Chemie Elektronenkonfiguration

Schale n Anzahl der Elektronen: max:
K 1 2 =2
L 2 2+6 =8
M 3 2+6+10 =18
N 4 2+6+10+14 =19

Hier geht es um die Anzahl der Elektronen auf den Einzelnen Schalen K, L, M, N, … im Atom. Kann mir bitte jemand erklären nach welchem Schema ich die Schalen auffülle da ich nicht versteh wieso es bei Uran so aussieht: 1s:2 (1. Schale 2 Elektronen) 2s:8 3s:18 4s:32 5s:22 6s:8 7s:2

Nochmal die Frage: Nach welchem Schema füllt man die Schalen auf, da ja bereits hier auf der 5. Schale die 8 Elektronen noch platz hätten. Wieso fängt man dann trotzdem eine neue an und woher weiß ich wann ich eine neue Schale anfangen muss.

Fang mal mit
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufbauprinzip an und dann arbeite dich weiter durch. Die mathematischen Gesetzmäßigkeiten haben alle Ausnahmen.

Hi!

Zuerst einmal solltest du die das Pauli Prinzip und die Hund’sche Regel ansehen. Daraus kann man die Besetzung der Orbitale für die Hauptgruppenelemente gut ableiten.

Für die Nebengruppen wird es allerdings etwas komplexer. In Wirklichkeit „fliegen“ die Elektronen ja nicht auf festen Bahnen, wie im Bohrschen Atommodell beschrieben, umher, sondern befinden sich in Atomorbitalen. Jedes dieser Orbitale hat für jedes Element ein spezifisches Energieniveau und da alle Elementarteilchen immer den Zustand des niedrigsten Energieniveuas annehmen wollen, erfolgt auch die Besetzung der Orbitale in der entsprechenden Reihenfolge.

Dabei kann es dann vorkommen, dass nach der Nomenklatrur „höhere Schalen“ ein geringeres Energieniveau besitzen als „niedrigere Schalen“. Dadurch werden diese höheren Schalen zuerst besetzt.

Dazu kommt auch noch, dass halbvollbesetzte Orbitale energetisch oft günstiger sind als die Besetzung eigentlich niedrigerer Schalen. Es sieht dann so aus, als wenn von einem Element zum nächsten ein Elektron aus einer höheren Schale auf eine niedrigere „springt“.
Siehe z.B. zwischen V und Cr - mit 5 Elektronen ist das 3d Orbital halbbesetzt (max 10 Elektronen). darum ist die Konfiguration 3d5 4s1 günstiger für das Chrom als die eigentlich logische 3d4 4s2 Konfiguration.

Es ist also nicht so einfach, die Elektronenbesetzung der Orbitale an einer einfachen Regel festzumachen. Bei den Hauptgruppen funktioniert das noch gut, bei den Nebengruppen gibt es aber zu viele Ausnahmen. Sowas muss man dann in Tabellen nachschlagen.

Schöne Grüße

Sven

Leider habe ich gerade keine Zeit um es genauer zu erklären. Kurz gesagt gibt es eine Vorschrift wie welche Schalen besetzt werden, gehe dazu mal zu Wiki.

Auf einfachem Niveau muss man die Regel lernen. Sie findet sich auf

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenkonfiguration

in der Abbildung mit den roten Pfeilen.

Genauer geschaut ist es komplizierter (warum muss es gleich Uran sein?). Man misst experimentell ja die Energieniveaus der Zustände, woraus sich das Auffüllen und innerhalb einer Unterschale (z.B. in d gelegentlich Sonderfälle) ergibt.
Dazu kommt noch die Hundsche Regel, siehe auch Wiki oben.

Hallo RainerZufall09: Die Elektronenkonfiguration der Atome weist die Energieniveau’s s: max. 2 Elektronen, p: max. 6 Elektr., d: max. 10 Elektr., f: max. 14 Elektr. auf. Unter „Elektronenkonfiguration Atome“ findest Du im Internet sehr gute Information.
http://www.seilnacht.com/Lexikon/psval.htm ; http://www.seilnacht.com/Lexikon/PSElekt.html ; http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenkonfiguration ;
Weitere sehr gute Info: Christen, Grundlagen der Allgemeinen und anorganischen Chemie, Seiten 48-56; Salle+Sauerländer, 9. Aufl., 1988
Gruss. Paul

Hallo Rainer Zufall 09,
Die Elektronenkonfiguration von Uran lautet:
Orbital Elektronen
1s 2
2s 2
2p 6
3s 2
3p 6
3d 10
4s 2
4p 6
4d 10
4f 14
5s 2
5p 6
5d 10
5f 3
6s 2
6p 6
6d 1
7s 2
7p 0

Dabei gibt es folgende Regeln:
-Das s-Orbital kann nur 2 Elektronen aufnehmen.
-Das p-Orbital kann nur 6 Elektronen aufnehmen.
-Das d-Orbital kann nur 10 Elektronen aufnehmen.
-Das f-Orbital kann nur 14 Elektronen aufnehmen.
Die Zahlen 1,2,3,4, entsprechen den Buchstaben K,L,M,N,…

Ich hoffe das hilft.
Gruß Francium

das hat enrergetische gründe. es ist für das atom besser, elektronen in höhere schalen einzubauen, als sie weiter unten reinzu"quetschen"