Schreiner / Tischler

Howdie! Wer kann mir den Unterschied zwischen einem Schreiner und einem Tischler benennen?

Danke im Voraus & Gruß

Martin

Hi auch!

Das ist ganz einfach: Der Schreiner wohnt in Deutschland und der Tischler in Österreich. Vielleich wohnt auch der eine oder andere Tischler schon in Deutschland, aber Schreiner gibts bei uns ganz sicher keine:wink:)

Grüße Dusan

Howdie! Wer kann mir den Unterschied zwischen einem Schreiner
und einem Tischler benennen?

Wie schon gesagt, hängt das von der Region ab. „Schreiner“ sagt man grob in einem Gebiet, das (von Norden kommend) erst von der Ems, dann von der Weser begrenzt wird, verlängert bis zur Donau, und dann die (den?) Inn entlang. Östlich bzw. südlich davon heißt es Tischler.

Von beidem gibt’s auch etliche Varianten. Nordwestlich vom Ruhrgebiet gibt’s dann noch eine Enklave, wo es „Te(/i/ö)mmermann“ heißt.

Sagt der dtv-Atlas Deutsche Sprache.

Gruß Kubi

Hallo, Martin,

zu diesem haben wir im benachbarten Brett „Dialekte und Mundarten“
die [FAQ:321].
Dort findest du u. a. auch dies:

Personen und Berufe
Metzger - Fleischer - Fleischhauer - Selcher - Schlachter
Tischler - Schreiner - Zimmermann
Blechner - Flaschner

Für etwanige spätere Fragen.:wink:
Gruß Fritz

Hallo Fritz, hallo Martin,

Tischler - Schreiner - Zimmermann

man muß aber unterscheiden zwischen Tischler/Schreiner auf der einen und Zimmermann auf der anderen Seite.

Tischler/SChreiner sind für die ‚feineren‘ Dinge wie z.B. Möbel zuständig, Zimmerleute mehr für ‚grobes‘ wie z.B. Dachstühle.
Wenn ich mich recht erinnere, sind das auch zwei verschiedene Lehrberufe.

Gandalf

Hallo !

Das hat regionale Herkünfte.

Tischler hieß/heißt er in Ost- und Norddeutschland, weil er auch Tische herstellte.
Schreiner hieß/heißt er in Süd und West, weil er auch Schreine herstellte, also Schränke.

Gruß max

Ja, natürlich, Gandalf!

Tischler - Schreiner - Zimmermann
Tischler/Schreiner sind für die ‚feineren‘ Dinge wie z.B.
Möbel zuständig, Zimmerleute mehr für ‚grobes‘ wie z.B.
Dachstühle.

Mein Vater, ein gelernter Schreiner, der wegen eines Unfalls zum Möbelverkäufer umlernte, dem ich auch oft zur Hand ging bei seinen „Nebengeschäften“, pflegte zu sagen:

„Aus einem schlechten Schreiner kann man zwei gute Glaser machen und aus einem schlechten Glaser immer noch zwei gute Zimmerleute.“:wink:

Gruß Fritz

Hallo !

Das hat regionale Herkünfte.

Das ist ganz richtig! Aaaaaaaaaaber das!

Tischler hieß/heißt er in Ost- und Norddeutschland, weil er
auch Tische herstellte.
Schreiner hieß/heißt er in Süd und West, weil er auch Schreine
herstellte, also Schränke.

Oh, Max, quousque tandem …

Wenn du dir Mühe gemacht hättest, und Kubis Erklärung gelesen, so hättest du mitbekommen, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird.

Immerhin erfährt man von dir, woher die Namen Tischler und Schreiner abgeleitet sind. Das ist fast ein * wert!

Also wieder einmal!
Fritz

Aha! Aber doch nur, wenn Kubis Antwort die Richtige ist!

Meine ist, wie Du Dir sicher denken kannst, nicht von mir, sondern abgeschrieben.

Warum, habe ich immer gleich das Gefühl, wenn ich Deinen Namen hinter einer meiner Antworten sehe, gleich beißt mich da ein Dackel in die Ferse???

Kannst Du nicht mal meine Antworten zufrieden Lassen? Lies sie und schmunzel, so wie bei Frau Maultasch.
Schick mir bitte auch keine beleidigenden Mails mehr.

Gruß max

Natürlich : Beißt m i r da ein Dackel in die …

So ein Fehler!!! Was da unser Schulmeister wohl zu sagt? Sicher noch ne 6.

Der Schulmeister sagt,

Natürlich : Beißt m i r da ein Dackel in die …

So ein Fehler!!! Was da unser Schulmeister wohl zu sagt?
Sicher noch ne 6.

beide Formen sind richtig! Wie es in Duden steht:

_ bei|ßen [mhd. , ahd. , urspr. = hauen, spalten, verw. mit Beil]:

  1. a) mit den Zähnen in etw. eindringen: ich habe mir/mich beim Essen auf die Zunge gebissen; b) mit den Zähnen auf etwas treffen: auf einen Kern b.; c) kauen, (die Nahrung) mit den Zähnen zerkleinern: er kann das harte Brot nicht mehr b.; *nichts/nicht viel zu b. [und zu brechen/reißen] haben (wenig/nichts zu essen haben; Hunger leiden).

  2. a) mit den Zähnen packen u. dadurch verletzen: der Hund hat mir/mich ins Bein gebissen;
    © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001_

Auf das zweite „ungenügend“ wirst du also verzichten müssen.;-(

Und Kubis Antwort ist halt richtig und deine ist falsch und es ist eben dein Problem, dass du oft Falsches abschreibst und zitierst. Und du kannst nicht erwarten, dass ich hier Fehlinformationen unkorrigiert und nicht richtig gestellt stehen lasse. Das gebietet die Seriösität von WWW (doch, die gibt es!) und auch meine.

Im „Wörterbuch der Dialekte“ von Ulrich Knoop steht auf S. 110f.:

Tischler:
Westniederdeutsch: Tischler/Schreiner; Ostniederdeutsch: Tischler; Sächsisch: Tischler; Thüringisch: Tischler/Schreiner; Hessisch: Schreiner; Rheinisch: Schreiner; Pfälzisch: Schreiner; Schwäbisch-Alemannisch: Schreiner; Fränkisch: Schreiner; Bairisch: Schreiner.

Also eindeutig, dass im Süden der „Schreiner“ vorwiegt.

Was beleidigende Mails angeht, so muss ich dies zurückweisen. Gerade dir gegenüber befleißige ich mich einer besonders zurückhaltenden Sprache. Da haben andere schon ganz andere Watschen - um es mal so drastisch auszudrücken; ich empfinde es nicht so, dass ich wild um mich watsche - bekommen und gelassener hingenommen.

Gruß Fritz