Hallo, liebe Experten!
Weiß jemand, ob man einen FSJ-ler (Freiwilliges Soziales Jahr) auch im Privathaushalt anstellen kann? Meine Oma war im Krankenhaus und die lassen dort FSJ-ler für 450 Euro Vollzeit schuften. Nun ist Oma wieder zu Hause und wir brauchen jemanden, der für Sie tagsüber zur Unterstützung parat steht. Von den Hilfskräften aus unseren östlichen Nachbarländern werde ich von allen Seiten gewarnt. Da gibts neben ganz wenig guten Erfahrungen, jede Menge Horrorgeschichten. Vielleicht ist dieser Eindruck auch nicht richtig. Wie dem auch sei:
Meine Frage: kann ein Privathaushalt auch einen FSJ-ler anstellen? Auf die 450 Euro im Monat würden wir noch was drauf legen. Wenn nötig, könnte er/sie sogar in der Einliegerwohnung in Omas Haus wohnen. Und wenn er/sie noch kochen kann, wird er/sie sozusagen neben Kost und Logis noch bezahlt.
Gebraucht würde er/sie von morgens bis spätnachmittags oder auch mal abends. Also einigermaßen geregelte Arbeitszeiten. Mit einer einzigen Patientien, die alle zwei Stunden aufs Klo muss oder einen Joghurt gebracht haben will oder im Notfall versorgt werden muss, muss er/sie sich ja auch nicht zu Tode schuften (wie seine Kollegen im Akutkrankenhaus)…
Wenn ja, wie würde ich da rangehen? Über welches Amt? Wenn nein, gibts gute, legale Alternativen? Und was wäre - ich will es gar nicht aussprechen - wenn Oma vor Ende des Soziales Jahres sterben würde?
Vielen lieben Dank-
Stegchen