Hallo Hermann,
ich versuche seit Jahren, in eine Umschulung zum
Fachinformatiker zu kommen. Diese wird mir immer dadurch
verwehrt, dass ich Blödian durch das Eignungstestraster falle.
Tja, also wahrscheinlich bin ich zu blöd- zum Glück glaube ich
das eher nicht.
Ich glaube kaum, dass es am Alter liegt, ich kenne viele Menschen über 50, die sich noch auf was Neues einstellen können.
Nachdem Du aber öfters durch den Eignungstest durchgefallen bist, würde ich mir (kein Vorwurf !) mal überlegen, woran das liegt. Wenn es immer am gleichen Thema liegt (z.B. Kenntnisse in Mathe), dann würde ich dagegen gezielt ankämpfen (z.B. durch VHS-Kurs).
Nun sagte mir kürzlich meine- hoffentlich blödere-
Arbeitsvermittlerin auf dem Arbeitsamt, dass ich ja jetzt
schon zu alt sei für eine Umschulung. Ok, ich bin 41, aber das
heißt ja wohl nix. Oder gibt’s tatsächlich eine Grenze und wo
steht das geschrieben? Bin ich also jetzt nur noch
Kanonenfutter?
Die Vermittlerin muß eine Erfolgsquote für die anschließende Vermittlung vorweisen und die sinkt leider ganz rapide oberhalb von 40 Jahren ab.
Wenn ich als Arbeitgeber die Chance habe, einen Anfang 20er einzustellen, dann werde ich diesen immer vorziehen.
Was hat Du bisher gearbeitet ? Bei der Suche nach dem richtigen Beruf würde ich nicht nur von den eigenen Leidenschaften ausgehen (in Deinem Fall wohl Programmierung), sondern vielmehr versuchen, die Kenntnisse aus bisherigen Tätigkeiten mit den neuen Kenntnissen zu kombinieren (z.B. ehemaliger Mechaniker mit Umschulung auf Kaufmann => gesuchte Doppelqualifikation).
Grüsse
Sven
Grüsse
Sven