Teilgleichung aufstellen ?

Meinse frage ist, ob folgende Teilgleichung richtig ist, wenn ja hab ich es nähmlich verstanden, wenn nein hoffe ich, dass es mir jemand richtig erklären kann, denn unsere Chemie-Leherin der Oberstufe war krank, wir schreiben bald eine Klausur und Sie meinte im Buch wäre es gut erklärt…naja also:

Aufgabe: Eisen reagiert mit Schwefel zu Eisen(II)sulfid
I) 2Cu -> 2 Cu(2+) + 4e(-) /Elektronen-abgabe
II) S(2unten) + 4e(-) -> 2S(2-) / Elektronen-Aufnahme
I+II) 2Cu(2unten) + S(2unten)-> 2Cu(2unten)S

Meine 2 Frage
Na(2unten)O²- + H(2unten)O -> 2Na+(OH)-

Teilgleichung:
I) O(2-) + H+ -> (OH)- / Protonenaufnahme ?
II) ?? / Protenabgabe ?
I+II) ??

Ich verstehe nich, wie ich da die Teilgleichung aufstellen soll ??

Bitte Bitte ich brauch unbedingt hilfe bis Mittwoch. Ich muss das unbedingt richtig verstehn :frowning:

Vielen vielen Dank, an alle, die es versuchen :smile:

Hi,

also ich zeig es dir mal am Beispiel

Eisen und Schwefel werden zu Eisen(II)Sulfid:

Fe^+3 + S^-2 --> Fe^+2 + S

jetzt gucken wir uns zunächst mal nur Fe auf beiden Seiten der Reaktion an

links 3-fach positiv geladen und rechts nur noch zweifach. Fe ist also um 1 „negativer“ geworden. Also hat es ein Elektron aufgenommen

Teilgleichung der Reduktion ist also:
Fe^+3 + e^- -----> Fe^+2

so, nun schauen wir uns den Schwefel an: links 2-fach negativ geladen und rechts ist er neutral in der Ausgangsgleichung. Er ist also um 2 „positiver“ geworden. Das heisst, er hat 2 Elektronen abgegeben

Teilgleichung der Oxidation ist demnach
S^-2 ---------> S + 2e^-

Hoffe das ist einigermaßen nachvollziehbar :smile:
LG
Kati

Hallo,

mir ist nicht ganz klar, was du wie reagieren lassen willst.

Vielleicht hilft das weiter:

Reaktion von Eisen und Schwefel
http://netexperimente.de/chemie/65.html

Reaktion von Kupfer mit Schwefel
http://www.netexperimente.de/chemie/85.html

Grüße, Stefan

Teilgleichung
Hallo ben-gigant,

Deine Anfrage ist etwas verwirrend formuliert, ich versteh noch nicht ganz, was Du nun eigentlich meinst.

Bei Deiner Beispiel-Aufgabe

Aufgabe: Eisen reagiert mit Schwefel zu Eisen(II)sulfid
I) 2Cu -> 2 Cu(2+) + 4e(-) /Elektronen-abgabe
II) S(2unten) + 4e(-) -> 2S(2-) / Elektronen-Aufnahme
I+II) 2Cu(2unten) + S(2unten)-> 2Cu(2unten)S

soll Eisen zu Eisen(II)sulfid reagieren, drunter ist jedoch die Reaktionsgleichung von Kupfer zu Kupfersulfid. Was nun??

Und bitte was bedeutet „(2unten)“?

Also wenn Eisen mit Schwefel zu Eisen(II)sulfid reagiert, dann müßte es heissen:
I) Fe -> Fe(2+) + 2e(-) /Elektronen-Abgabe (=Oxidation)
II) S + 2e(-) -> S(2-) / Elektronen-Aufnahme (=Reduktion)
I+II) Fe + S -> FeS

Bei einer Redoxreaktion gibt es immer einen Part, der Elektronen abgibt (also oxidiert wird) und einen, der sie aufnimmt (also reduziert wird). Und das immer im Verhältnis des kleinsten gemeisamen Vielfachen, es dürfen keine Elektronen übrig bleiben.
In obigem Beispiel gibt Eisen 2 Elektronen ab, Schwefel nimmt 2 Elektronen auf, folglich reagieren 1 Eisen und 1 Schwefel zu Eisen(II)sulfid.

