Aggregatzustand erkennen

kann mir jemand sagen/ erklären woran man erkennt ob eine verbindung gasförmig, flüssig oder fest ist?

ist es die art der verbindung? (ionisch, kovalent metallisch) habe keinen anderen Ansatz. gibt es ein Schema/ Vorgehen um das zu erkennen?

Moin,

kann mir jemand sagen/ erklären woran man erkennt ob eine
verbindung gasförmig, flüssig oder fest ist?

hingucken?!

ist es die art der verbindung? (ionisch, kovalent metallisch)
habe keinen anderen Ansatz.

Metalle sind mit Ausnahme des Quecksilbers bei Raumtemperatur fest.
Salze sind bei RT fest, Ausnahmen sind die Ionischen Flüssigkeiten, aber die sind eher Laborkuriositäten http://de.wikipedia.org/wiki/Ionische_Fl%C3%BCssigkeit

Gandalf

Hi

Moin,

kann mir jemand sagen/ erklären woran man erkennt ob eine
verbindung gasförmig, flüssig oder fest ist?

hingucken?!

Im einfachen Fall :smile: Aber ist ja schon richtig, dass es manchmal nicht ganz so einfach ist. fest und fluessig ist ja oft eine Frage der Zeitskala (Glas, Mantel der Erde,…) oder der genauen Art der Krafteinwirkung. Fluessig und gasfoermig ist ueber dem kritischen Punkt nicht einmal unterscheidbar… Aber vermutlich zielte die Frage nicht einmal auf so etwas ab.

ist es die art der verbindung? (ionisch, kovalent metallisch)
habe keinen anderen Ansatz.

Metalle sind mit Ausnahme des Quecksilbers bei Raumtemperatur
fest.
Salze sind bei RT fest, Ausnahmen sind die Ionischen
Flüssigkeiten, aber die sind eher Laborkuriositäten
http://de.wikipedia.org/wiki/Ionische_Fl%C3%BCssigkeit

ergaenzend: Bei kovalent wird es dann leider unmoeglich auf der einfachen Ebene viel zu sagen, weil das nicht die intermolekulare Kraft ist. Zweiatomige Moleküle sind vermutlich alle gasfoermig, oder? Aber spaetestens bei drei Atomen haengt es viel davon ab wie polar die Bindungen sind (Wasser gegen… Ozon oder so). Irgendwann spielen dann Van-der-Waals Kraefte eine Rolle: Methan,…, Pentan,…,polyethylen

da muss man dann wohl wirklich einfach…ja… hingucken :smile:

Malte

Hi,

so trivial finde ich die Sache nicht. Ich hatte früher Papiere zu Chemikalien (damals u.a. sog. Altstoffe) auf dem Tisch. Wenn ich Glück hatte, hat ein schlauer Mensch schon phys.-chem.-Vorarbeit geleistet oder ich bekam über EPI Suite die ersten Hinweise, aber einfach so vom Papier konnte ich Aggregatzustände nicht immer ableiten. Wobei ich von mitteleuropäischen Durchschnittstemperaturen im Freiland zwischen -10°C bis 25 °C (geschätzt, nicht recherchiert!) und 20°C Raumtemperatur ausging, je nachdem, wo die Chemikalien zum Einsatz kamen.

Die Chemiker allerdings konnten oft schon zumindest mal Vermutungen über Aggregatzustände und andere Eigenschaften der Verbindungen anstellen.

LG Barbara

servus,

Metalle sind mit Ausnahme des Quecksilbers bei Raumtemperatur fest.

Gallium leider auch nicht, wenn es denn mal bei 28°C geschmolzen ist. Es war über 3 Jahre lang flüssig, auch wenn die Temperatur auf unter -20°C sank. Es wurde erst in dem Moment wieder fest, als ein Ga-Kristall hinzu kam.

Gruß, Steff

Moin,

Metalle sind mit Ausnahme des Quecksilbers bei Raumtemperatur fest.

Gallium leider auch nicht, wenn es denn mal bei 28°C
geschmolzen ist.

die Tatasche, daß Ga eine stabile unterkühlte Schmelze bilden kann, ndert aber nichts am Schmelzpunkt von 28 °C und der liegt somit nun mal über Raumtemperatur.

Gandalf

servus,

Metalle sind mit Ausnahme des Quecksilbers bei Raumtemperatur fest.

Gallium leider auch nicht, wenn es denn mal bei 28°C geschmolzen ist.

die Tatasche, daß Ga eine stabile unterkühlte Schmelze bilden kann, ndert aber
nichts am Schmelzpunkt von 28 °C und der liegt somit nun mal über
Raumtemperatur.

das ist richtig; deswegen sagte ich ja wenn es mal geschmolzen ist

Eines Sommers war es mal sehr warm in der Wohnung und es schmolz. Danach hats 3 Jahre gedauert, bis es auch wieder fest wurde und auch erst durch Zugabe eines Ga-Kristalls, sonst wäre es wohl heute noch flüssig. Selbst als ich es bei -20°C auf den Balkon stellte dachte das Gallium nicht im Traum daran, vielleicht auch mal wieder fest zu werden. Verückt, normaler Weise werden Substanzen bei ihrem Schmelzpunkt auch wieder fest. Aber nicht das Gallium.

Amüsantes Element; die Natur ‚vergißt‘ anscheinend, wie denn mal die Kristallstruktur war.

Steff