Bode-Diagramm eines nicht-rückgekoppelten OPV?

Wie sieht ein Bode-Diagramm eines nicht-rückgekoppelten Operationsverstärkers aus?

Ist es so richtig?

Idealer OPV: Die Verstärkung hat einen konstanten (unendlich hohen) Wert für jede Frequenz. Keine Phasendrehung.

Realer OPV: Die Verstärkung hat einen konstanten Wert bis zur Grenzfrequenz und fällt dann mit 20 dB pro Dekade ab. Die Phasendrehung ist bei der Grenzfrequenz -45° und kann danach noch bis -90° runtergehen.

hallo.

ich habe keine elektrotechnik studiert, aber ich denke zum bode diagramm erstellen könnte eventuell das hier helfen:

F(jw) = (1+R3/R2) * (jw*C1*R1) / ((1+jw*C1*R1)*(1+jw*C2*R4)

|F| = (1+R3/R2)*w*C1*R1/(sqrt(1+(w*C1*R1)^2)*sqrt(1+(w*C2*R4)^2))

phi = Summe der phi von Faktoren im Zähler minus Summe der phi von Faktoren im Nenner

phi = +90° - arctan(w*C1*R1) - arctan(w*C2*R4)

w=0
phi = +90° - arctan(0) - arctan(0) = 90°

w=unendlich

phi = +90° - arctan(unendlich) - arctan(unendlich)

phi = 90° -90° - 90°

phi = -90°

viel spass beim testen, klaus kossack

Zu dieser Frage kann ich nur sagen: keine Ahnung
Gruß evrell

Beim idealen OPV ist deine Ausführung richtig.

Beim realen OPV gilt das Verhalten nur für einen einzigen unbeschalteten OPV. Werden zum Beispiel 2 OPVs hintereinander geschaltet sieht der Phasengang wie folgt aus:

  • Grenzfrequenz 1. OPV: -45°

  • Eckfrequenz 1. OPV: -90°

  • Grenzfrequenz 2. OPV: -135°

  • Eckfrequenz 2. OPV: -180°

usw.

Super Antwort! Danke!

Hab meine Unterlagen von meiner Schule grade nicht mit, aber wenn du die Info noch immer benötigst, kann ich beim nächsten mal nachsehen.

mfg