Würden Eisen und Schwefel zu Eisen(III)sulfid reagieren sähe die Reaktion so aus:
I) 2Fe -> Fe(3+) + 6e(-) /Elektronen-Abgabe (=Oxidation)
II) 3S + 6e(-) -> 3S(2-) /Elektronen-Aufnahme (=Reduktion)
I+II) 2Fe + 3S -> Fe2S3

Und warum? Weil Eisen 3 Elektronen abgibt und Schwefel 2 Elektronen aufnimmt. Das kleinste gemeinsame Vielfache ist 6. Folglich reagieren 2 Eisen und 3 Schwefel zu Eisen(III)sulfid. Formel Fe2S3 (die Zahlen sind immer tiefer gestellt, was hier jetzt nicht geht)

Nun zu Deiner Frage: Natrium reagiert mit Sauerstoff. Hier aufpassen, weil Sauerstoff ein Gas ist und immer zweiatomig vorkommt, also als O2. Probier Dich mal selber dran und gib mir eine kurze Rückmeldung. Kleine Hilfestellung:

I) Na -> Na(+) + e(-) /Elektronen-Abgabe (=Oxidation)
II) O2 + 4e(-) -> 2O(2-) /Elektronen-Aufnahme (=Reduktion)
I+II) ? ? ?

Wie müssen die Verhältniszahlen sein?

Und bei der Reaktion von Natrium mit Wasser entsteht Wasserstoff. Aufpassen, Wasserstoff ist ein Gas und tritt immer zweiatomig auf, wie Sauerstoff auch, also als H2. Kleine Hilfestellung:

I) Na -> Na(+) + e(-) /Elektronen-Abgabe (=Oxidation)
II) H2O H(+) + OH(-) (Dissoziation des Wassers)
III) 2H(+) + 2e(-) -> H2 /Elektronen-Aufnahme (=Reduktion)
I+III) ? ? ?

Probier Dich mal dran, vervollständige die Gleichungen und gib mir eine kurze Rückmeldung.

Gruß, Stephan

Hallo!
Zu 1): Kupfer(I)-sulfid bedeutet, dass Kupfer hier einwertig ist, also lautet die Summenformel Cu2(unten)S. Die Reaktionsgleichung mit Summenformeln:
2 Cu + S ==(Pfeil) Cu2(unten)S
Die Teilreaktionen in Elektronenschreibweise:
a) 2 Cu = 2 Cu+(oben) + 2e-(oben)
b) S + 2 e- == S²-
Zu 2)
Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen Atombindung und Ionenbindung. Ltztere liegen nur vor in anorgan. Säuren, Laugen, Salzen und Metalloxiden. Wasser besteht zu 99,9 % aus Atombindung. Die Reaktionsgleichung in Summenformel:
Na2O + H2O == 2 NaOH
Die Reaktionsgleichung in Elektronenschreibweise:
Na+(oben)2(unten)O²- ==
2 Na+(oben) + 2 Na+(oben) + 2 OH-(oben).
Sie sehen also, dass die Natriumionen unverändert bleiben. Das Oxidion nimmt ein Proton auf und das Wassermolekül gibt ein Proton ab.
Ich hoffe, damit gedient zu haben.
Viel Erfolg,
pepal

  1. Also Eisen hat das Elementsymbol Fe (Ferrum - Eisen)
  2. Eisen hat einfach Ausgedrückt 3 Aussenelektronen und bildet somit in der Oxidationsstufe 3 stabile Verbindungen (in diesem Fall auch 2).
  3. Du hast in deiner Reaktionsgleichung Kupfer verwendet. Elementsymbol Cu - Cuprum - Kupfer.
  4. Schwefel hat einfach Ausgedrückt 6 Aussenelektronen, wobei 4 davon gepaart sind und 2 Elektronen ungepaart. Die ungepaarten Elektronen können sehr einfach Reaktionen eingehen.

Somit hat Eisen die Wertigkeit 2 und Schwefel die Wertigkeit 2. Das Verhältnis ist somit 1:1

Fe gibt 2 e- ab und S nimmt 2 e- auf.

Oxidation (Elektronen abgabe): Fe -> Fe²+
Reduktion (Elektronen aufnahme): S + 2e- -> S²-

Gesamtreaktionsgleichung: Fe + S -> FeS

2.te Frage verstehe ich leider nicht:

Ist in der Reaktionsgleichung H²O² gemeint und H²O oder wie ist das gemeint?

