Hallo,
meinem Wissen nach wird eine Warenrückgabe in der Regel so behandelt:
Ware wird zunächst verkauft => Rechnung dazu => Unternehmen hat einen Umsatz gemacht
Kunde widerruft Bestellung und Ware wird zurückgegeben => Unternehmen erstellt Gutschrift => Umsatz des Unternehmens wird wieder geschmälert, da der Vertrag nach Rückgabe nichtig ist
Gewinnermittlung nach EÜR (falls es eine Rolle spielen sollte)
Jetzt meine Frage: Wäre es dadurch nicht theoretisch sogar möglich, dass ein Unternehmen einen negativen Umsatz in einer Periode aufweist?
Bsp.: Gegen Ende der Periode 1 (z.B. Jahr 2012) bestellt ein Kunde etwas und widerruft am Anfang der Periode 2 (Jahr 2013) die Bestellung. Wenn das Unternehmen in der 2. Periode (2013) keine weiteren Bestellungen hat, müsste der Umsatz in 2013 negativ sein, oder? Die Rückgabe der Ware müsste ja in 2013 verbucht werden.
Ist jetzt sehr theoretisch und realitätsfern, aber möglich wäre der Fall!? Oder liegt hier irgendwo ein Denkfehler vor?