
Graphitspray zu behandeln. Das sollte helfen.

Das führt mit Sicherheit dazu, das die Kleidung beim Ein/Aussteigen schwarz wird und die Türschlösser nicht mehr funktionieren.
Für die Gummis gibt es Siliconspray hauchdünn aufgesprüht oder mit einem Wattebausch aufgetragen.
Für die Schlösser, nicht die Schließzylinder, würde ich WD40/Caramba oder ähnlich in der Spraydose nehmen und nur die Lagerstellen der beweglichen Teile hauchdünn einsprühen.

auch Hallo,

ich würde empfehlen, die Türschlösser und die Türgummis mit
Graphitspray zu behandeln. Das sollte helfen.

Türgummi + Graphit = lustige Jacke.
Und wenn wirklich das Schloss und weder Dichtung noch Schließzylinder hängen, hilft das nicht mal.

Dann lieber die Idee vom Wolf, von außen ins Schloss WD40 oder sowas reinsprühen, danach aber gleich einige Male die Tür öffnen und schließen. Falls das nicht hilft muss die Türverkleidung ab, dann kann man vielleicht besser sehen, wo irgendwas hängt.

Beste Grüße
Guido

Guten Tag.

Helfen Kunststoffgaragen, die über das Auto und die Türen
gezogen werden?

Dem Hersteller schon. Wenn das Auto beim Abstellen und Plane überziehen knochentrocken ist, und wenn die Luftfeuchtigkeit während der Standzeit nicht gar zu hoch ist, und wenn ein schöner trockener Luftzug vorhanden ist … ja, dann könnte es eventuell sein, dass man am anderen Morgen nicht kratzen muss. Das ist aber auch schon alles: die Temperatur beeinflusst so ein Dingens nicht wirksam. Untenrum ist ja schließlich immer noch offen …

Vor dem Beginn der Frostperiode sollte man beim leisesten Verdacht auf Türgefrierprobleme folgendes tun:

  • Die Türgummis mit Glyzerin einreiben (habe damit bessere Erfahrungen gemacht als mit Silikon);

  • Scharniere und dgl., wie schon geschrieben, mit gutem Kriechzeug, wie WD40, einsprühen;

  • die Schlösser mit Brennspriritus „ausspülen“ (das ist einfach ein Verdünnen des evtl. drin sitzenden Wassers), diesen verdunsten lassen, evtl. mit etwas Fönung nachhelfen, und dann WD 40 rein.

Ein Problem kriegt man damit nicht behoben: nämlich wenn die inneren Hakeleien oxidiert und schon im Warmen eher unwillig sind. Da hilft dann meist nur noch Wechseln.

Ich weiß - als mittlerweile Garagenparker - nicht, ob es noch diese Feuerzeuge mit dem Metallstab dran gibt. Falls ja, ein solches für Notfälle besorgen. Damit habe ich auch meine alten Mühlen bei strengem Frost noch immer zum Öffnen bewegt bekommen.

GEK

Hallo!

Eine ähnliche Sache von vor paar Jahren fällt mir da ein:

Und zwar hatte hatte ein Kunde von mir mit einem VW-Caddy auch mal so ein Problem. (Die Türen vom Caddy und einigen Seat-PKW sind baugleich).

Und zwar ist die Fensterschachtabdichtung, also dort, wo die Scheibe in die Tür hineingeht, niemals 100% dicht, das ist techn. nicht möglich.Wenn da Wasser reinläuft, läuft das dann unten aus der Tür wieder raus, das ist eine ganz normale Sache.

Bei diesen Fahrzeugen ist das aber so, dass das Wasser manchmal dummerweise genau
auf die Mechanik des Türschlosses tropft, und dann bei Minusgraden eingefriert und irgend einen Hebel blockiert.

Ich hab das dann irgendwann mal hinbekommen, dass es nicht mehr passiert,
aber frag mich nicht mehr, wie…

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde da mal ein neues Schloss eingebaut,
im nächsten Winter ist das dann wieder passiert, und dann wurde eine Folie oder sowas über das Schloss und die Mechanik geklebt, damit das Wasser nicht darauf tropfen kann.
Ist aber schon paar Jahre her…

Grüße, Steffen!

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Hallo,

bei unserem Seat frieren bei Temperaturen um 0 Grad
regelmässig die Türschlösser zu.

Hallo,

Kann sein ich werde bald als Meckerer bezeichnet. Stört mich nicht, bin ich gewohnt.

Letzte Woche, wir standen an der Tanke und haben zur Feier des Feierabends eine Büchse Jackie Cola gezwitschert, beobachteten wir wie nebenan an der Waschstraße die Autos schlange standen und deren Besitzer bei -5°C auf lebensgefährlichem Untergrund vom Hochdruckreiniger gar nicht genug bekamen. Wir fragten uns noch ob die ihre Kisten am nächsten morgen wieder auf bekommen.

Mein Tip: Schauen daß die Schlösser trocken werden und den ganzen Winter irgendwie trocken halten, Vaseline? weiß nich wie. Es kommt auch auf die Bauart an, bei meinem alten VW sind die Schlösser im Druckknopf integr. Die frieren nie zu aber der Druckknopf friert fest.

Ich wasche meine Autos nur im Frühjahr um das Salz loszuwerden.

Zum Waschen fällt mir noch was ein: Auf einem Motorradtreffen traf ich einen Harley Biker vom Nachbarort mit einem Total verölten dreckigen Bock. Der meinte man darf kein Fahrzeug waschen das sei totral schädlich, die würden rosten. Als er mal ein Neuteil brauchte hatte er ein echtes Problem bis er es so zugerichtet hatte daß es wieder ins Bild passte.

Elmar

Hallo,
Wenn sich die ZV bewegt, sich also die Verriegelungsknöpfe nach oben bewegen, liegt das Problem im eigentlichen Schloß, Das Innenleben besteht aus zwei Teilen. Einmal durch die Elektrik incl. Stellmotor u. Micro-Schalter, zum Zweiten durch die Mechanik, die von der Elektrik bewegt wird u. letztlich den Öffnungsmechanismus frei gibt, bzw. die Tür zuhält.
Die Schlösser sind eigentlich gekapselt, dennoch entsteht Kondenswasser im Schloß, was dann einfriert.
Abhilfe kann’s nur im Sommer geben.

  1. Ein Spay (z.B. WD40), bei dem Du vorsichtig mit einem Feuerzeug das lange Sprüh-Röhrchen am Ende biegst. Wie bei einem Spazierstock. Also einen 270° Haken dran.
  2. Eine der Schrauben, wo das Schloß an der Stiernseite der Tür befestigt ist, rausdrehst u. Öl an die zu Dir liegende Schloßseite sprühst. denn dort steht meistens das Wasser.
    Achtung: immer nur eine Schraube herausdrehen, wenn alle raus, dann rutscht das Schloß ein Stück nach unten.
    Für die Schrauben brauchst Du meist Torx-Werkzeug, stabil genug, also min 3/4 bis 1/2 Zoll Antrieb.
    Also mit Bedacht arbeiten.
    Mit dem Öl spülst Du dann das Wasser raus.
    Viel Erfolg.