Wohnungselektrik spielt verrückt

Hallo,

das wird sich jetzt unglaubwürdig anhören - ist aber so.

Vor kurzem hatte ich in einem Raum der Wohnung plötzlich keinen Strom mehr an den Steckdosen. Kinder in Verdacht und ja, mein Sohn hatte eine Lampe eingesteckt, es hat geknallt und dann war duster. Dachte also: Sicherung hin.

Wusste nicht genau, welche Sicherung zuständig war, habe sie einzeln rausgedreht und bei einer war keine Veränderung in der Hauselektrik festzustellen (optisch war der Sicherung nichts anzusehen). Ich ging also davon aus, dass diese Sicherung hin sein müsse. Habe sie draußen gelassen, damit mein Sohn Eratz besorgt.

Sohn bummelt natürlich und 4 Tage später geht in dem Raum plötzlich das Licht an(hängt an Steckdose, Schalter war noch eingeschaltet). Einfach so.
Es hat definitiv niemand am Sicherungskasten rumgespielt, auch sonst ist rein garnichts geschehen, außer dass ich davon beim Einschlafen gestört wurde.
Seitdem ist wieder alles in Ordnung.

Kann mir jemand erklären, wie das möglich ist?
Selbstheilende Leitungen sind mir aus dem Physikunterricht nicht bekannt und ein Wackelkontakt bräuchte doch zumindest einen Anstoß - hat man i.d.R. auch nicht an allen Steckdosen eines Zimmers - oder?

Die herausgenommene Sicherung scheint für Anschlüsse zuständig gewesen zu sein, die wir mangels Bedarf verbaut haben.

Ist nicht das einzige Elektrikdesaster hier in der Wohnung, etliches ist reichlich seltsam. Aber das würde jetzt zu weit führen.

Gruß, Paran

Hallo Paran,

Kann mir jemand erklären, wie das möglich ist?
Selbstheilende Leitungen sind mir aus dem Physikunterricht
nicht bekannt und ein Wackelkontakt bräuchte doch zumindest
einen Anstoß - hat man i.d.R. auch nicht an allen Steckdosen
eines Zimmers - oder?

Der Unterschied zwischen Kontakt und kein Kontakt kann nur ein paar 1/100tel mm betragen!
Diese Veränderung kann durch Erschütterung oder auch nur durch die Ausdehnung mit der Temperatur entstehen.

Auf alle Fälle ist da etwas brandgefährlich! Und das ist jetzt Wort wörtlich gemeint.

Die Ursache kann ein Drahtbruch oder eine lose Klemme sein. Wenn’s mal Kontakt mach, verschweisst die Stelle etwas und es geht scheinbar wieder.
Bei grösseren Strömen bricht die Verbindung wieder auf oder, wegen dem höheren Übergangswiderstand, wird heiss. Wenn’s dann heiss genug wird kann es zu einem Kabelbrand führen.

Da sollte sich dringendst ein Fachmann der Elektroanlage annehmen!

Wenn die Bude abbrennt, kommt das teurer als der Elektriker. Zudem kann es sein, dass dann die Versicherung nicht alles zahlt, da du ja weisst, dass die Elektroanlage nicht richtig funktioniert (Das hast du mit diesem Beitrag sogar im Internet dokumentiert).

MfG Peter(TOO)

Wie sagt man so schön, so ein Haus arbeitet. Merkt man vor allem wenn es so wie gerade morgens kalt ist, und abends kommt die Sonne + Hitze. Da knarrt es schon mal im Gebälk.

Jetzt kann es schon sein dass das Kabel, was sich in der Wand befindet, mit arbeitet. Und irgenwo durch die Jahre eine Ader gebrochen ist. Und gerade in der Nacht, wenn es neuerdings so kalt wird, zieht sich bei kälte alles zusammen, der gebrochene Kontakt schließt sich, und die Lampe leuchtet wieder. Das Gegenteil eben bei Wärme.

Auf jeden Fall sollte sich das mal ein Elektriker anschauen. So ein Kabelbrand kann mal schnell das ganze Haus in Brand setzen.

Geisterelektrik
tach auch

deine Beschreibung des Fehlers ist zwar etwas hausfrauenmässig wirr,
aber wenn der Fehler so aufgefasst werden kann, daß sich ein Kabel oder Sicherung von selbst wieder geflickt hat,
dann muss ich ein Elektriker bei euch auf Fehlersuche begeben, bevor ein Kabelbrand endgültig entsteht

Es ist zwar nicht ganz klar, was der Sohn für eine Rolle spielt,
aber da du noch die alten Schraubsicherungen hast, ist es wohl ein Uraltbau
Da sind noch die früher verwendeten Schraubklemmen zur Kabelverbindung verbaut
die werden im Lauf der Jahre locker bis lose.

