Säure-Basen-Reaktion

Hey,

in der Schule behandeln wir gerade Säuren und Basen, deren theoretische Seite ich auch soweit verstanden habe, also Säuren sind Protonendonatoren und Basen Protonenakzeptoren. Jedoch kann ich dies nicht in der Praxis anwenden, weil ich nicht herausfinden kann, welcher der Stoffe, eine Säure und eine Base bildet, also wenn ich z. B. zwei Stoffe habe, von denen beide Wasserstoff enthalten. Und was hat das ganze mit dem Wert 3,24 mal 10 hoch minus 18 auf sich? Hierbei verstehe ich nicht, was ich im Endeffekt bei der Anwendung ausgerechnet habe.
Könnt ihr mir eventuell weiterhelfen?

Danke

Gruß

Marcel

Und was hat das ganze mit
dem Wert 3,24 mal 10 hoch minus 18 auf sich? Hierbei verstehe
ich nicht, was ich im Endeffekt bei der Anwendung ausgerechnet
habe.
Könnt ihr mir eventuell weiterhelfen?

Versuche mal herauszufinden, was der pH-Wert ist, wie er genau definiert ist. Sicherlich weißt du, dass er von 0-14 geht, wobei 0 stark sauer und 14 stark basisch ist.
Aber warum ist das so? Was hat man sich dabei gedacht?

Frag ruhig, wenn da was unklar bleibt :wink:

Grüße

Karana

Hay,

denen beide Wasserstoff enthalten. Und was hat das ganze mit
dem Wert 3,24 mal 10 hoch minus 18 auf sich? Hierbei verstehe

„Herr, dunkel war der Rede Sinn“

wo kommt denn dieser geheimnisvolle Wert her?
Könntest du verraten, in welchem Kontext er in deinem Buch auftaucht?

Welche Sätze stehen vor und welche Sätze stehen hinter diesem Wert?

Gruß

watergolf

Hi Marcel,

in der Schule behandeln wir gerade Säuren und Basen, deren
theoretische Seite ich auch soweit verstanden habe, also
Säuren sind Protonendonatoren und Basen Protonenakzeptoren.
Jedoch kann ich dies nicht in der Praxis anwenden, weil ich
nicht herausfinden kann, welcher der Stoffe, eine Säure und
eine Base bildet, also wenn ich z. B. zwei Stoffe habe, von
denen beide Wasserstoff enthalten. …

rein theoretisch ist das leicht. Jedes Proton ist ja in ein Elektronenpaar eingebettet, und die Frage ist, wie das Mokekül - oder Ion - damit „klarkommt“, ein Proton anzugeben und ein freies Elektronenpaar rumzuschleppen.

Auf der anderen Seite - bei den Basen - fragt sich dementsprechend, wie ein Mokekül/Ion mit der zusätzlichen positiven Ladung zurechtkommt.

Und da ist halt ein chemisches Fingerspitzengefühl angesagt, dass ihr ja grad lernen sollt. Nehmen wir mal einige Elemente der zweiten Periode, Kohlenstoff bis Fluor. Der Kern ist immer stärker positiv, die Elektronen werden also immer stärker angezogen. Und wenn die E. stärker angezogen werden, fällt die Abgabe eines Protons leichter.
CH4 (Methan) ist unter einigermaßen normalen Bedingungen überhaupt nicht sauer, weil das freie Elekronenpaar sozusagen frei läge, also Potonen wie nix gutes anzöge. NH3 ist dagegen schon etwas sauer, aber man muss schon zu drastischen Maßnahmen greifen, z.B. Natrium reingeben. Wasser ist, da wir ja Wasser meist als Lösungsmittel nehmen, mittelsauer und Fluorwasserstoff, HF, ist dagegen sehr sauer, weil das F-Atom die Elektronen so stark anzieht, dass sich ein F- einen Dreck um die Protonen schert, das F-Atom sagt "meine Elektronen gehören mir, und alle anderen auch!!

Mit der Basenstärke verhält es sich ähnlich, wobei CH4 außen vor ist, denn alle E.paare sind ja schon von einem Proton besetzt. Das NH3 hat ein freies E.paar, und der Stickstoff sagt „so wichtig sind mir die Elektronen nicht, und wenn ein Proton mit mir teilen will, meinetwegen“. Der Sauerstoff ist da schon zickiger, in wässriger Lösung also mittelzickig. HF ist dagegen überhaupt nicht bereit, NOCH ein E.paar zu teilen, das eine ist schon mehr als genug.

… Und was hat das ganze mit
dem Wert 3,24 mal 10 hoch minus 18 auf sich? Hierbei verstehe
ich nicht, was ich im Endeffekt bei der Anwendung ausgerechnet
habe.

Da kommen wir doch leichte Zweifel, dass du in der Theorie alles verstanden hast, oder uns mitteilen kannst. Google mal nach danach - kommt nur Schrott.

Soviel kann ich beitragen, ohne die Bedeutung der geheimnisvollen Zahlen zu kennen, Zoelomat