Guten Tag!
Ich möchte hier mal ein seeehr gewagtes Thema ansprechen. Ich fand in einem Internetforum (welches als soziales Netzwerk dienlich ist) eine Person, welche einen Artikel eines offensichtlichen Chemikers reinstellte, und würde gerne wissen, ob man die Theorie dieses Chemiker untermauern und/oder widerlegen kann.
Ich selbst verfüge über wenig chemische Kenntnisse.
Diese Person behauptet, das die Evolution nicht möglich gewesen wäre und „Gott“ alles geschaffen habe. Ich selbst bin Atheist, und bin mit Darwins & Wallence Evolutionstheorie/n groß geworden, und unterstütze seine Speziation, und den Begriff der natürlichen Selektion und Variabilität - weiß jedoch auch, das man vom Sein auf das Werden schließt (wobei man nicht vom Werden auf das Seiende schließen sollte) und VIELE Menschen, die meist als Nicht-Biologen biologistisch argumentieren (wie Thilo Sarrazin, welcher als Ökonom nur statistische MITTELwerte in seinem Buch verwendet - was für Evolutionsbiologen eine völlig unpopuläre Arbeitsweise wäre, ergo hat er 2 Denkfehler: Er ist Ökonom und versucht sich an einem biolog. Thema, und er argumentier wie ein Ökonom - dies nur am Rande) biologische , immer noch Darwins Prinzipien nicht verstanden haben, und sich dem Kreationismus/ Intelligent Design verschreiben - aus Unkenntnis der Vernichtung jeglicher Aufklärung und Erschaffung einer neuen „einbahnigen, sackgassenartiger Wissenschaft“. Ich möchte von euch/Ihnen wissen, ob die Theorie, widerlegt wird und wurde.
Nebenbei bemerkt: Jeder Glaube, selbst der Nicht-Glaube, wird von mir respektiert - solange er sich nicht aufzwingt, oder permanent vorschreibt, mir sagt, was ich tun und lassen soll, wenn ich es nicht möchte.
Beste Grüße,
Astralabius
Hier nun der Artikel, entnommen eines Threats auf „StudiVZ“:
"Nun ein Paar Gründe warum ein evolutionärer Ursprung des Lebens unmöglich ist
Duane Gish, Ph.D.
Niemand war Zeuge der Entstehung des Lebens und es existieren keine physischen geologischen Beweise seines Ursprungs. Kürzlich sprach Pross über den Ursprung eines hypothetischen selbst-reproduzierenden Moleküls und seine Struktur und gab zu: „Die einfache Antwort ist, dass wir es nicht wissen und vielleicht werden wir es niemals wissen.“1 Später, auf die Frage nach dem Ursprung eines solchen Moleküls, antwortete Pross: „…man mag die Frage spaßeshalber wie folgt umformulieren: Gegeben sei eine unbekannte Reaktionsmischung, unter unbekannten Reaktionskonditionen, die unter unbekannten Mechanismen reagiert, um unbekannte Produkte hervorzubringen. Könnte ein bestimmtes Produkt mit bestimmten Eigenschaften Teil der Produkte der Reaktion sein…?“2 Dies fasst gut den Fortschritt zusammen, den die Evolutionisten nach mehr als einen halben Jahrhundert physikalischer, chemischer und geologischer Forschung gemacht haben, ein mechanistisches, atheistisches Szenario des Ursprungs des Lebens zu etablieren. Doch es ist möglich die Fakten herzuleiten, die ohne jeden Zweifel belegen, dass ein evolutionärer Ursprung des Lebens unmöglich ist. Der Ursprung des Lebens kann nur durch die Aktion eines intelligenten, unabhängigen, außerhalb des Universums liegenden Agenten herbeigeführt worden sein. Hier ist genug Raum, um einige wenige der unüberwindlichen Barrieren eines evolutionären Ursprung des Lebens zu beschreiben.