Dann entsteht genau solche geisterhafte Situation, und eben erhebliche Brandgefahr durch die schlechten Kontakte

Also schleunigst von einem Elektriker DIE GANZE ANLAGE durchchecken lassen.
Kosten gehen auf Vermieter bzw Eigentümer

Gruß

Hallo,

Danke für die Antworten, die aber leider alle in Richtung Wackelkontakt gehen.

Das Haus ist alt, BJ. ca. 1880, die Elektrik allerdings überwiegend aus den ca. 80er Jahre. Leitungen liegen sämtlich unter Putz, Sicherungskasten dürfte aus den 70ern oder 80ern stammen (Plastik, nicht Bakelit), Leitungen wurden teils vom Vorbewohner verlegt.

Ich wohne an einer zwar gering, aber durchaus befahrenen Straße. LKW incl.
Nichtsdestotrotz war der Stromkreis nach 13 funktionierenden Jahren abrupt angesichts der Einschaltung einer ev. defekten Lampe unterbrochen und schloss sich offensichtlich 3 Tage später gegen 1 Uhr Nachts wieder - ev. durch einen LKW - ist aber seit dem wieder stabil, trotz diverser LKW seit dem.

So richtig glaube ich nicht an den Wackelkontakt.

Habt Ihr gar keine anderen Ideen?

Einen Elektriker hatte ich schon mal wegen eines anderen, ähnlich seltsamen Problems da - Problem war gerade nicht akut (Vorführeffekt), Elektriker der Meinung, alles O.K., nur ein Schalter defekt und ging wieder mit gutem Stundenlohn.
Sowas nutzt mir auch nicht.

Habe den Schalter ausgetauscht, mehrfach, hat nichts gebracht. Die Phase am Schalter hat Strom, Kabel richtig angeschlossen (habe mind. fünfmal nachgeguckt und probehalber auch anders angeschlossen), aber die beiden Endstellen (Doppelschalter) waren und blieben tot.

Die Kabel sind rel. neu, etwa 20 bis max. 40 Jahre alt. Die Isolierung sollte also noch halten, das Haus hat sich in den letzten 130 Jahren kaum gesetzt, Kabelrisse in der Wand sind daher sehr unwahrscheinlich. Das sollte man den Wänden ansehen können, aber da ist rein garnichts.

Der Versuch mit dem Elektriker ist Jahre her. Heutzutage in Berlin einen Handwerker bekommen für solchen „Kleinkram“ ist praktisch unmöglich. Es wird soviel gebaut und renoviert, dass alle dabei benötigten Gewerke bestens ausgelastet sind. Das dürfte wohl noch ein paar Jahre anhalten.

Gruß, Paran

Hallo Peter,

Der Unterschied zwischen Kontakt und kein Kontakt kann nur ein
paar 1/100tel mm betragen!

Ja, schon klar. Aber 13 Jahre kein Problem, dann eine verm. defekte Lampe, ein Knall, ein Stromausfall für 3 Tage - das hört sich ja nicht nach Wackelkontakt an.

Diese Veränderung kann durch Erschütterung oder auch nur durch
die Ausdehnung mit der Temperatur entstehen.

Nun, die Erschütterungen hier werden überwiegend durch vorbeifahrende LKW ausgelößt, jeden Tag ein paar. Die Temperaturunterschiede waren hier in den letzten Wochen sehr gering.

Auf alle Fälle ist da etwas brandgefährlich! Und das ist jetzt
Wort wörtlich gemeint.

Wenn es sich um einen Kurzschluss handeln würde, ja. Da hätte ich auch Sorge. Aber nichts deutet darauf hin. Sicherung ist O.K., Wackelkontakt bei ca. 30 Jahre alten Leitungen in stabilen Wänden recht unwahrscheinlich.

Die Ursache kann ein Drahtbruch oder eine lose Klemme sein.

Drahtbruch ist wie erwähnt unwahrscheinlich, lose Klemmen - am Sicherungskasten? Ist das denkbar?
An einzelnen Steckdosen kann nicht sein, da mehrere betroffen waren.

Wenn’s mal Kontakt mach, verschweisst die Stelle etwas und es
geht scheinbar wieder.

Gäbe das nicht eher einen Kurzschluss?

Bei grösseren Strömen bricht die Verbindung wieder auf oder,
wegen dem höheren Übergangswiderstand, wird heiss. Wenn’s dann
heiss genug wird kann es zu einem Kabelbrand führen.

Die größeren Ströme betreffen 2 Glühbirnen á 40 Watt, von denen max. eine 30 min am Tag genutzt wird.

