Hallo liebe thierry,
da ich jetzt nicht ganz genau weiß für was für eine Prüfung du die Information genau brauchst, werd ich erstmal mit den absoluten Grundlagen anfangen, falls du noch etwas Detaillierteres brauchst, frag einfach nochmal
Also man würde die Photometrie und die Kolorimetrie (die ja beide auf der Lichtabsorption basieren, nur ausgehend von unterschiedlichen Lichtquellen) mit der Flüssig-Flüssig-Verteilung kombinieren, da es sich anbietet.
Kurzer Ausflug in die Praxis:
Man nehme 2 unterschiedliche Flüssigkeiten, z.B. Öl und Wasser, beide werden sich an einer Oberfläche von einander trennen, da Öl nicht in Wasser lösbar ist und umgekehrt. Wenn man jetzt jedoch einen Stoff hat, der sowohl an einer Seite wasserlöslich und an einer Seite in Öl (oder anderen organischen Lösungsmitteln) gelöst werden kann, dann würde sich dieser Stoff genau an der Interphase, sprich an der Grenze von beiden Flüssigkeiten sammeln und dort natürlich konzentriert auftreten. Damit hat man den Stoff also genau da, wo man ihn haben will, wenns zur Photometrie/Kolorimetrie - Untersuchung geht (die ja beide immer nur einen bestimmten Teil einer Küvette „durchleuchten“). Man misst also genau diese Grenzfläche aus und hat so die Konzentration des Stoffes, den man vorher über die Flüssig-Flüssig-Verteilung gesammelt oder auch von anderen Stoffen in den Lösungen getrennt hat, so dass diese in der Messung nicht mehr stören können.
Hoffe die Antwort konnte dir schon weiterhelfen, wenn du es etwas fachsprachlicher und noch mit ein paar Gesetzen umschreiben musst, meld dich nochmal oder schau einfach mal bei Google rein, da sind einige gute Versuchsvorschriften von Uni-Praktika, die auch auf die Theorie eingehen. Je nachdem, wie viel du da brauchst.
Schönen Gruß und schöne Ostern
Dominik