Ich habe mal versucht, so eine Art „Lesebrief“ zu machen.
Du schreibst aus der Sicht eines Elternteils, der abwägt, ob es mehr Vor- oder mehr Nachteile bringt, wenn sein Kind ein Handy besitzt, und zu dem Ergebnis kommt, dass das Handy dem Jugendlichen mehr schadet als nützt.
Da wäre es m. E. sinnvoll, als Pro-Argumente (1. Teil) nur das zu bringen, was aus Elternsicht vorteilhaft ist (z. B. ständige Erreichbarkeit, Möglichkeit der Ortung im Notfall …).
Die anderen Handy-Funktionen (Spiele, SMS, überflüssige Telefonate) – und das sind nun mal die, die von Jugendliche tatsächlich vorwiegend genutzt werden - sprechen (gerade wegen der von Dir erwähnten Gefahren) in den Augen der Eltern (aus deren Position Du ja Deinen Leserbrief schreibst) aber eindeutig gegen das Handy, gehören also zu den Contra-Argumenten (2. Teil).
(Ganz anders sähe der Leserbrief natürlich aus, wenn ihn ein Jugendlicher verfasste.)
Zum sprachlichen Ausdruck habe ich ein paar Änderungsvorschläge eingearbeitet (fett) (Wohlgemerkt: Es handelt sich um den sprachlichen Ausdruck - an den inhaltlichen Aussagen habe ich nichts geändert - dazu siehe oben. Du solltest jedenfalls jetzt nicht einfach davon ausgehen, dass diese Lösung auch Deine Lehrerin zufriedenstellen müsste):
Thema: „Jugendliche ohne Handys?“
Sehr geehrte Redaktion,
ich habe ihren Artikel „Jugendliche ohne Handys?“ mit voller
Freude großem Interesse gelesen und stimme mit Ihnen in den meisten Punkten überein.
Ohne Handys wären die Jugendlichen noch trauriger als ein Glas
im Schrank, das noch nicht einmal berührt wurde. Natürlich würden sich die meisten Jugendlichen vehement wehren, wenn man ihnen das Handy wegnähme.
Sicherlich wäre das auch verständlich, da die Handys heutzutage nicht nur über Spiele, sondern auch über ein en Internet zugang verfügen. So können sich die Jugendlichen zum Beispiel via Handy-Internet Informationen beschaffen, stets auf dem Laufenden bleiben und Games herunterladen.
Das nächste Problem wäre die Kommunikation Dass das Handy die Kommunikation erleichtert, ist zweifellos von Vorteil. Wie sollten die Jugendlichen ohne Handys draußen ihre Freunde oder ihre Familie anrufen? Viele Eltern lassen ihre Kinder nicht mal mehr ohne Handys rausgehen, - die Gefahr, dass sich das Kind verirren könnte, ist schließlich zu hoch damit sie problemlos für ihr Kind erreichbar sind, falls es sich in Schwierigkeiten befindet.
Andererseits sind die Jugendlichen meistens nicht reif genug und verschicken zahlreiche Jugendliche täglich viele SMS-Nachrichten , ohne an die Kosten zu denken - und wenn am Monatsende die Rechnung kommt, machen die Eltern erstaunliche Augen und beschimpfen am Ende ihre Kinder. Ob das letztendlich was bringt, ist eine andere Frage führt das häufig zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Eltern.
Außer die den Kosten spielt die Suchtgefahr eine wichtige Rolle. Mein Sohn sitzt S tunden vor dem Computer und spielt mit seinem Handy. Was er genau macht, weiß ich nicht - so was ist privat, versteht sich. Meines Wissens nach vergessen sie dann auch noch, dass sie ihre Hausaufgaben erledigen müssen oder dass es Dabei vergisst er nicht selten seine Hausaufgaben, Essens- und Schlafenszeiten - und dass es auch noch so was wie „draußen spielen gehen“ gibt. Stattdessen spielt er mit seinem Handy und ruft täglich 4-mal seine Freundin an, und die Gespräche dauern meistens eine halbe Stunde lang.
Einmal habe ich sogar beobachten können, dass sie
sich Fotos schickten. Der Schock für mich war, dass seine
Freundin halbnackt war. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass Die pornografischen Darstellungen sind
auch ernstzunehmende Probleme sogar pornographische Darstellungen über Handys kursieren, ein, wie man aus den Medien weiß, ernst zu nehmendes Problem.
Doch das wohl wichtigste Problem sind die Handystrahlen, welche die Gesundheit schädigen können. Größte Bedenken habe ich aber wegen der Strahlen-Gefahr, die vom Handy ausgeht. Meistens sind sich die Die meisten Jugendlichen nehmen es nicht ernst , Meines Erachtens ist das wichtigste Argument dass die Handystrahlen die Gesundheit schädigen können, aber ich halte das für das größte Problem bei der Handy-Benutzung.
Nachdem ich meine Argumente nun dargelegt habe, komme ich zu dem Schluss, dass die Gefahren, die für Jugendliche von Handys ausgehen, deren Vorteile bei weitem überwiegen. Da viele junge Leute sich dieser Gefahren nicht bewusst sind bzw. sie auf die leichte Schulter nehmen, sollten Handys meiner Ansicht nach für alle unter 18 Jahren verboten werden.
Aber: Diese Hinweise geben ausschließlich meine Sichtweise wieder. Es ist durchaus möglich, dass Deine Lehrerin etwas anderes voraussetzt und erwartet - und dann kann es voll in die Hose gehen, wenn Du treuherzig den hier vorgestellten Entwurf verwendest.
Deshalb fordere ich Dich zum dritten Mal auf: Erkundige Dich bei Deinen Mitschülern nach den Vorgaben aus dem Unterricht.
Gruß
Kreszenz