Da sollte sich dringendst ein Fachmann der Elektroanlage
annehmen!

Ja, das fände ich auch. Finde aber niemanden. Berlin ist derzeit Handwerkerjobhochburg. Für Kleinkram kommt keiner.

Wenn die Bude abbrennt, kommt das teurer als der Elektriker.
Zudem kann es sein, dass dann die Versicherung nicht alles
zahlt, da du ja weisst, dass die Elektroanlage nicht richtig
funktioniert (Das hast du mit diesem Beitrag sogar im Internet
dokumentiert).

Ich könnte auch div. erfolglose Auftragsangebote bei Elektrikern dokumentieren. Und bei Klempnern, Tischlern etc. Ohne Preislimit. Ergeniss: keine Antwort bis Verarschung.

Bist Du Versicherungsspion? WWW-Spion für alles?
Mal davon abgesehen, dass Versicherungen bei hohen Schäden ohnehin nicht einfach zahlen was sie sollten.

Gruß, Paran

Die Hausfrauenantwort
Hallo Georg,

deine Beschreibung des Fehlers ist zwar etwas hausfrauenmässig
wirr,

hausfrauenmäßig wirr, soso.
Bis wohin bist DU denn beim Lesen gekommen? Weit nicht, wie es scheint.

aber wenn der Fehler so aufgefasst werden kann, daß sich ein
Kabel oder Sicherung von selbst wieder geflickt hat,

Bitte!
Die Sicherung war draußen (steht im Text) und dass sich Kabel selbst flicken halte ich für Unfug. Hast Du meinen Beitrag gelesen oder geträumt?

Es ist zwar nicht ganz klar, was der Sohn für eine Rolle
spielt,

steht alles im Posting - lies es doch erstmal, ehe Du handwerkermäßig lesefaul antwortest.

aber da du noch die alten Schraubsicherungen hast, ist es wohl
ein Uraltbau - Jo, 1880.
Da sind noch die früher verwendeten Schraubklemmen zur
Kabelverbindung verbaut - Nö.

1880 wurden hier keine elektrischen Leitungen oder Sicherungskästen verbaut, nicht in diesem Haus und verm. kaum irgendwo in Berlin.
Ist alles nachträglich eingerichtet und wiederholt erneuert worden.

die werden im Lauf der Jahre locker bis lose.

Im Laufe wievieler Jahre? Das wäre mal eine sinnvolle Info.

Dann entsteht genau solche geisterhafte Situation, und eben
erhebliche Brandgefahr durch die schlechten Kontakte

Wackelkontakt durch Überalterung am Sicherungskasten - ist es das, was Du mir zu erklären versuchst?

Also schleunigst von einem Elektriker DIE GANZE ANLAGE
durchchecken lassen.
Kosten gehen auf Vermieter bzw Eigentümer

Als Eigentümer gehen sie auf mich, wärs mir auch wert, aber in Berlin sind alle Handwerker mit größeren Projekten betraut. Neubauten, Dachausbauten, Großrenovierungen etc.
Man kriegt hier als Privatfransel z.Zt. keinen Handwerker. Für solchen Kleinkram kriegt man nicht mal mehr Schwarzarbeiter - die ich allerdings eh nicht an die Hauselektrik ranlassen würde.
Schließlich habe ich eine Arbeit und bin weder `wirre´ Hausfrau noch lesefauler Handwerker.

Gruß, Paran

Wusste nicht genau, welche Sicherung zuständig war, habe sie
einzeln rausgedreht und bei einer war keine Veränderung in der
Hauselektrik festzustellen (optisch war der Sicherung nichts
anzusehen). Ich ging also davon aus, dass diese Sicherung hin
sein müsse. Habe sie draußen gelassen, damit mein Sohn Eratz
besorgt.

Hätte man jetzt eine der anderen, sicher funktionierenden Sicherungen dort eingeschraubt, dann hätte man sofort gesehen, ob man richtig lag.

Sohn bummelt natürlich und 4 Tage später geht in dem Raum
plötzlich das Licht an(hängt an Steckdose, Schalter war noch
eingeschaltet). Einfach so.

Na, dann war es halt eben NICHT diese Sicherung.
Sondern irgendeine andere Unterbrechung.

Kann mir jemand erklären, wie das möglich ist?
Selbstheilende Leitungen sind mir aus dem Physikunterricht
nicht bekannt

Mir aber - so ähnlich.
Glühlampe defekt? Spannung drauf, antippen. Glühfadenenden kommen zusammen und verschweißen sich wieder. Lampe leuchtet. (Nicht immer, aber sowas hab ich oft gemacht).

