Ein Steuertransformator mit einer Nennleistung von 0,315kW
speist einen Steuerstromkreis. Der Transformator wird mit 400V
gespeist und liefert eine Ausgangsspannung von 230V.Die
Kurzschlussleistung des Transformators beträgt 1,1kW.
a) Welchen maximalen Bemessungsstrom darf ein herkömmlicher
LS-Schalter für die Absicherung der Sekundärseite haben ?
Du hast die Nennleistung und die Nennspannung der sek. Seite. Dann kannst du doch den sek. Nennstrom berechnen und den „Schützen“. Denn mehr als Nennstrom ist doch nicht gut für den Trafo… oder?
b)Begründen Sie, ob das Schutzziel der Schutzmaßnahme
„Automatische Abschaltung“ erreicht wird, wenn die
Schleifenimpedanz des Steuerstromkreises 20Ohm beträgt und Sie
einen LS-Schalter (B- Charakteristik) mit der unter a)
ermittelten Bemessungsstromstärke einsetzten !
Du hast die Nennspannung und den Lastwiderstand, kannst somit den Laststrom berechnen… dann könnte man doch im Datenblatt der Auslösecharakteristik des LS Automaten mal nachschauen in welcher Zeit der bei dem Strom auslöst! Ich bin jetzt überfragt nach welcher Zeit der Auslösen muss um das Schutzziel „aut. Abschaltung“ erfüllen muss.
Ich mal jetzt mal c) auf:
- Wer bitteschön setzt denn noch gewickelte Trafos ein! Dafür gibt es Schaltnetzteile
- Die Schaltnetzteile schalten so schnell ab, das bekommt der LS gar nicht mit. Deswegen nimmt man elektr. Lastkreisüberwachungen die man per Poti auf den jeweilen Kanalstrom einstellt.
Die Elektroinnung war schon zu meiner Lehrzeit um Jahre hinterher… und in der Meisterschule hab ich meist nur mit dem Kopf geschüttelt wenn es um die steinzeitliche Rappeltechnik ging. Aber das solltest du bei einer Prüfung nicht sagen… immer freundlich lächeln
