Pflegefall und Hausbesitz

Vieleicht bin ich hier richtig:

Hallo, wenn ein Mann (78) verheiratet ist und mit seiner Frau ein Haus bewohnt, welches nur der Frau gehört (Erbe 5 Jahre vor der Hochzeit) und er nun zum Pflegefall wird und ins Pflegeheim muß, kann dann das Sozialamt an das Haus, wenn die Rente nicht ausreicht? Und wie sieht das aus, wenn die Frau auch in Pflegeheim muß. Kann man dann durch z.B eine Schenkung an den Sohn ihm sein Erbe (sprich Haus) erhalten und wenn ja, wie lange muß diese Schenkung her sein?

Gruß

Claudia

Hallo (wäre nicht schlecht!)

Nur damit ich das richtig verstehe!? Es ist absehbar, dass die verfügbaren Mittel die Kosten nicht decken. Statt froh zu sein, hier jetzt eine Immobilie zu haben, die zu diesem Zweck natürlich versilbert werden muss, möchte man diese lieber beiseite schaffen, um sich gelassen von der Solidargemeinschaft alimentieren zu lassen?!

Die Lösung könnte im sozialversicherungsverträglichen frühen Ableben liegen (, meinen Zynismus möge man mir an dieser Stelle verzeihen).

Greetz, T.

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um sich gelassen von der

Solidargemeinschaft alimentieren zu lassen?!

was meinst du denn,wieviele sich von der solidargemeinschaft alimentieren lassen!
wenn ich nur an unser rathaus denke–sehr gut bezahlte mitarbeiter,die nix auf die reihe kriegen,laut gutachten sind die zu 30% ihrer arbeitszeit mit sich selbst beschäftigt.

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Hi,

Und wie sieht das aus, wenn die Frau
auch in Pflegeheim muß.

spätestens jetzt muss die Immobilie verkauft werden und der Erlös für die Heimunterbringung verwendet werden. Bleibt die Immobilie in der Familie muss der Übernehmende die Heimkosten bis zur Höhe des Werts der Immobilie zahlen.

Kann man dann durch z.B eine Schenkung
an den Sohn ihm sein Erbe (sprich Haus) erhalten und wenn ja,
wie lange muß diese Schenkung her sein?

mindestens 10 Jahre muss die Schenkung her sein. Die Rückforderung erfolgt nach § 528 BGB wegen Verarmung des Schenkers.

Im konkreten Fall haben wir nach dieser Auskunft des Sozialamts auf deren Hilfe verzichtet und die Pflegekosten selbst übernommen…

Schöne Grüße
C.

Moin, Claudia,

Immobilien werden allgemein als Alterssicherung angesehen, auf gut deutsch: Zur Absicherung der Belastungen, die im Alter auf uns zukommen.

Die landläufige Meinung besagt zwar, die Immobilie müsse den Kindern zugute kommen (für euch ham wir uns krummgelecht!), das ist aber schlicht falsch. Unsere Kinder werden sich Häuser bauen, wo immer sie wollen. Was wir ihnen hinterlassen, wird verkauft, wenn nicht einfach zusammengeschoben.

Genug philosophiert. Wenn’s ums Geld geht, wird’s ganz einfach: Das Sozialamt wird die Pflegekosten bei den Unterhaltspflichtigen eintreiben, wenn der Pflegling nicht selbst für die Pflege aufkommen kann. Deshalb ist es nicht sinnvoll, den Kindern das Haus zu überschreiben. Wenn der Pflegling noch selbst über sein Vermögen verfügt, kann er sich wenigstens das Heim aussuchen.

Gruß Ralf

Moin, Hans,

wenn ich nur an unser rathaus denke–sehr gut bezahlte
mitarbeiter,die nix auf die reihe kriegen,laut gutachten sind
die zu 30% ihrer arbeitszeit mit sich selbst beschäftigt.

dafür können die nix - jede Verwaltung, auch die von (z.B.) BMW ist vor allem mit sich selbst beschäftigt. Deshalb steht auf dem Firmenschild der Niederlassung Dachauer Straße auch nicht mehr Verwaltung, sondern Kundencenter. Höhö.

Gruß Ralf

Hi,

um sich gelassen von der
Solidargemeinschaft alimentieren zu lassen?!

was meinst du denn,wieviele sich von der solidargemeinschaft
alimentieren lassen!
wenn ich nur an unser rathaus denke–sehr gut bezahlte
mitarbeiter,die nix auf die reihe kriegen,laut gutachten sind
die zu 30% ihrer arbeitszeit mit sich selbst beschäftigt.

Ja, und? Was willst Du damit sagen? Dass es der Anspruch auf staatliche Versorgung auch bei eigenem Vermögen völlig berechtigt ist?! Klär mich mal auf…

Bommel

Und warum müssen dann noch ein paar weitere dazukommen, die über die Mittel für ihren Unterhalt verfügen?

Nichts für ungut!

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Hallo,

eigentlich ist es doch Jacke wie Hose, ob wir dem Staat jetzt auf der Tasche liegen, oder später. Denn wir werden mit Sicherheit im Alter kein Haus zur Absicherung haben, sondern können froh sein, dass wir mit unserem Geld gerade so über die Runden kommen. Mein Mann verdient 1500€ netto, ich 400€ Minijob haben 2 Kinder und wenn wir auf die Bank gehen um nach einem Darlehen für ein eigenes Haus fragen, bekommen die wahrscheinlich einen Lachanfall. Klar wäre alles viel einfacher wenn wir selbst Einzelkinder wären, auch selbst maximal 1 Kind hätten. Dann hätten wir auch leichter studieren können um dann hier anderen Leute, die ehrlich um Rat fragen) zu unterstellen Sozialschmarotzer zu sein. Dann könnte ich auch 3 mal im Jahr in Urlaub fahren (mein letzter war vor 8 Jahren) und mein hart verdientes Geld lieber in anderen Ländern ausgeben, als hier schauen zu müssen wie ich die Lebensmittel, den Sprit, die Heizkosten bezahlt bekomme wo auch der Staat immer schön die Hand aufhält. Dann könnte ich auch Geld zur Seite legen um mich im Alter abzusichern, statt jetzt zu hoffen, dass meine Schwiegereltern früh sterben (wurde mir durch die Blume gesagt), damit wir ein Haus im Alter haben.

Keine Angst ich werde Euch nicht mehr belästigen

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Hi,

Mein Mann verdient 1500€ netto, ich 400€
Minijob haben 2 Kinder

und hast du mal überlegt, ob du dir die Pflege selbst zutraust, damit das Haus nicht verkauft werden muss?
Natürlich ist dabei zu bedenken, ob man dieser Arbeit gewachsen ist oder ob der zu Pflegende rund um die Uhr einen in Trapp hält, so dass das niemand schaffen kann…
Nur als Denkanstoss wenn du den Minijob aufgibst und wie groß ist das Haus? Könntet ihr alle darin wohnen?

Schöne Grüße
C.

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