Die herausgenommene Sicherung scheint für Anschlüsse zuständig
gewesen zu sein, die wir mangels Bedarf verbaut haben.

Wieso baut man Anschlüsse (was sind „Anschlüsse“?) ein, die man nicht braucht?
Kapier ich nicht.

Ist nicht das einzige Elektrikdesaster hier in der Wohnung,
etliches ist reichlich seltsam. Aber das würde jetzt zu weit
führen.

Renovierungsstau nennt man das wohl…

Halten wir fest:
Nach starker Belastung/Kurzschluss ist ein Zimmer stromlos.
Dann - scheinbar ohne Grund - klappt es wieder.
Das ist wohl ziemlich sicher eine lose Klemme.
Einfach mal Heizlüfter einstecken, da, wo der Rauch aufsteigt, ist die Klemme locker :wink:

Hallo Paran,

Der Unterschied zwischen Kontakt und kein Kontakt kann nur ein
paar 1/100tel mm betragen!

Ja, schon klar. Aber 13 Jahre kein Problem, dann eine verm.
defekte Lampe, ein Knall, ein Stromausfall für 3 Tage - das
hört sich ja nicht nach Wackelkontakt an.

Doch :wink:

Bei deine beiden 40W-Lampen fliesst ein maximaler Strom von 0.3A, wenn beide brennen.

Bei einem Kurzschluss gibt es kurzeitig Ströme im Bereich von 100-200A.

Abgesichert werden die >Steckdosen mit 10A,13A oder 16A sein, auf diesen Nennstrom sind auch die Leitungen und Verbindungen mindestens ausgelegt.

Auf alle Fälle ist da etwas brandgefährlich! Und das ist jetzt
Wort wörtlich gemeint.

Wenn es sich um einen Kurzschluss handeln würde, ja. Da hätte
ich auch Sorge. Aber nichts deutet darauf hin. Sicherung ist
O.K., Wackelkontakt bei ca. 30 Jahre alten Leitungen in
stabilen Wänden recht unwahrscheinlich.

Nehmen wir mal an, du hast einen Übergangswiderstand von 1 Ohm.

Wenn beide Lampen leuchten fliessen 0.3A.
1Ohm * 0.3A * 0.3A = 0.9Watt, das wird noch nicht sonderlich warm.

Wenn du jetzt einen Staubsauger oder Heizofen mit 2.3kW anschliesst fliessen 10A:
1 Ohm * 10A * 10A = 100Watt, dass wird schon ordentlich heiss. Ein typischer Lötkolben hat so um die 80W.

Beim Kurzschluss mit 100A:
1Ohm * 100A * 100A = 10’000W = 10kW. Ok. OK, fliest weniger als 1s, aber entspricht einem ganzen Herd mit Backofen!

Die Ursache kann ein Drahtbruch oder eine lose Klemme sein.

Drahtbruch ist wie erwähnt unwahrscheinlich, lose Klemmen - am
Sicherungskasten? Ist das denkbar?
An einzelnen Steckdosen kann nicht sein, da mehrere betroffen
waren.

Kann auch in einer Steckdose sein, wenn der Draht durchgeschlauft ist. Möglich ist auch ein Deckenauslass oder eine Abzweigdose. Überall wo mindestens 2 Drähte verbunden werden.

Jede Schraubverbindung hat eine Tendenz sich über die Jahre hinweg zu lockern.
Einerseits ist auch Metall nicht statisch, sondern verformt sich unter Druck, es beginnt mit der Zeit zu fliessen.
Der andere Teil kommt über die Temperaturschwankungen. Da sich die unterschiedlichen Materialien unterschiedlich ausdehnen, entstehen sich verändernde Kräfte.

Eine bessere Klemme sieht so aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klemme_(Elektrotechnik)…
Ins Loch kommen typisch 1 oder 2 Drähte und das Ganze wird mit der Schraube zusammengepresst.
Wenn sich jetzt die Kupferdrähte etwas mehr ausdehnen als der Rest der Klemme, entsteht bei Erwärmung ein höherer Druck auf die Drähte. Die Drähte verformen sich etwas unter den Druck und platten ab. Wenn sich Alle abkühlt ziehen sich die Drähte etwas mehr zusammen als der Rest und der Druck auf die Drähte ist etwas kleiner als am Anfang. Dies wiederholt sich in 10 Jahren nun -zig mal.

Bei einer Schraubverbindung führt dies nun mal zu einer Lockerung.
Deshalb verwendet man heute auch Federklemmen. Die Feder erhält den Druck aufrecht, auch wenn sich die Materialien Ausdehnen oder zusammenziehen.

Der typische Zeitraum für diesen Effekt, bei ordentlicher Installation, liegt so bei 10-20 Jahren. Das kann die jeder Elektriker mit Erfahrung bestätigen!

