Hallo Nino,
ich z.B. kaufe da, wo Preis und Leistung in Ordnung sind und das/die Angebot/e stimmig; die Bewertungen beachte ich auch. Wenn ich eine Häufung von negativen Bewertungen beim Anbieter sehe, schaue ich mir die möglichst genauer an, um herauszufinden, welche Motivation Käufer und Verkäufer vorher und nachher (beim Bewerten) hatten und „was schief gelaufen“ sein könnte…
Ein Shop birgt da (leider) nicht für Qualität und schnelle Abwicklung; meist dauert die Abwicklung länger, weil viele gewerbl. Vk. den Shop entweder neben ihrem normalen Geschäft (separate gesch. Homepage) laufen haben und „die Sache eBay“ nicht allzu ernst nehmen - oder aber sie kommen mit den EOA-Mails (End of Auction) nicht nach.
Da ich auch verkaufe, stand ich selbst schon vor der Frage, ob ein eBay-Shop nötig ist. Dabei musste ich bedenken, nur „stossweise“ / saisonal zu verkaufen. Trotzdem fallen dann 12 * 5,95 Euro (stimmt der Preis? Dann sind’s immerhin 71,40 Euro p.a.) als Nutzungsgebühren an, also ein bisschen teuer für privat und nebenbei; denn das sind Fix-Kosten, die zudem nicht auf andere eBay-Gebühren angerechnet werden.
Sicher liegt der Vorteil auf der Hand: man kann Artikel nach Kollektionen einstellen, 12 versch. Shop-Kategorien. Das lohnt aber nur, wenn Du IMHO permanent mehr als 100-150 Artikel einstehen hast. Synonym zu einem klassischen Second-Hand-Shop ist so etwas für die KundInnen praktisch: 1: Damenkleidung Grösse… 2: Grösse… 3: Schuhe 4: Herrenkleidung 5: Accessoires usw.
Wenn einer in seinem Shop die Kategorien aber „aufmischt“ nach Allerlei, was nicht zusammenpasst, bin ich als Käufer eher zurückhaltend.
Ich denke, Shops werden von eBay „überbewertet“ ausgewiesen / dargestellt. So wie Sir W. Churchill glaube auch ich nur an die Statistik, die ich selbst gefälscht habe…
(BTW: so ähnlich lautet auch meine Antwort auf „Profi-Seller - ja oder nein?“)
Statt der Gebühren für einen Shop (p.a.) empfiehlt sich eher, eine Auktionssoftware anzuschaffen, wie z.B. der Auktionsbuddy. Damit kann man effizienter arbeiten als mit eBay-Tools (oder gar dem TurboLister). Siehe unten: [1]
Jetzt will ich Deine Fragen noch x einzeln beantworten, damit da nix ausbleibt…
Ich würde gerne wissen , wer von euch wirklich bevorzugt in
einem Ebay-Shop kauft.
Ist mir gleichgültig. Bewertung und Zuverlässigkeit des Anbieters zählen.
Ebay wirbt damit,daß ein Shop eine schöne Sache ist.
Ebay gehört das Portal und verkauft im US-amerikanischen Stil.
Aber außer das es später etwas im Monat
kosten wird,leuchten mir die Vorteile nicht ein.
Wieso später? Ich denke 1 Monat testen ist frei. Wenn Du dann kündigst, mit welcher Frist? Wie lange muss man dann noch den Shop bezahlen, einen Monat, 2, 3 oder ein ganzes Jahr?
Kann aber sein, daß es wirklich so ist und die Kunden bevorzugt
in einem Shop kaufen.
Ich habe, glaube ich, hier auf w-w-w von jmd. gelesen, der/die bisher „nur Sofort-Kaufen“ und in eBay-Shops gekauft hat - immer! (Das hat mich wirklich erstaunt!) - Meiner Meinung nach macht das aber maximal 5% aller Käufer aus. Die anderen >=95% kaufen da, wo sie die Sache günstig bekommen, die sie suchen.
Ich habe zwar dort das komplette Angebot des Verkäufers , aber
daß kann ich mir auch auf herkömmlicher Weise ansehen.
Ja, das ist richtig. Wenn bei der Suche „Alle Artikel des Vk“ je 100 bis 200 Zeilen pro Seite angezeigt werden, ist das recht übersichtlich. Dem gegenüber zeigt der Shop (IMHO) üblicherweise nur je 25 Zeilen an.
Man kann bei „ViewSellersOtherItems“ den Parameter &rows=5000 setzen, die max. Menge der Artikel; aber die Datenabfrage dauert dann entspr. lange.
Auch die eigene Ebay-Homepage bringt doch irgendwie nichts. Oder ?
Nein, das stimmt so nicht. Aber sie muss gut gestaltet sein, damit sich die Besucher zurechtfinden. (Auf Spielereien z.B. mit JavaScript sollte man besser verzichten.) Auf der About-Me-Seite hast Du jedenfalls genügend Platz, um Dich, Deine Produkte an sich und v.a. die Bedingungen zu denen Du verkaufst, bekannt zu machen. Problematisch ist nur tw. das Aufladen über das eBay-CGI-Script (HTML muss per Copy & Paste eingefügt werden); manchesmal schnitt das Script Text ab und solche Spässchen.
Kannst Dir dazu mal meine alte Mich-Seite ansehen: http://de.geocities.com/dannyfox64/ebayaboutme200212… …allerdings fasse ich „die“ künftig etwas kürzer.
Laßt ihr die einfachen Auktionen wirklich außen vor und klickt
gleich in eure Lieblingsshops ?
Nein. „Lieblingsshops“ bieten ja nur das an, was man grundsätzlich _immer_ braucht/sucht und die sich irgendwie als interessant oder kostengünstig erwiesen haben. (Gelegentl. Nachsehen macht da Sinn.) Wichtiger als der Name eines Shops: der persönliche eBay-Nick. - Wenn der „zu einem Markenzeichen wird“, ist’s egal, ob der Vk. per Shop oder als Profi-Seller / oder eben ohne diesen Schnick-Schnack / verkauft.
Wie sind eure Kaufgewohnheiten.
…ist wohl schon ausreichend beantwortet.
Mich würde auch interessieren , ob ein Shop
nicht auch einen Kundenkreis abschreckt.
Tja, das eben ist die Frage?! (5-Prozent-Hürde? )
Ich denke, das sollte für’s erste reichen. *g*
Bei Fragen kannst Du ja nochmal posten (oder alternativ auch mailen).
CU DannyFox64
[1] Link: http://www.auktionsbuddy.de/ (= AB)
Bei Fragen zum AB, kannst Du dort auch in deren Forum nachlesen. Auch der AB hat Vor-/Nachteile. Die Vorteile liegen aber auf der Hand: die EOA-Mails lassen sich viel besser/schneller erledigen; ausserdem Rechnungsversand und Zahlungserinnerung etc.pp.