1.Die Abwesenheit der benötigten Atmosphäre
Unsere gegenwärtige Atmosphäre besteht zu 78% aus Stickstoff (N2), zu 21% aus molekularem Sauerstoff (O2), Argon (Ar) und Wasserdampf (H2O). Eine Atmosphäre, die freien Sauerstoff enthält würde alle Modelle des Ursprungs des Lebens zu Nichte machen. Obwohl Sauerstoff für Leben notwendig ist, würde freier Sauerstoff alle organischen Moleküle, die für den Ursprung des Lebens notwendig sind oxidieren und somit zerstören. Doch trotz des Fakts, dass die Erde immer einen bedeutenden Teil freien Sauerstoffs in ihrer Atmosphäre hatte3, fahren Evolutionisten fort zu behaupten, es hätte keinen Sauerstoff in der frühen Atmosphäre der Erde gegeben. Dies würde jedoch genauso fatal für den evolutionären Ursprung des Lebens sein. Gäbe es keinen Sauerstoff, gäbe es keine schützende, die Erde umgebene Ozonschicht. Ozon entsteht durch die Einstrahlung der Sonne auf den Sauerstoff in der Atmosphäre der Erde, welches diesen von einem diatomischen Sauerstoff (O2), welchen wir atmen, zu einem triatomischen Sauerstoff (O3), welcher Ozon ist, verwandelt. Gäbe es also keinen Sauerstoff, gäbe es kein Ozon. Das tödliche ultra-violette Licht der Sonne würde ungehindert auf die Oberfläche der Erde nieder strömen und alle jene organischen Moleküle, die für das Leben notwendig sind zu einfachen Gasen, wie Stickstoff, Kohlendioxid und Wasser reduzieren. Die Evolutionisten stehen daher vor einem unlösbaren Dilemma: In der Präsenz von Sauerstoff hätte sich kein Leben entwickeln können, doch ohne Sauerstoff, und daher ohne Ozon, könnte ebenso kein Leben bestehen oder sich entwickeln.
- Alle Arten roher Energie sind destruktiv
Die Energie, die auf einer hypothetischen primitiven Erde erhältlich wäre, würde primär aus der Sonnenstrahlung, einiger Energie elektronischer Entladung (Blitze) und kleineren Energiequellen radioaktiven Zerfalls und Hitze bestehen. Das Problem für die Evolution ist, dass die Destruktion biologischer Moleküle durch alle Quellen roher Energie erheblich die Rate der Formation durch solche Energie übersteigt. Der einzige Grund aus dem Stanley Miller Erfolg hatte, eine geringe Menge von Produkten in seinen Experimenten zu finden, war der Fakt, dass er einen Abscheider benutzte, um seine Produkte vor der Energiequelle zu schützen.4 Hier treten allerdings zwei Probleme für die Evolutionisten auf: Erstens hat es unmöglich einen Abscheider auf der primitiven Erde gegeben. Zweitens wäre ein Abscheider fatal für jedes evolutionäre Szenario, da wenn das Produkt einmal isoliert worden ist, jeder evolutionäre Prozess aufgrund mangelnder Energie zum Erliegen kommt. In seinem Kommentar zu Millers Experiment führt D.E. Hull aus: „Diese kurze Lebensdauer, aufgrund von Dekomposition in der Atmosphäre oder im Ozean, schließt klar die Möglichkeit einer Anhäufung von brauchbaren Konzentrationen organischer Masse über Milliarden von Jahren aus,(…) Der physische Chemiker, geleitet durch die bewiesenen Prinzipien chemischer Thermodynamik und Kinetik, kann dem Biochemiker, der einen Ozean voller organischer Masse benötigt um selbst leblose Coacervate entstehen zu lassen, keine Ermutigung anbieten.“5
- Ein evolutionäres Szenario für den Ursprung des Lebens würde in einem unglaublichen Durcheinander resultieren.