MfG Peter(TOO)

1 Like

Hallo,

Einfach mal Heizlüfter einstecken, da, wo der Rauch aufsteigt,
ist die Klemme locker :wink:

Ich hoffe in Berlin hat dann wenigstens die Feuerwehr einen Termin frei, wenn es nicht nur beim Rauch bleibt …

MfG Peter(TOO)

1 Like

Hallo Georg,

hallo paran

hausfrauenmäßig wirr, soso.
Bis wohin bist DU denn beim Lesen gekommen? Weit nicht, wie es
scheint.

na immerhin soweit wie du schrubst, isch schwör
vielleicht sogar weiter als du denkst, zwischen den Zeilen noch weitergelesen und Schlüsse gezogen

Bitte!
Die Sicherung war draußen (steht im Text) und dass sich Kabel
selbst flicken halte ich für Unfug. Hast Du meinen Beitrag
gelesen oder geträumt?

steht alles im Posting - lies es doch erstmal, ehe Du
handwerkermäßig lesefaul antwortest.

1880 wurden hier keine elektrischen Leitungen oder
Sicherungskästen verbaut, nicht in diesem Haus und verm. kaum
irgendwo in Berlin.
Ist alles nachträglich eingerichtet und wiederholt erneuert
worden.

Wackelkontakt durch Überalterung am Sicherungskasten - ist es
das, was Du mir zu erklären versuchst?

Als Eigentümer gehen sie auf mich, wärs mir auch wert, aber in
Berlin sind alle Handwerker mit größeren Projekten betraut.

Schließlich habe ich eine Arbeit und bin weder `wirre´
Hausfrau noch lesefauler Handwerker.

hab auch deine anderen Rückantworten gelesen, und verstehe deine Entrüstung über die Handerwker voll und ganz. Bin da auch (was die Handwerkersituation betrifft) ganz auf deiner Seite!
Ich führe seit jetzt einem ganzen Jahr Briefkrieg gegen den Staat Bayern, wegen genau der Schwierigkeiten, die einem kleinen Handwerksbetrieb das Überleben unmöglich machen und nur der große Betrieb mit vielen Angestellten kann noch überleben.
Die können sich aber - aus nachvolziehbaren finaziellen Gründen - nicht um den Kleinkram bei Rentnern oder Privathäuslern kümmern

Das stört mich genauso wie dich, nur bin ich auf der Handwerkerseite
Bin gerade dabei, das ganze an die grosse Öffentlichkeit zu bringen, um nachfolgende Jungselbständige davor zu warnen, einen Kleinbetrieb zu eröffnen - wegen Aussichtslosigkeit
Genau solche Privataussagen wie die deine bräuchte ich für mein Vorhaben, nur kann ich Forenbeiträge wohl für die Medien kaum verwerten

Zurück zur Technik:
(hab deinen Beitrag seeehr genau gelesen und hab insbesonder nach 25 Jahren praktischer Elektrikererfahrung auch die Befähigung darauf zu antworten)
Du schriebst etwas von einem lauten Knall und daß der Strom ohne weiters Zutun (niemand hat eine Sicherung ausgetauscht) plötzlich wieder da war

Dafür gibt es einige technische Erklärungen, aber auch mystische

Was willst du wohl hier hören?

Die technischen Gründe haben wir dir schon geschrieben

Merke: Für dich ist es eine Sensation aber für uns (paraktizierende Elektriker) nur Alltag

entscheide du

Gruß, Paran

Hallo Paran,

Danke für die Antworten, die aber leider alle in Richtung
Wackelkontakt gehen.

Entweder nimmst du den Rat der hier anwesenden Fachlaute, mit jahrzehntelanger Berufserfahrung an oder du fragst im Esoterik-Brett nach.

Mehr kann dir Wer-Weiss-Was nicht bieten.

MfG Peter(TOO)

1 Like

Hallo Georg,

Das:

hausfrauenmäßig wirr.

zumindest hättest Du Dir sparen können, sollen.

na immerhin soweit wie du schrubst, isch schwör (Schubst? Isch? schwör?) - heißt Du wirklich Georg??
vielleicht sogar weiter als du denkst, zwischen den Zeilen
noch weitergelesen und Schlüsse gezogen

zwischen den Zeilen lesen kann von Vorteil sein - muss aber nicht.

