Stromstossschalter schaltet Bewegungsmelder

Guten Tag,

folgende Situation:
Ich habe im Treppenhaus einen Sromstossschalter für das Treppenhauslicht. An der gleichen Sicherung aber NICHT am Stromstossschalter hängt nun an Dauerstrom ein Bewegungsmelder mit einer Lampe außen.

Problem:
Wenn ich das Treppenhauslicht ein- oder ausschalte (also den Stromstossschalter schalte), dann flackert die Lampe am Bewegungsmelder auf. Bei normalen Glühlampen fällt das kaum auf, weil die zu träge sind, aber bei LED-Lampen sieht man das sehr deutlich.
Es Flackert nicht immer, aber häufig und auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Es kommt aber auch selten vor, dass der Bewegungsmelder scheinbar komplett durchschaltet und die Lampe dann für die eingestellte Zeit brennt.
Wie gesagt, ich habe bereits die unterschiedlichsten Lampen probiert, aber es flackert mit allen - nur unterschiedlich stark.

Woher kommt das Flackern, wenn die beiden Stromkreise (also Treppenhaus mit Stromstossschalter und Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder) nur an der gleichen Sicherung hängen und sonst nichts gemeinsam haben (ok, hängen beide noch am gleichen FI/RCD)? Liegt das an dem Stromimpuls vom Stromstossschalter?
Wie lässt sich das vermeiden? Netzfilter? Trenntrafo?

Gruß
Chris

Bewegunsmelder, besonders billige aus dem nächsten Baumarkt, reagieren auf kurzeitige Störungen, die durch Stromstoßschalter oder auch normale Lichtschalter im Netz entstehen. Wenn man sich mal etwas schlau macht, wie der Bewegungssensor im Bewegungsmelder reagiert ist das eigentlich kein Wunder. Abblocken geht nur mit größerem Aufwand.
Lieber so lassen und nicht drum kümmern. LED`s macht das nichts aus.

Problem:
Wenn ich das Treppenhauslicht ein- oder ausschalte (also den
Stromstossschalter schalte), dann flackert die Lampe am
Bewegungsmelder auf.

Vermutlich ein ziemlich hoher Einschaltstrom, der durch - ebenso vermutlich - eine schleche Klemmstelle zu kurzen Spannungseinbrüchen führt.
Man könnte mal spaßeshalber den Netzinnenwiderstand am Treppenhauslicht und am BWM messen, dann wüsste man mehr.

Vermutlich ein ziemlich hoher Einschaltstrom, der durch -
ebenso vermutlich - eine schleche Klemmstelle zu kurzen
Spannungseinbrüchen führt.

Hmm, ist ein Neubau. Alles vom Elektriker gemacht. Kann es evtl am Stromstossschalter selbst liegen? Das ist ein elektromechanischer Eltako S12, also kein elektronischer. Da steht was von 40fachem Einschaltstrom im Datenblatt ( http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Technis… ) !?

Man könnte mal spaßeshalber den Netzinnenwiderstand am
Treppenhauslicht und am BWM messen, dann wüsste man mehr.

Ich geh mal davon aus, dass ich das mit einem normalen Multimeter nicht selbst messen kann, richtig?

Vermutlich ein ziemlich hoher Einschaltstrom, der durch -
ebenso vermutlich - eine schleche Klemmstelle zu kurzen
Spannungseinbrüchen führt.

Hmm, ist ein Neubau. Alles vom Elektriker gemacht.

Das muss nix heißen.
Leider halten viele Kollegen nichts vom Berechnen und Beachten von Spannungsfällen. Da wird stur nach der 50 Jahre alten Devise verlegt:
„1,5mm² ist bei 16A Sicherung richtig, Länge egal“.
Beim Nachbarn wird gerade gebaut - alle Leitungen, auch die, die vom Keller aus das DG versorgen und in ihrer Gesamtlänge sicher >>20m sind, sind wie selbstverständlich 1,5mm².
Wenn da 16A drüber fließen, sackt die Spannung schon um 7,4V ab. Fließt da ein Einschaltimpulsstrom von 48A sind es schon 22V.
Und sind da ein paar Klemmstellen dazwischen, dann ist der Widerstand der Zuleitung noch höher.

Kann es
evtl am Stromstossschalter selbst liegen? Das ist ein
elektromechanischer Eltako S12, also kein elektronischer. Da
steht was von 40fachem Einschaltstrom im Datenblatt

Das ist der Einschaltstrom, den er aushält. Nicht der, den er produziert.

Man könnte mal spaßeshalber den Netzinnenwiderstand am
Treppenhauslicht und am BWM messen, dann wüsste man mehr.

Ich geh mal davon aus, dass ich das mit einem normalen
Multimeter nicht selbst messen kann, richtig?

Schon - irgendwie.
Angenommen, das ist ein Treppenhaus, bei dem die Leuchten und die Steckdosen über die selbe Sicherung laufen, dann schalte mal die Sicherung des Lichts aus und suche die entfernteste Steckdose (ganz oben, wenn der Sicherungsschrank im Keller ist), die jetzt keine Spannung mehr hat.
Jetzt Sicherung wieder rein.
Ist es eine Doppelsteckdose, dann stecke links unter gebührender Beachtung der Sicherheit ein Multimeter im Wechselspannungsmodus ein, rechts einen Heizlüfter mit 2000W. Messe die Spannung, z.B. 235V.
Schalte nun den Heizlüfter an. Messe wieder, jetzt z.B. 221V.
Nun weißt Du, dass bei 2000W/230V = 8,7A der Spannungsfall 14V wäre.
Bei einer einzelnen Steckdose wird es komplizierter, da muss man eine Mehrfachsteckdose nehmen, welche aber den Messwert gerade bei billigen Produkten übel verschlimmern wird.
Abhilfe: Treppenhauslicht an, Heizlüfter an. Wird das Licht nun merklich dunkler, dann ist auch schon qualitativ bewiesen, dass da was nicht in Ordnung ist.