Ich hätte da ne Frage zu einem Experiment das in der Schule nicht funktionniert hat. Das Experiment wurde zwar richtig ausgeführt, trotzdem muss irgendwo ein Rechen-, oder Denkfehler sein, denn ich bekomm zum Schluss ein Result wonach ich am Ende mehr Masse hab als am Anfang.
Hier das Experiment :
3,75 g Kupfer(II)sulfat pentahydratiert im distillierten Wasser auflösen un bis 50 mL aufschütten (= Mutterlösung)
4 verschiedene Lösungen zu je 100 mL zubereiten : 2,5 mL , 5 mL , 15 mL und 22,5 mL der Mutterlösung entnehmen und jeweils dei einzelnen Lösungen auf 100 mL auffüllen.
Ein 10-Cent Stück wiegen ( = 4,10 g ) und in Salpetersäure auflösen (abwarten bis sich die Münze komplett aufgelöst hat). Die Lösung dann auf 500 mL aufschütten. 25 mL von dieser Lösung entnehmen, in einen 100 mL Ballon schütten und auf 100 mL aufschütten.
Bestimmen Sie die maximale Wellenlänge der Cu2+ Ionen der 4 Lösungen per Spectrophometer. Stellen sie die Eischungsgerade anhand der vom Spectrophometer ermittelten Punkte graphisch dar und entnehmen Sie der Geraden die Cu2+ Konzentration der 10-Cent Lösung und rechnen Sie den Prozentsatz an Kupfer in dem 10-Cent Stück.
Das in etwa war die Aufgabenstellung (musste die erst mal aus dem Französischen übersetzen xD). Der Eischungsgeraden kann man entnehmen, dass die Konzentration an Kupfer in der Lösung bei 0,0323 liegt. Also c = 0,0323. Diese Lösung wurde jedoch verdünnt, von 25 auf 100 mL, also war die Konzentration an Kupfer Ionen in der 10-Cent Lösung (500 mL am Anfang) c°=4·0,0323=0,1292 mol/L.
n = c° · V
= 0,1292 · 0,5
= 0,0646 mol
m = n · M = 0,0646 · 63,5
= 4,1021 g
Dieses Resultat ist jedoch unmöglich, denn ein 10-Cent Stück von 4,1 g kann logischerweise keine 4,1021 g Kupfer enthalten, das wären 100,5 %. Die normale Konzentration an Kupfer liegt bei etwa 89 %, das wären also über 10 % Fehlerquote, was eigentlich nicht möglich ist, da absolut korrekt und sauber gearbeitet wurde. Das Experiment wurde von etwa 15 Gruppen mit dem gleichen Resulat wiederholt. Unser Professor ist auch ratlos, denn an sich sind alle Überlegungen und Rechnunken richteg. Falls jemand sieht, was das Problem sein könnte, wär ich dankbar für jeden Typ.
Nur noch ein Wort zur Eischungsgeraden : die 4 Lösungen die mit dem Kupfersulfat hergestellt wurden, geben einem per Spectrophotometer 4 Punkte. Wenn man diese Punkte verbindet (durch O(0,0) gehend) erhält man die Eischungsgerade. Der Spectrophotometer gibt einem von der 10-Cent Lösung dann auch einen Punkt, den man dann auf der Geraden einsetzt und dann die Konzentration von dieser Lösung abliest. Vor jedem Versuch wurde der Spectrophometer neu geeischt und hat auch mit den Testlösungen die richtigen Werte gegeben, der Fehler liegt also nicht hier !
Danke im Voraus,
Sam