hab auch deine anderen Rückantworten gelesen, und verstehe
deine Entrüstung über die Handerwker voll und ganz. Bin da
auch (was die Handwerkersituation betrifft) ganz auf deiner
Seite!
Ich führe seit jetzt einem ganzen Jahr Briefkrieg gegen den
Staat Bayern, wegen genau der Schwierigkeiten, die einem
kleinen Handwerksbetrieb das Überleben unmöglich machen und
nur der große Betrieb mit vielen Angestellten kann noch
überleben.
Die können sich aber - aus nachvolziehbaren finaziellen
Gründen - nicht um den Kleinkram bei Rentnern oder
Privathäuslern kümmern

Sorry, aber weshalb Handwerker nicht für Privatleute arbeiten können, verstehe ich nicht. Zahlen Privatleute Ihre Rechnungen nicht? Sind die Löhne zu niedrig (ich zahlte dereinst 35.- Euro pro angefangene Stunde. Das verdiene ich als Selbständige nicht.)

Soll ich meine Hauselektrik jetzt selbst zusammenpfrimeln oder besser komplett neu verlegen (was ich eher könnte, wenn ich denn die Zeit hätte), weil Elektriker das grundsätzlich nicht mehr machen?
Und was hat der Staat Bayern damit zu tun? Ich wohne in Berlin.

Das stört mich genauso wie dich, nur bin ich auf der
Handwerkerseite
Bin gerade dabei, das ganze an die grosse Öffentlichkeit zu
bringen, um nachfolgende Jungselbständige davor zu warnen,
einen Kleinbetrieb zu eröffnen - wegen Aussichtslosigkeit

Das musst Du näher erläutern. Wenn es Privataufträge gibt, die keiner machen will, hat doch ein Jungunternehmer beste Chancen. Irgendjemand muss schließlich die Kleinaufträge machen - wäre für die Privatleute zumindest wünschenswert.

Zurück zur Technik:
(hab deinen Beitrag seeehr genau gelesen und hab insbesonder
nach 25 Jahren praktischer Elektrikererfahrung auch die
Befähigung darauf zu antworten)
Du schriebst etwas von einem lauten Knall und daß der Strom
ohne weiters Zutun (niemand hat eine Sicherung ausgetauscht)
plötzlich wieder da war

Den lauten Knall habe ich aus 2. Hand (mein Sohn). Strom plötzlich wieder da, ja.

Dafür gibt es einige technische Erklärungen, aber auch
mystische

Mystik ist nicht mein Ding.

Aber unsere Wohnungseletrik hat so ihre Eigenheiten. Viele. Es wird technische Ursachen haben, aber da ist wahrscheinlich mehr im Spiel, als ein Wackelkontakt.
Etliche Leitungen wurden vom Vorbewohner (sicher kein Elektriker) selbst verlegt - einen Plan gibt es nicht. Aber immer wieder Rätsel.

Was willst du wohl hier hören?

Naturwissenschafltich begründete Antworten, Möglichkeiten, Ideen. Am Liebsten: Elektriker hat Zeit, kommt und macht.

Die technischen Gründe haben wir dir schon geschrieben

Nein. Außer Wackelkontakt war nichts dabei. Und das kann ich mir angesichts des geringen Alters der Leitungen und der täglichen Erschütterungen einfach nicht vorstellen.

Merke: Für dich ist es eine Sensation aber für uns
(paraktizierende Elektriker) nur Alltag

Nee, die Elektrik in dieser Wohnung ist auch für versierte Elektriker kein Alltag, garantiert nicht.
Hatte wie erwähnt auch schon mal einen Elektriker da, der vor einem Problem kapitulierte.

entscheide du

Mach ich.
In ca. drei Monaten zieht mein Sohn vorläufig aus - biete Dir dann hier kostenlose Unterkunft (möbliertes Zimmer mit eigenem Bad und seperatem Zugang) und den Auftrag, die gesamte Wohnungselektrik zu logischem Funtionieren zu bringen. Ich würde mit 2-4 Tagen Arbeit rechnen.
Über den Preis muss man reden - eine Pauschale wäre mir lieb, da ich wegen Abwesenheit die Stundenarbeit eh nicht kontrollieren kann.

Aber da ich nicht der Freistaat Bayern bin, wirst Du mir Deine Handwerksleistung wohl ohnehin nicht anbieten.

Gruß, Paran

Hallo Peter,

nach Deinen Erläuterungen wäre es also sinnig, alle Verteilerboxen und Steckdosen zu überprüfen?
Das ist keine große Sache, nehm ich mir fürs Wochende mal vor.

Darf ich mich wieder melden, wenn alles stabil und nicht verbesserbar ist?

Gruß, Paran

Hallo,

Ich bin kein Elektriker.
Ergo gehe ich mal davon aus, dass es mehr ganz normal elektrotechnische Ursachen für Probleme gibt, als die Drei, die ich Laie kenne (Kurzschluss, Wackelkontak und Kriechstromt).

