Siedle Vario 511 Klingeltaster ausbauen

es handelt sich um eine etwa 30 Jahre alte Briefkastenanlage mit Klingeltaster, Sprechanlage und Lichttaster.
Nunmehr hat der Klingeltaster altersschwäche und funktioniert nicht mehr. Die Platte hat keinen Druckpunkt mehr und betätigt offensichtlich nicht den Schaltkontakt.

Unterlagen für die Anlage haben wir nicht mehr. Die Beschreibung im Downloadbereich von Siedle geht leider nicht darauf ein, wie man explizit die Schalterplatte ausbaut. (Oder ich verstehe es nicht)

Kann mir jemand erklären, wie man die Schalterplatte ausbaut. Geht das überhaupt, oder muss man erst die gesamte Frontplatte mit Lautsprecher, Namensschild usw. irgendwie ausbauen um dann an die Schalterplatte zu kommen? Wenn ja, wie geht man da vor?

Vielen Dank für die Hilfe.

es handelt sich um eine etwa 30 Jahre alte Briefkastenanlage
mit Klingeltaster, Sprechanlage und Lichttaster.
Nunmehr hat der Klingeltaster altersschwäche und funktioniert
nicht mehr. Die Platte hat keinen Druckpunkt mehr und betätigt
offensichtlich nicht den Schaltkontakt.

Ich meine, dass Siedle auch damals Reibkontakte verbaut hat, die sowieso recht simpel und ohne Druckpunkt waren.

Die Türstation hat ein Loch, etwas länglich.
Dort muss zuerst Silikonspray rein (in Massen!), dann der Schlüssel.
Dann drückst du die feste auf die Einheit, um die Schließe zu entlasten, und drehst dann den Schlüssel.
Schlüssel???

Sowas:
http://www.elektro-wandelt.de/Siedle-Sprechanlagen/S…

Ohne Druck aufs Gehäuse und Schmiermittel wärst du aber nicht der erste, der dabei den Schlüssel abbricht.

Die Beschreibung trifft nicht zu, wenn eine Briefkastenanlafge eines Fremdherstellers verbaut wurde, in welcher lediglich ein Siedle Sprechmodul hinter der Blende platziert wurde. Solche Anlagen werden in der Regel von der Innenseite erreicht. Entweder durch eine schraubbare Verblendung oder eine Klappe, deren Schlüssel meist seit (Alter der Anlage - 2) Jahren verlegt ist. Dann hilft ein dicker Schraubendreher und Gewalt.

Die Türstation hat ein Loch, etwas länglich.
Dort muss zuerst Silikonspray rein (in Massen!),

Wichtiger Hinweis zum Lesen:

Ich bin kein Schweizer!

(Denen ist das „ß“ mal abhanden gekommen. Und die wollen sich auch kein neues kaufen. Daher wäre „Silikonspray in Massen“ hier zweideutig und könnte sowohl „in Maßen“ [wenig] als auch „in Massen“ [viel] bedeuten.)

Danke super, hat geholfen!
Die kleine längliche Öffnung ist des Rätsels Lösung. Jetzt noch den Schlüssel besorgen und nicht abbrechen, dann wird das Ding sicher zu öffnen sein.
(der Link zum Wandelt hat geholfen)

Ja, vielleicht ist es ein Reibkontakt, aber solange die Klingelplatte locker herumschlappert, hat die sicher keine Verbindung mehr zum Kontakt.

Mischek

Danke super, hat geholfen!
Die kleine längliche Öffnung ist des Rätsels Lösung. Jetzt
noch den Schlüssel besorgen und nicht abbrechen, dann wird das
Ding sicher zu öffnen sein.
(der Link zum Wandelt hat geholfen)

Ja, vielleicht ist es ein Reibkontakt, aber solange die
Klingelplatte locker herumschlappert, hat die sicher keine
Verbindung mehr zum Kontakt.

Da dürfte ein Stößel abgebrochen sein.
Aus meiner Erinnerung:
Es sitzt ein kleiner Metallbolzen auf einem Kunststoffstößel. Der Bolzen dringt beim Drücken federbelastet in den Zwischenraum zweier Metallbleche ein, reibt dabei an beiden und stellt so recht zuverlässig den Kontakt her.

(Das ist schlecht zu beschreiben. Mach auf und schau nach. Nochmal Vorsicht: Die Schließe ist im Laufe der Jahre meist festgegammelt, der Schlüssel kann weit weniger Drehmoment aushalten, als nötig sein kann.)