Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede

… dieser drei Elementfamilien:
Alkalimetalle,Erdalkalimetalle und Halogene??

Vielen Dank im voraus :smile:

Hallo,
also die Halogene sind die sogenannten „Salzbildner“ und liegen bei Raumtemperatur Flüssig bzw. Gasförmig vor (Jod, Chlor usw.) und können zum Erreichen der Edelgaskonfiguration ein Elektron aufnehmen. Sie sind äußerst reaktiv und gehen mit Metallen Salzverbindungen ein (NaCl z.B.). Die Erdalkalimetalle liegen im PSE zwischen den Alkali- und den Erdmetallen. Magnesium und Calzium sind Vertreter. Sie sind relativ stabil. Sie geben leicht 2 Elektronen ab. Sie bilden mit den Halogenen Salze, wobei sie dann als Ion betrachtet 2-fach positiv geladen sind z.B.:_ MgCl2 (Magnesiumchlorid). Alkalimetalle (ganz links im PSE) sind im Vergleich nur in der Lage ein Elektron abzugeben. Wasserstoff hat keinen Metallcharkter und zählt daher nicht dazu, obwohl er auch ein Elektron abgeben kann. Vielleicht hilft das weiter…

LG Thomas

… dieser drei Elementfamilien:
Alkalimetalle,Erdalkalimetalle und Halogene??

Vielen Dank im voraus :smile:

hi,

ich würde dir gerne helfen, aber die Frage ist leider recht ungenau. Die Elementfamilien haben z.B. die gleiche Anzahl an Außenelektronen und verhalten sich daher in chemischer hinsicht recht ähnlich.
Sag mir doch bitte wofür du die Antwort brauchst dann kann ich eventuell einschätzen wie genau die Antwort ausfallen muss. Hausaufgaben für die Schule oder ein Vortrag im Studium?
Auf Wikipedia muss ich glaube ich nicht verweisen oder ? :wink:

mfg david

… dieser drei Elementfamilien:
Alkalimetalle,Erdalkalimetalle und Halogene??

Vielen Dank im voraus :smile:

Hi, Girly_Girl_1996!

Meinst du, was die Gemeinsamkeiten / Unterschiede der Elemente innerhalb der Elementfamilie sind oder die Gemeinsamkeiten / Unterschiede der Familien zueinander?

Wie auch immer… Schauen wir mal, was mir so einfällt.

Alkalimetalle:
Die Alkalimetalle (also die erste Gruppe im PSE mit Ausnahme des Wasserstoffs) haben alle gemein, daß sie nur ein Elektron in der äußersten Schale besitzen, welches sie leicht abgeben können, um positiv geladene Ionen zu bilden. Sie bilden daher häufig Salze (z.B. Kochsalz NaCl). Aus demselben Grund sind die Alkalimetalle die reaktivsten Metalle und mit die stärksten Reduktionsmittel und kommen in der Natur deshalb auch nur gebunden vor… Die reinen Metalle reagieren allesamt mit Wasser, wobei die Alkalimetalle zu Hydroxiden reagieren und Wasserstoff frei wird. Die Reaktion wird mit zunehmender Ordnungszahl immer heftiger (reines Rubidium mit Wasser in Berührung zu bringen ist z.B. keine sehr gute Idee, weil es explosionsartig reagiert, während Natriumstückchen nur auf der Wasseroberfläche herumtanzen). Eine weitere Eigenschaft, die alle Alkalimetalle gemein haben, ist eine deutliche Flammenfärbung (mit der man sie beispielsweise nachweisen kann). Die Alkalimetalle sind weiche Metalle von geringer Dichte. Lithium unterscheidet sich ein wenig von den anderen Metallen, dazu unten mehr.

Erdalkalimetalle:
Die Erdalkalimetalle besitzen alle zwei Valenzelektronen. Sie sind ebenfalls sehr reaktiv und bilden häufig Salze. Auch sie kommen sich gediegen vor. Die Erdalkalimetalle sind Leichtmetalle und haben recht ähnliche physikalische Daten (mit Ausnahme von Beryllium, das von den restlichen Erdalkalimetallen abweicht und größere Ähnlichkeit mit Aluminium hat).

Halogene:
Die Halogene sind untereinander sehr ähnlich. Auch die Halogene sind sehr reaktive Elemente (weil ihnen nur noch ein Elektron auf eine volle Schale fehlt), Fluor ist sogar das reaktivste Element überhaupt. Im Unterschied zu den beiden anderen Gruppen sie sie in elementarer Form allerdings keine Metalle sondern Gase und ausgeprägte Nichtmetalle. Gemeinsam mit den beiden anderen Gruppen haben die Halogene, daß auch sie in der Natur nicht elemantar sondern nur in Verbindungen, dabei auch häufig in Salzen (dabei oft mit den Elementen der beiden anderen Gruppen) vorkommen (Der Name „Halogene“ bedeutet Salzbildner).

Schrägbeziehungen:
Es gibt im PSE sogenannte Schrägbeziehungen zwischen Elementen in benachbarten Gruppen, die meist dadurch zustande kommen, daß gewisse Eigenschaften (die oft mit der Periode, also von oben nach unten im PSE, zu- oder abnehmen) ähnlich sind. Das ist zum Beispiel bei Lithium (1. Gruppe) und Magnesium (2. Gruppe) aufgrund des ähnlichen Ionenradius der Fall. Auch Beryllium (2. Gruppe) und Aluminium weisen eine große Ähnlichkeit auf.

Tja, ich hoffe das hilft dir weiter

Christopher