Man muss nicht alles, was man nicht gleich versteht, in die Mystik packen.
Man muss auch nicht allen Menschen, die eine Frage stellen und die erste Antwort nicht mit der Realität in Einklang bringen können, Mystizismus unterstellen.

Warum z.B. brummt mein Sicherungskasten, wenn Schalter nur halb aus bzw. an sind (es sind falsche Schalter angebracht, die man immer retour schalten muss, was die Kinder ab und zu vergessen)?
Und warum geht nach mehreren Stunden Brummen einige Tage nichts mehr, irgendwann dann aber doch wieder?
Was brummt da überhaupt?

Ist jetzt ein ganz anderes Problem, aber auch eines.

Bleibt mir doch bitte weg mit der Esoterikschiene. Wers glaubt, bitte, macht das.
Aber ich möchte naturwissenschafltiche oder technische Antworten.
Ich weiß grundsätzlich über Stromkreisläufe bescheid, Parallelschaltung kenne ich, Wechselschaltung muss ich mir wieder zusammenpfriemeln, kenne ich aber im Prinzip auch. Ich kann Steckdosen und Lampen anschließen, habe in meiner experimentierfreudigen Jugend auch einige 220 V abbekommen - Weidezaun fühlte sich schlimmer an.
Brummende Sicherungskästen und zeitweise Stromausfälle sind mir inzwischen Alltag aber ich kenne die Ursache nicht - habe keine Idee, wie das zustande kommt. Wackelkontakt passt irgendwie nicht - der wäre ja willkürlich und das ist hier nicht der Fall.

Bekomme ich hier nur Wackelkontakt und Esoterik geboten?

Gruß, Paran

Hallo Paran,

Bekomme ich hier nur Wackelkontakt und Esoterik geboten?

Dir haben hier einige Leute mit 30 und mehr Jahren Berufserfahrung im Bereich Elektrotechnik geantwortet.
Georg und X-Strom sind beide Elektromeister.

Und alle schreiben dir Wackelkontakt

Wenn dir der Wackelkontakt nicht passt, bleibt nur die Esoterik übrig, welche dir vielleicht eine dir genehme Antwort liefert! …

MfG Peter(TOO)
P.S. Ich bin auch schon über 35 Jahre im Beruf …

Hallo Peter,

Bekomme ich hier nur Wackelkontakt und Esoterik geboten?

Dir haben hier einige Leute mit 30 und mehr Jahren
Berufserfahrung im Bereich Elektrotechnik geantwortet.
Georg und X-Strom sind beide Elektromeister.

Und alle schreiben dir Wackelkontakt

Wenn dir der Wackelkontakt nicht passt, bleibt nur die
Esoterik übrig, welche dir vielleicht eine dir genehme Antwort
liefert! …

Und es kann nicht sein, dass da etwas defekt ist, dass 3 Elektrofachleute noch nicht kennen? Nie etwas Neues in 35 Jahren Berufsleben?
Was für ein langweiliger Job.
Ich habe auch einen Job und da es gibt immer wieder Neues - wenn man genau hinguckt.

Aber für hier O.K., ich ergebe mich.
Es muss ein Wackelkontakt sein.
Einer, der einmal in 13 Jahren aktiv wurde nach Anschluss einer defekten Lampe.
Erschütterungen, Temperaturwechseln und allen anderen Anfeindungen gegenüber ist er netterweise völlig unempfindlich. Ein freundlicher Wackelkontakt halt.

Und im Sicherungskasten brummt verm. ein Kobold oder der Teufel. Da bestell ich dann einen Voodoopriester oder bayerischen Pastor - oder was da sonst zuständig sein könnte.

Eines ist mir immerhin klar geworden: wenn ich mit der Behebung der Desaster einen Elektriker beauftrage (sofern ich mal einen finde), werde ich auf Kostenvoranschlag bestehen und erst zahlen, wenn die Probleme wirklich behoben sind und bleiben.

Gruß, Paran

Und es kann nicht sein, dass da etwas defekt ist, dass 3
Elektrofachleute noch nicht kennen?

nein, ja, vielleicht
man muss es einfach anschauen und vielleicht mal messen
aber deine (konfuse) Fehlerbeschreibung lässt keinen anderen Schluss zu

Nie etwas Neues in 35
Jahren Berufsleben?
Was für ein langweiliger Job.

was für ein Quatsch, du lässt deine Wut aus an Leuten die dir helfen woll(t)en

Aber für hier O.K., ich ergebe mich.
Es muss ein Wackelkontakt sein.
Einer, der einmal in 13 Jahren aktiv wurde nach Anschluss
einer defekten Lampe.
Erschütterungen, Temperaturwechseln und allen anderen
Anfeindungen gegenüber ist er netterweise völlig
unempfindlich. Ein freundlicher Wackelkontakt halt.

ja, das entspricht von den von dir genannten Zeitläuften zumindest genau den typischen Fehlerquellen, die wir dir genannt haben

Und im Sicherungskasten brummt verm. ein Kobold oder der
Teufel. Da bestell ich dann einen Voodoopriester oder
bayerischen Pastor - oder was da sonst zuständig sein könnte.

