Zinszusammenhänge

Folgendes verwirrt mich:

Bei mehr Investitionen sinkt der Zins.
Bei mehr Investitionen müssen zur Finanzierung mehr Kredite aufgenommen werden.
Bei mehr Krediten steigt der Zins.

Wie passt das zusammen???

Was wie wo? Bin selber verwirrt. Ein wenig Details wären wohl nicht allzu schlecht…

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Also erst mal musst du Zins etwas definieren. Meinst du den Fremdkapitalzins? Wenn ja, dann ist zumindest das logisch. Wenn du mehr Investitionen hast, dann müssen diese schließlich mit einer größeren Menge von Geld bezahlt werden, also musst du mehr Kredite aufnehmen. Dadurch sinken die Fremdkapitalszinsen.
Allerdings weiß ich nun nicht ob der Zins, der bei mehr Investitionen sinkt der selbe ist.
Welche Investitionsrechnung verwendest du? Nicht jede Investition ist sinnvoll. Wo hast du die dogmatik dieser Aussage her?

Vielleicht kann ich dir nach Beantwortung dieser Fragen besser helfen.

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Hallo,

Bei mehr Investitionen sinkt der Zins.

Kann ich nicht nachvollziehen.

Bei mehr Investitionen müssen zur Finanzierung mehr Kredite
aufgenommen werden.

Meistens ist das so (außer es wird alles über Eigenkapital finanziert).

Bei mehr Krediten steigt der Zins.

Der Zinsaufwand (!) steigt.
Eine allgemeine Aussage über den Zinssatz ist nur dann möglich, wenn man davon ausgeht, dass durch die Neuverschuldung die Kosten für den Kredit (schlechtere Bonität) steigen.

Grüße
Werner

Moment, da stimmt irgendetwas nicht…:smile:

Für mich sieht das ein wenig nach einer VWL-Fragestellung aus. Wenn Du Dich im ISLM-Modellrahmen bewegst und die Investitionen auf dem Gütermarkt erhöhst, steigt die Nachfrage nach Geld auf dem Geldmarkt. Bei konstantem oder kurzfristig starren Geldangebot muss der Zins steigen. Im realitätsnäherem ISLMZZ-Modell musst du Wechselkursbewegungen, also auch ausl. Nachfrage nach inländischem Geld und vice versa beachten. Kann ich Dir auch erklären, aber schau lieber mal in Bücher. Für Geld respektive Währungen gilt das gleiche wie für Preise - Angebot und Nachfrage sind die Bestimmungsfaktoren!

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