Winkler-Verfahren - HMF-Nachweis

Hallo,

ich hab gerade ein mega Brett vom Kopf - es geht um den HMF-Nachweis nach Winkler… wenn ich zu meinem HMF (Hydroxymethylfurfural) Barbitursäure und p-Toulidin hinzugebe, bekomme ich so ein tolles komplexes Molekül. In meinem Skript steht daneben lambda=564nm.

Meine Probleme:

  1. Das Ding müsste (in ausreichend hoher Konzentration) auch mit dem Auge sichtbar sein, weil das ja im VIS-Bereich absorbiert?!
  2. Ist es dann rot oder grün? Die Wellenlänge von 564nm entspricht ja grünem Licht - und da es da sein Absorptionsmaximum hat müsste es doch in der Komplimentärfarbe (rot) erscheinen?!
  3. Wird dieser besagte Komplex dann photometrisch detektiert?!

Ich muss darüber morgen nen Vortrag halten und irgendwie erscheint mir das alles nicht mehr logisch… wie gesagt - Brett vorm Kopp -.-’

Wäre super nett von euch, wenn ihr mir eben auf die Sprünge helft bzw. sagt, dass das, was ich vermute, stimmt!

Danke und viele Grüße,
Queeny87

Nachtrag: Winkler-Verfahren - HMF-Nachweis
Wer lesen und schreiebn kann ist klar im Vorteil - ich kann es gerade nicht >.

Hei!

  1. Das Ding müsste (in ausreichend hoher Konzentration) auch mit dem Auge sichtbar sein, weil das ja im VIS-Bereich absorbiert?!

Ja, natürlich.
Und ausreichend hoch ist gar nicht mal soviel.

  1. Ist es dann rot oder grün? Die Wellenlänge von 564nm entspricht ja grünem Licht - und da es da sein Absorptionsmaximum hat müsste es doch in der Komplimentärfarbe (rot) erscheinen?!

Aus der Erinnerung heraus (Hab’s schon ein paar Jahre lang nicht mehr machen müssen): Dunkelrot bis Violett

  1. Wird dieser besagte Komplex dann photometrisch detektiert?!

Klar, wie sonst?

Praktische Anwendung: Nachweis zu hoher Temperaturen bei der Herstellung von Pflaumenmus und ähnlichen Produkten, dabei bekommt man HMF-Gehalte von weit über 100 bis an die 1000 ppm, normaler Gehalt wäre unter 20-50 ppm.

lg, mabuse