Hallo Ben,

ad Frage 1: Oxidation: Fe(0) -----> Fe2+ + 2 e
Reduktion: S(0) + 2 e -----> S2- /x2
_______________________________________
Fe + S -----> FeS

ad Frage 2: ich vermute mal, dass es sich hier um die Reaktion von Natriumperoxid mit Wasser handelt;diese Reaktion würde ich wie folgt beschreiben:
Na2O2 + H2O ----> H2O2 + Na2O
Na2O + H2O ----> 2 NaOH
______________________________
Die weitere Reaktion kann man als Redox-Reaktion formulieren:
H2O2 -----> H2O + 1/2 O2
H2O

in Worten: Sauerstoff der formalen Ox.Zahl -1 in H2O2 ergibt Wasser mit der Ox.Zahl -2 für Sauerstoff und Sauerstoff mit der Ox.Zahl 0 in elementarem Sauerstoff.

MfG
chemikus

Hallo,
vielen dank erstmal, dass Sie sich so viel mühe geben :smile:
Also so wie ich das jetzt verstanden habe müsse es eig. so sein:
) Na -> Na(+) + e(-) /Elektronen-Abgabe (=Oxidation)
II) O2 + 4e(-) -> 2O(2-) /Elektronen-Aufnahme (=Reduktion)
I+II) 4Na + 2O2 -> 2Na2^+O^2-
…weil O2 keine 4e aufnehmen kann, wenn Na nur 1 abgibt, muss man doch die I)Teilgleichung *4 nehmen und weil auf der linken Seite kein Ausgleich herrscht, hat man 2O2. Ich hoffe sehr, dass ichd as jetzt endlich richtig verstanden habe!

Gruß :smile:

Hallo,
vielen Dank für die Erklärung. Ich gebe zu, ich habe die Fragestellung tatsächlich komliziert aufgeschriben. Ich bin auf dem Aufgabenblatt verrutscht! Mir ist durchaus bewusst, dass Eisen Fe und Kupfer Cu als Elemntsymbol haben.
Nun zur meiner 2ten Frage:
Aufgabe lautet, dass Natriumoxid sich in Wasser löst. Ich ich versuche zu verstehen, wie man die Teilgleichung aufschreibt ? Also die Reaktionsgleichung ist doch:

Natriumoxid + Wasser -> Natronlauge
Na2O^2- + H2O -> 2Na+(OH)-
—> ist das denn überhaupt so weit richtig ?

Teilgleichung:
I) O^2- + H+ -> (OH)- -> weil O 8 Valenzelektronen besitz, O ist 2fach negativ geladen nimmt 1 Proton auf und is nur noch 1fach negativ geladen / Protonenaufnahme

II) weiter verstehe ich das nicht mehr ??!
II)/Protonenabgabe
I+II) ??

Danke für Ihre tolle Hilfe :smile:

Hallo,
also bei meiner 2.Frage ist die Aufgabe wie folgt:
Natriumoxid löst sich in Wasser. Indikator zeigt eine alkalische Reaktion an.
Ich ich versuche zu verstehen, wie man die Teilgleichung aufschreibt? Also die Reaktionsgleichung ist doch:
Natriumoxid + Wasser -> Natronlauge
Na2O^2- + H2O -> 2Na+(OH)-
—> ist das denn überhaupt so weit richtig ?

Teilgleichung:
I) O^2- + H+ -> (OH)- -> weil O 8 Valenzelektronen besitz, O ist 2fach negativ geladen nimmt 1 Proton auf und is nur noch 1fach negativ geladen / Protonenaufnahme

II) weiter verstehe ich das nicht mehr ??! /Protonenabgabe
I+II) ??

Gruß :smile:

Hallo Hr.Steff-muc,
sorry, dass ich Sie erneut frage, aber bei dieser Reaktion, blick ich nich durch. Ich hoffe sehr, dass Sie mir helfen können.
Eisen reagiert mit Sauerstoff zu Eisen(III)oxid:
I) Fe -> Fe(3+) + 3e(-) /*2 ??? also
I) 2Fe -> 2Fe(3+) + 6e(-) -> da sind doch 2 e- zu viel ?
II) O2 + 4e(-) -> 2O(2-)
kgV von 4 und 3 ist 12… also eig. 12e-

Vielen Dank im Voraus…

Hallo ben-gigant,

ja, fast richtig, der Ansatz stimmt schon mal. Ein Sauerstoffmolekül (O2) benötigt 4 Elektronen - zwei für jedes Atom. Natrium liefert aber bloß eins, also braucht man 4 Na

I) 4 Na -> 4 Na(+) + e(-) /Elektronen-Abgabe (=Oxidation)
II) O2 + 4e(-) -> 2O(2-) /Elektronen-Aufnahme (=Reduktion)
I+II) 4 Na + O2 -> 2 Na2O

Bei deiner Gleichung stehen auf der rechten Seite wieder einzelne Komponenten, du brauchst aber die VERBINDUNG.

