Photometrie und Kolorimetrie

Liebe/-r Experte/-in,

Für eine prüfung sollte ich in der lage sein folgende frage zu beantworten:

Weshalb kombiniert man die vorgenannten Verfahren (Photometrie und Kolorimetrie) gerne mit der Flüssig-Flüssig-Verteilung?

Danke für jede hilfe!

Mit freundlichen grüssen
thierry

Hallo liebe thierry,

da ich jetzt nicht ganz genau weiß für was für eine Prüfung du die Information genau brauchst, werd ich erstmal mit den absoluten Grundlagen anfangen, falls du noch etwas Detaillierteres brauchst, frag einfach nochmal :smile:
Also man würde die Photometrie und die Kolorimetrie (die ja beide auf der Lichtabsorption basieren, nur ausgehend von unterschiedlichen Lichtquellen) mit der Flüssig-Flüssig-Verteilung kombinieren, da es sich anbietet. :wink:
Kurzer Ausflug in die Praxis:
Man nehme 2 unterschiedliche Flüssigkeiten, z.B. Öl und Wasser, beide werden sich an einer Oberfläche von einander trennen, da Öl nicht in Wasser lösbar ist und umgekehrt. Wenn man jetzt jedoch einen Stoff hat, der sowohl an einer Seite wasserlöslich und an einer Seite in Öl (oder anderen organischen Lösungsmitteln) gelöst werden kann, dann würde sich dieser Stoff genau an der Interphase, sprich an der Grenze von beiden Flüssigkeiten sammeln und dort natürlich konzentriert auftreten. Damit hat man den Stoff also genau da, wo man ihn haben will, wenns zur Photometrie/Kolorimetrie - Untersuchung geht (die ja beide immer nur einen bestimmten Teil einer Küvette „durchleuchten“). Man misst also genau diese Grenzfläche aus und hat so die Konzentration des Stoffes, den man vorher über die Flüssig-Flüssig-Verteilung gesammelt oder auch von anderen Stoffen in den Lösungen getrennt hat, so dass diese in der Messung nicht mehr stören können.

Hoffe die Antwort konnte dir schon weiterhelfen, wenn du es etwas fachsprachlicher und noch mit ein paar Gesetzen umschreiben musst, meld dich nochmal oder schau einfach mal bei Google rein, da sind einige gute Versuchsvorschriften von Uni-Praktika, die auch auf die Theorie eingehen. Je nachdem, wie viel du da brauchst. :smile:

Schönen Gruß und schöne Ostern

Dominik

Hey Dominik,

Danke für die schnelle und gute antwort! Ich glaube etwas, das diese seite hier beweist, ist, das gut erklären nichts mit jonglieren von fachausdrücken zu tun hat. Deine antwort war also mehr als ausreichend.

Danke nochmals & schöne ostern,
Thierry

Ps: Kennst du thierry henry? Aus dem männer- oder frauenfussball?:wink:

Liebe/-r Experte/-in,

Für eine prüfung sollte ich in der lage sein folgende

frage zu

beantworten:

Weshalb kombiniert man die vorgenannten Verfahren

(Photometrie

und Kolorimetrie) gerne mit der Flüssig-Flüssig-

Verteilung?

hallo thierry,

mit der flüssig/flüssig-verteilung zwischen zwei nicht
oder nur wenig miteinander mischbaren lösungsmitteln
(z.b. wasser und chloroform)ist eine anreicherung und
damit eine erhöhung der empfindlichkeit der beiden
methoden möglich, wichtig in der spurenanalyse.
beispiel: die farbige verbindung des zu bestimmenden
stoffes (metallkomplex)ist in 1 liter wasser gelöst und
wird mit 10 millilitern chloroform extrahiert, dann ist
die farbige verbindung im chloroform um den faktor 100
angereichert, die photometrische bestimmung also um den
faktor 100 empfindlicher geworden!
MfG chemikus

Danke für jede hilfe!

Mit freundlichen grüssen
thierry

Hallo Thierry,

die Frage ist so leider etwas zu weit formuliert, als dass man darauf einfach antworten könnte. Aber ich vermute mal, dass es in die Richtung gehen dürfte, dass beide analytischen Verfahren in Flüssigkeiten angewendet werden; insofern ist es eben günstig, wenn die zu untersuchende Probe bereits flüssig ist. Ansonsten wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass diese Verfahren nur in Verbindung mit optisch aktiven Substanzen funktionieren; es gibt aber auch sehr viele Substanzen die nicht geeignet sind.

Viele Grüße,
André

Hallo Thierry,
deine Frage verstehe ich nicht.
Den Zusammenhang / Sinn von Photometrie und dem Begriff „Flüssig-Flüssig-Verteilung“ ist mir nicht klar.
Wenn Du kannst, erläutere mir die Frage näher.

Gruß
Thomas