Lasst uns annehmen, dass es tatsächlich, wie die Evolutionisten suggerieren, einen Weg gegeben hat, auf dem sich organische, biologisch wichtige Moleküle in signifikanter Quantität auf der Erde hätten bilden können. Eine unbeschreibliche Unordnung wäre die Folge gewesen. Zusätzlich zu den 20 verschiedenen Aminosäuren, die in heutigen Proteinen zu finden sind, wären hunderte andere Arten von Aminosäuren entstanden. Zusätzlich zu Desoxyribose und Ribose, den fünf Karbon-Zuckern, die heute in der DNA und RNA zu finden sind, hätte sich eine Vielfalt von anderen Fünf-Karbon-Zuckern, Vier-Karbon-Zuckern und Sechs-Karbon-Zuckern gebildet. Zusätzlich zu den fünf Purinen und Pyrimidinen die heute in der DNA und RNA zu finden sind, würde eine große Vielfalt anderer Purine und Pyrimidine existieren. Von großer Bedeutung ist außerdem, dass die Aminosäuren heutiger Proteine ausschließlich links-drehend sind, doch alle Aminosäuren der primitiven Erde wären zu 50% rechts-drehend und zu 50% links-drehend. Wenn nur eine rechts-drehende Aminosäure in einem Protein ist, oder wenn nur eins links-drehende Aminosäure in der DNA oder RNA auftaucht, wird jede biologische Aktivität zerstört. Es hätten auf der primitiven Erde keinen Mechanismus geben können, der die richtige Art auswählt. Dieser Fakt allein zerstört die Evolution. Evolutionisten haben mit diesem Dilemma gekämpft seitdem es entdeckt wurde und es ist keine Lösung in Sicht. Diese Vielfalt würde untereinander gegeneinander konkurrieren und eine große Anzahl anderer organischer Moleküle, Aldehyde, Ketone, Säuren, Amine, Lipide, Kohlenhydrate etc. eingeschlossen, würden existieren. Wenn die Evolutionisten wirklich behaupten, die Konditionen, der primitiven Erde zu simulieren, warum platzieren sie ihre Edukte nicht in einem großem Durcheinander wie diesem, bestrahlen dies mit ultra-violettem Licht, beschießen es mit elektrischen Entladungen oder erhitzen es und beobachten, was das Resultat ist? Sie tun es nicht, weil sie wissen, dass es nicht die entfernteste Möglichkeit gibt, dass dieses irgendetwas, ihrem evolutionären Szenario dienlichen, hervorbringen würde. Lieber selektieren sie vorsichtig die Materialien mit denen sie Aminosäuren, Zucker, Purine oder was auch immer produzieren möchten und benutzen unplausible experimentelle Konditionen, die nicht auf der primitiven Erde hätten existieren können. Dann behaupten sie in Lehrbüchern und Fachartikeln, dass diese und jene biologischen Moleküle in überreicher Quantität auf der frühen Erde produziert worden seien.
- Mikromoleküle verbinden sich nicht spontan um Makromoleküle zu bilden.
Es heißt, die DNA sei der Schlüssel des Lebens. DNA ist nicht der Schlüssel des Lebens. Die Evolutionisten behaupten beharrlich, dass die anfängliche Stufe des Ursprungs des Lebens das ursprüngliche, sich selbst reproduzierende DNA- oder RNA-Molekül gewesen sei. So etwas, wie ein sich selbst reproduzierendes Molekül existiert nicht und könnte niemals existieren. Die Formation eines Moleküls benötigt den Einsatz eines höchst selektiven Energietyps und den stetigen Input der Bausteine, die nötig sind es zu bilden. Die Bausteine, die nötig sind, um ein Protein zu bilden sind Aminosäuren. Die Bausteine für DNA und RNA sind Nukleotide, welche aus Purinen, Pyrimidinen, Zuckern und phosphorhaltiger Säure bestehen. Wenn Aminosäuren in Wasser aufgelöst werden, fügen sie sich nicht spontan zusammen, um ein Protein zu bilden. Dies erfordert den Einsatz von Energie. Wenn Proteine in Wasser aufgelöst werden, lösen sich langsam die chemischen Bindungen der Aminosäuren und es wird Energie freigesetzt. (Das Protein hydrolysiert.) Das gleiche trifft auf DNA und RNA zu. Um ein Protein in einem Labor zu bilden, fügt der Chemiker, nach der Auflösung der benötigten Aminosäuren in einem Lösungsmittel, eine Chemikalie, mit hohen energetischen Bindungen hinzu. (Peptid-Reagenz) Die Energie dieser Chemikalie wird auf die Aminosäuren übertragen. Dies stellt die notwendige Energie zur Verfügung, um die chemischen Verbindungen zwischen den Aminosäuren herzustellen und setzt H und OH frei, um H2O (Wasser) zu bilden. Dies findet nur in Chemielaboratorien und in den Zellen lebender Organismen statt. Es könnte niemals im primitiven Ozean oder irgendwo auf der primitiven Erde stattgefunden haben. Wer oder was wäre da, um einen stetigen Input von geeigneter Energie bereitzustellen? Destruktive rohe Energie würde nicht funktionieren. Wer oder was wäre da, um an Stelle des unbrauchbaren Materials die entsprechenden Bausteine zu liefern? Wenn die Evolutionisten von einem sich selbst reproduzierenden DNA-Molekül sprechen, halten sie lediglich an ihrem Luftschloss fest.