Zähl mal die Summen links und rechts zusammen, die müssen gleich sein. 2 Na2O besteht in Summe aus 4 Natrium und 2 Sauerstoff. Auf der linken Seite stehen ebenfalls 4 Natrium und 2 Sauerstoff (O2), also stimmt die Gleichung.

Gruß, Stephan

Hallo ben-gigant

Eisen reagiert mit Sauerstoff zu Eisen(III)oxid:
I) Fe -> Fe(3+) + 3e(-) /*2 ??? also
I) 2Fe -> 2Fe(3+) + 6e(-) -> da sind doch 2 e- zu viel ?
II) O2 + 4e(-) -> 2O(2-)
kgV von 4 und 3 ist 12… also eig. 12e-

I) 2Fe -> 2Fe(3+) + 6e(-) /Oxidation, stimmt
II) O2 + 4e(-) -> 2O(2-) /Reduktion, stimmt auch

nun zum kleinsten gemeinsamen Vielfachen. Eisen liefert 3 Elekronen pro Atom, Sauerstoff nimmt 2 pro Atom auf. kgV ist folglich 6

man braucht also theoretisch 2 Eisen und 3 Sauerstoff. Da Sauerstoff aber als O2 auftritt braucht man die doppelte Menge Eisen, also 4 Fe

Somit lautet die Gleichung:
I) 4Fe -> 4Fe(3+) + 12e(-) /Oxidation
II) 3O2 + 12e(-) -> 6O(2-) /Reduktion
I+II) 4Fe + 3O2 -> 2Fe2O3

Links die Komponenten, rechts die VERBINDUNG.

Gegenprobe: Die Verbindung 2Fe2O3 besteht in Summe aus 4 Eisen und 6 Sauerstoff. Auf der linken Seite sind als Komponenten auch 4 Eisen und 6 Sauerstoff zu finden, also stimmt die Gleichung.

Und nun noch die Übung Natrium plus Wasser. Na + H2O, was kommt raus?

Gruß, Stephan

sorry, Tippfehler!
Hallo ben-gigant,

bei I hat sich ein Tippfehler eingeschlichen; VIER Elektronen wechseln vom Natrium zum Sauerstoff. Es muß also heissen: 4Na -> 4Na(+) + 4e(-)

Vollständig lautet die Gleichung:
I) 4Na -> 4Na(+) + 4e(-) /Elektronen-Abgabe (=Oxidation)
II) O2 + 4e(-) -> 2O(2-) /Elektronen-Aufnahme (=Reduktion)
I+II) 4 Na + O2 -> 2 Na2O

Sorry, Stephan

Natriumoxid: Na(2)O
Wasser: H(2)O
Natronlauge: NaOH
Na(2)O + H(2)O -> 2NaOH

Bei dieser Reaktionsgleichung gehen keine Elektronen irgendwo hin, da im Natriumoxid das Natrium die Oxidationsstufe +1 und Sauerstoff die Oxidationsstufe -2 hat. im Wasser ebenso. Wasserstoff +1, Sauerstoff -2. Auf der linken Seite muss die Summe aller Elemente gleich der rechten Seite sein. Linke Seite: 2 Natrium, 2 Sauerstoff, 2 Wasserstoff. Sofern man die rechte Seite noch nicht ausgeglichen hat ( mit der 2 vor dem NaOH) hat man auf der rechten Seite nur 1 Natrium, 1 Sauerstoff und 1 Wasserstoff. Eine Zwischenreaktionsgleichung macht hierbei keinen sinn da die Gleichung bis auf die Mengenverhältnisse der Elemente auf beiden Seiten schon vollständig ist. -> keine Elektronen werden ausgetauscht. Nur die Elemente in den vorhandenen Oxidationsstufen tauschen die Partner .

Okay, recht herzlichen Dank.

Danke :smile:

Hallo Ben,

die Reaktion von Natriumoxid mit Wasser würde ich wie folgt beschreiben:

Na2O + H2O ----> 2 NaOH
2 NaOH 2 Na+ + 2 OH -, daher mit Wasser alkalische Reaktion!

Hier mit Oxidationszahlen zu jonglieren ist nach meiner Ansicht ziemlich sinnlos…

NB: das normale Oxid, das bei der Reaktion mit Sauerstoff entsteht, ist bei den Alkalimetallen das Na2O2!

MfG
Chemikus