Ausbildungshilfe

Hallo.
Ich bin 18 Jahre alt und mache zur Zeit meine Qualifikation nach, jedoch bin ich nicht sicher, ob ich sie auch bekomme. Ich möchte unbedingt Abitur machen, um später Lehramt zu studieren, da Lehrer es mein Traumberuf ist.
Nun habe ich mir überlegt, als erst eine Ausbildung als Erzieherin zu machen [Ist das möglich ohne irgendwelche beruflichen Kenntnisse???] und anschließend an einer Abendschule das Abitur zu machen, um tagsüber dann weiterhin zu arbeiten [Im Kindergarten wäre mir am liebsten, ist sicherlich nicht übel für meine späteren Zukunftswünsche…]
Lange Rede, kurzer Sinn, das war die Vorgeschichte. Nun die eigentliche Frage: Wie ist das mit der Ausbildung als Erzieherin? Geht es ohne Kentnisse, ohne Qualifikation, ohne irgendwas, außer einen Realschulabschluss?

kann ich leider nicht weiterhelfen !

Hallo,
„Die Voraussetzungen sind in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Einheitliche Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss und eine abgeschlossene berufliche Vorbildung in einem sozialpädagogischen oder sozialen Beruf. Es gibt jedoch in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Möglichkeiten des Tätigkeitsnachweises. So kann dies von einem Vorpraktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung bis zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung variieren.“
Hier findest du weitere Infos!
http://www.erzieherin-online.de/beruf/ (dort auf Ausbildung)
Viel Erfolg!

Ansprechpartner für solche Fragen ist am besten das Arbeitsamt (Agentur für Arbeit)! Die kenne sowohl die Bedingungen als auch die Wege, die man gehen muss und kann! Das Internet ist da meiner Meinung nach nicht so geeignet, weil man nur zufällig an Leute gerät, die sich wirklich umfassend in dieser Materie auskennen!

Also um eine Erzieherin muss man in den meisten Budensländern nicht studieren. Man kann mit einem ganz normalen Hauptschulabschluss und bei entsprechender Eignung sich bei den Ausbildungsschulen bewerben. Dann wird man zu einem Gespräch eingeladen wo die Eignung festgestellt wird. Wenn man an der Schule angenommen wird, muss man sich einen Praktikumsplatz suchen. Nach 2 Jahren legt man die Prüfung zum staatlich gepr. Kinderpfleger/in ab. Danach kann man schon in einem KiGa arbeiten, darf aber keine Gruppe allein führen. (Also immer in einer Gruppe Erzieher + Kinderpfleger). Man kann aber auch nach dem Sozialpädagogischen Seminar (so heißen die beiden ersten Ausbildungsjahre) nochmal 3 Jahre an einer Fachakademie dranhänge wobei 2 Jahre voll schulisch und ein Jahr ein praktisches ist und dann ist man Staatlich anerkannter Erzieher. Schau mal bei der Arbeitsagentur unter KURS net und gib Erzieher oder Kinderpfleger ein, da gibts weitere Infos und Ausbildungsschulen. Allerdings kann man auch mit Fachabitur an den Hochschulen Erzieher studieren und hat so deutlich bessere Berufschancen.

Hallo.
Ich bin 18 Jahre alt und mache zur Zeit meine Qualifikation
nach, jedoch bin ich nicht sicher, ob ich sie auch bekomme.
Ich möchte unbedingt Abitur machen, um später Lehramt zu
studieren, da Lehrer es mein Traumberuf ist.
Nun habe ich mir überlegt, als erst eine Ausbildung als
Erzieherin zu machen [Ist das möglich ohne irgendwelche
beruflichen Kenntnisse???] und anschließend an einer
Abendschule das Abitur zu machen, um tagsüber dann weiterhin
zu arbeiten [Im Kindergarten wäre mir am liebsten, ist
sicherlich nicht übel für meine späteren Zukunftswünsche…]
Lange Rede, kurzer Sinn, das war die Vorgeschichte. Nun die
eigentliche Frage: Wie ist das mit der Ausbildung als
Erzieherin? Geht es ohne Kentnisse, ohne Qualifikation, ohne
irgendwas, außer einen Realschulabschluss?