Das ist ein ganz anderer Fehler, nur ist der nicht sehr mystisch, sondern eher einfacher Natur,
dauert ungefähr eine halbe Stunde zu beheben
Du vermischst einfach alles miteinander, für dich scheint Fehlerbeschreibung ja keine große Sache zu sein nach dem Motto
„Sie sind doch der Fachmann, sie müssen das doch wissen“
auch das ist für uns keine Seltenheit

Eines ist mir immerhin klar geworden: wenn ich mit der
Behebung der Desaster einen Elektriker beauftrage (sofern ich
mal einen finde), werde ich auf Kostenvoranschlag bestehen und
erst zahlen, wenn die Probleme wirklich behoben sind und
bleiben.

das läuft so nicht. Für diverse Fehlersuche KANN dir niemand einen Festpreis machen

du wirst mit deiner Art auch weiterhin keinen Elektriker finden, der sich deinen wünschen anpasst

Gruß

Hallo Georg,

wie oft hast Du schon Wackelkontakte an in der Wand verlegten Kabeln erlebt, Kabel nicht älter als max. 35 Jahre, Wände absolut stabil?
Normalerweise halten Kabel in Wänden locker 70 Jahre, auch weit mehr. Es kommt kaum Luft ran, die die Isolierungen brüchig macht und es gibt keine mechanische Beanspruchung.

Ich kann mir nicht vorstellen, warum / wie die Isolierung eines so rel. neuen Kabels innerhalb der Wand wegbröseln sollte.

Wenn ein Wackelkontakt in einer Steckdose oder einem angeschlossenen Dreifachstecker zum gleichen Effekt führen kann - O.K., dass wäre gut möglich.

Aber keiner schrieb: prüfe mal die Steckdosen, Verbindungen, so dass ich davon ausgehe, Ihr vermutet den Fehler in der Wand. Sehe ich das soweit richtig?

Statt dessen kommen Esoterikunterstellungen und „Hausfrauenwirrness“ - ganz schön überheblich.
Klar wissen Elektriker mehr zu dem Thema als Nichtelektriker. Wenns anders wäre, wären Elektriker überflüssig.
Man hätte sachlich bleiben können statt beleidigend zu werden - dazu bestand erstmal kein Anlass.
Wenn es aus dem Wald so retour kommt, wie reingerufen, sind die Elektriker beleidigt. Experten für logische Abläufe?

Grundsätzlich denke ich auch, da muss man Fehler suchen. In dieser Wohnung Mehrere.
Aber Handwerker auf Stundenbasis ist so eine Sache.
Wer einen lohnenden Auftrag daraus machen will, sucht erstmal da, wo der Fehler wahrscheinlich nicht ist. Das lässt sich beliebig ausdehnen.
Bei 35.-Euro pro Stunde kann das schnell kostspielig werden.

Sorry, aber sowas ist heutzutage leider bei vielen Gewerken üblich (die schwarzen Schafe sind nicht mehr die Minderheit).
Und Fehlersuche hat ja keinen sicht- oder nachvollziehbaren Fortschritt.

Daher wäre mir ein Pauschalangebot lieber. Da habe ich für einen konkreten Preis eine konkrete Verbesserung - und kann mir überlegen, ob es mir das wert ist.
Bei Stundenabrechnung weiß ich garnichts. Da kommts drauf an, an wen ich gerate - und wie soll man das einschätzen?

Gruß, Paran

Hallo Paran,

Wenn ein Wackelkontakt in einer Steckdose oder einem
angeschlossenen Dreifachstecker zum gleichen Effekt führen
kann - O.K., dass wäre gut möglich.

Aber keiner schrieb: prüfe mal die Steckdosen, Verbindungen,
so dass ich davon ausgehe, Ihr vermutet den Fehler in der
Wand. Sehe ich das soweit richtig?

Rummotzen, aber die Antworten nicht lesen!

Kann auch in einer Steckdose sein, wenn der Draht durchgeschlauft ist. Möglich ist auch ein Deckenauslass oder eine Abzweigdose. Überall wo mindestens 2 Drähte verbunden werden.
… mehr auf http://w-w-w.ms/a5fjdp

MfG Peter(TOO)