- DNA hätte nicht ohne Reparaturmechanismen überleben können
DNA, wie es auch Boten-RNA, Transfer-RNA und Ribosomal-RNA zutrifft, wird durch eine Vielfalt von Einflüssen zerstört; ultra-violettes Licht, reaktive Sauerstoffarten, alkylierende Wirkstoffe und Wasser mit eingeschlossen. Ein kürzlich veröffentlichter Artikel berichtet, dass es 130 menschliche DNA-Reparatur-Gene gibt und man davon ausgehe, mehr zu entdecken. Die Autoren führten aus, dass die „durch eine große Vielzahl von DNA-beschädigenden Wirkstoffen hervorgerufene Genom |DNA| Instabilität, ein überwältigendes Problem für Zellen und Organismen wäre, gäbe es keine DNA-Reparatur-Mechanismen.“6 Beachte, dass selbst Wasser zu den DNA schädigenden Wirkstoffen zählt! Wenn sich irgendwie DNA auf der Erde entwickelt hätte, wäre sie in Wasser aufgelöst worden. Wasser und viele in ihm gelöste chemische Wirkstoffe hätten, zusammen mit ultra-violettem Licht die DNA schneller zerstört als sie in der wildesten Imagination hätte entstehen können. Gäbe es keine DNA-Reparatur-Gene, so besagt der Artikel eindeutig, könnte DNA selbst in dem geschützten Umfeld einer Zelle nicht überleben. Wie könnte dann DNA überleben wenn sie der brutalen Attacke aller Chemikalien und anderer DNA-schädigenden Einflüsse ausgesetzt wäre, wie sie auf der hypothetischen primitiven Erde der Evolutionisten existiert hätten?
Was sind die zellulären Wirkstoffe, die für die DNA-Reparatur und ihr Überleben nötig sind? DNA-Gene! DNA ist daher für das Überleben von DNA nötig! Aber es wäre unmöglich, dass DNA-Reparatur-Gene vor der Entstehung gewöhnlicher DNA entstanden wären und es wäre genauso unmöglich, dass gewöhnliche DNA-Gene vor der Entstehung von DNA-Reparatur-Genen entstanden wären. Hier sehen wir eine weitere unüberwindliche Hürde der Evolution. Des Weiteren ist es lächerlich, davon auszugehen, dass sich, selbst wenn eine Zellen existierte, DNA-Reparatur-Gene entwickeln würden. DNA-Gene kodieren Sequenzen hunderter Aminosäuren die ein Protein konstituieren, die die eigentlichen Wirkstoffe der DNA-Reparatur sind. Der Code in der DNA wird in eine Messenger-RNA übersetzt (mRNA). Die mRNA muss sich dann bewegen und von einem Ribosom (welches aus drei verschiedenen Ribosomal-RNAs und 55 verschiedenen Protein-Molekülen besteht) aufgenommen werden. Jede Aminosäure muss an eine Transfer-RNA, die für diese Aminosäure spezifisch ist, angekoppelt werden. Das Ankoppeln setzt ein Protein-Enzym, welches spezifisch für diese Aminosäure und die Transfer-RNA ist, voraus. Entsprechend dem Code auf der Messenger-RNAs, die Codes der Transfer-RNA gebrauchend, werden die entsprechenden Aminosäuren, die an die Transfer-RNA gekoppelt sind in der Reihenfolge, die im Code der Messenger-RNA enthalten ist, an die wachsende Proteinkette angeschlossen. Viele Enzyme und die geeignete Energie sind dafür nötig. Dies ist lediglich eine kurze Einführung in die unglaubliche Komplexität des Lebens, wie es selbst in einer Bakterie gefunden werden kann.
„Wer wüsste nicht bei alledem, / dass die Hand des Herrn dies gemacht hat?“ (Hiob 12,9)
1Pross, Addy. 2004 Causation and the origin of life. Metabolism or replication first? Origins of Life and Evolution of the Biosphere 34:308
2ebd., 316
3Davidson, C. F. 1965. Geochemical aspects of atomospheric evolution. Proc. Nat. Acad. Sci. 53:1194; Brinkman, R. T., 1969. Dissociation of water vapor and evolution of oxygen in the terrestrial atmosphere. J. Geophys. Res., 74:5355; Clemmey, H., and N. Badham. 1982. Oxygen in the Precambrian atmosphere; an evaluation of the geological evidence. Geology 10:141; Dimroth, E., and M. M. Kimberley. 1976. Precambrian atmospheric oxygen: evidence in the sedimentary distributions of carbon, sulfur, uranium, and iron. Can. J. Earth Sci., 13:1161.
4Miller, Stanley. 1953. A production of amino acids under possible primitive earth conditions. Science 117:528.
5 Hull, D. E. 1960. Thermodynamics and kinetics of spontaneous generation. Nature 186:693.
6Wood, R. D., et al. 2001. Human DNA repair genes. Science 291:1284. "