Hallo Miria,

die Ausbildung zur Erzieherin ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung. D.h. jedes Bundesland regelt das etwas anders. In Bayern läuft das oftmals so: zunächst eine schulische Ausbildung als Kinderpflegerin, danach besteht die Möglichkeit sich weiter zur Erzieherin ausbilden zu lassen. Schulische Ausbildung bedeutet i.d. Fall den Besuch einer Berufsfachschule. Zugangsvoraussetzungen sind für Kinderpflegerin mindestens Quali. Für die Erzieherin wird oft ein Mittlerer Bildungsabschluss + eine Berufsausbildung in einem anerkannten, dem angestrebten Beruf der Erzieherin förderlichen Bereich, z.B. eben die Kinderpflegerin + Berufspraxis!
Wenn Lehrerin der Traumberuf ist, dann gäbe es noch die Möglichkeit im Anschluss an die Erzieherinnen-Ausbildung, sich für das Lehramt an Berufsfachschulen zu bewerben. Dazu bräuchte es dann nicht unbedingt das Abitur.
Mein Rat wäre, unbedingt vorher mit einem Berufsberater der Agentur für Arbeit ein Gespräch zu vereinbaren. Wenn man dort gezielt Fragen stellt, bekommt man die fürs jeweilige Bundesland geltenden Informationen.
Viel Erfolg und alles Gute!

Kommt auf das Zeugnis an. Einfach mal bewerben.

http://www.erzieherin-online.de/beruf/ausbildung/ind…

Kurze Antwort: ja.

Eine Freundin von mir hat diese Ausbildung mit einem Hauptschulabschluss gemacht.

Viel Erfolg und viele Grüße,

Heike

Hallo, Miria
Ich kann dir nur raten: bevor du eine Ausbildung im Erzieherinnen-Lehrerinnenbereich machst, versuche es eine längere Zeit auszuprobieren. (das gilt allerdings eigentlich für alle Berufe) Versuche ein Praktikum zu machen, wende dich dazu am besten direkt an eine Schule oder einen Kindergarten. Wenn es in den staatlichen Einrichtungen nicht geht, suche private (z.B. Waldorfschule oder Waldorfkindergarten oder andere freie Einrichtungen). Besser noch: schau dir mehrere an, aber arbeite richtig mit.
Das entscheidende ist nicht die Ausbildung sondern deine Begabung, mit Kindern umgehen zu können. Und das zeigt kein Schulabschluss!
Prüfe auch deine Belastbarkeit und ob die Alltagsarbeit mit deinen Idealen übereinstimmt.
Die (staatliche) Schule ist oft ernüchternd, wenn die Ideale mit den Zwängen konfrontiert werden.
Im Privatschulbereich, speziell bei den Waldorf-Einrichtungen (Bund der freien Waldorfschulen in Stuttgart) ist fast jeder Ausbildungsweg möglich, Erfahrungen in anderen Berufsbereichen sind sehr vorteilhaft.
Also, noch einmal mein Rat: schau dich gut um, mach erst einmal ein freiwilliges soziales Jahr, um die Arbeit zu schmecken.
Erzieher und Lehrer, die - wie leider zu oft - ihren Beruf nach Sicherheit und Freizeit aussuchen, machen oft eine Bauchlandung.
Wenn du aber ein ernsthaftes Interesse an der Arbeit hast, prüfe erst, wie dir diese schmeckt. Denn das Studium hat wenig mit der konkreten Arbeit gemeinsam.
Du bist noch jung! Gehe auf Entdeckungsreisen! Eine Uni, eine pädagogische Hochschule oder eine Erzieherfachschule ist ein verlockendes Lebensumfeld für einen jungen Menschen, das ich dir wohl gönnen möchte. Aber die Realität am Arbeitsplatz ist dann oft desillusionierend.
ich wünsche dir gute Entscheidungen und die richtige Wahl! liebe Grüße
Wolfgang68