Entstörung langer Analogleitungen für µComp

Moin,

ich habe an den Analogeingängen (AE) eines Mikrocomputers lange Leitungen - 10 - 15 m - zu den Sensoren (NTC-Widerstände u.ä.). Die gehen auf ein kleines Eingangsplatinchen mit OP zum Anpassen an den AE.
Sollte man darauf einen kleinen Kondensator zum Unterdrücken von eventuellen Störungen einbauen? Welche? 0,1 - 0,33µF MKT plus kleiner 5µF-Tantal? Oder reicht der MKT?

Danke Laika

Hallo,

Die gehen auf ein kleines Eingangsplatinchen mit OP zum
Anpassen an den AE.

Die Leitung möglichst niederohmig machen. Also einen relativ kleinen Widerstand als Belastung dieses OP auf der uc-Platine vorsehen.

Sollte man darauf einen kleinen Kondensator zum Unterdrücken
von eventuellen Störungen einbauen? Welche? 0,1 - 0,33µF MKT
plus kleiner 5µF-Tantal? Oder reicht der MKT?

1nF…47nF Kerko nehme ich da immer. Kommt aber drauf an, was das für ein Signal ist. Bei 5uF Tantal wird’s wohl etwas seeehr langsam werden. Wenn das der OP überhaupt mitmacht.

Gruß
loderunner

Hallo auch,

Die Leitung möglichst niederohmig machen. Also einen relativ
kleinen Widerstand als Belastung dieses OP auf der uc-Platine
vorsehen.

Es geht um den Eingang zum OP. Die OP sind kurz vor dem µC (20 - 30 cm), letzterer hat auch noch C vor den AE - das ist also nicht das Problem, sondern die eingänge der Sensoren mit langen Ltgn. zum OP.
Die Sensoren (NTC-Widerstände) sind vorgegeben, einige kOhm, seinerzeit im Rahmen der Heizung usw. eingebaut worden. Ich habe die ganze Steuerung dafür (Nachtspeicher) dann später umgerüstet.

Kommt aber drauf an, was
das für ein Signal ist. Bei 5uF Tantal wird’s wohl etwas
seeehr langsam werden.

Kein Problem, die Temperaturänderungen sind seeehr langsam - Außentemperatur, Vorlauf der Heizung u.ä. Die Frage ist, ob die aus Störungsgründen überhaupt erforderlich sind.

Gruss
Laika

Hallo,

Die Leitung möglichst niederohmig machen. Also einen relativ
kleinen Widerstand als Belastung dieses OP auf der uc-Platine
vorsehen.

Es geht um den Eingang zum OP. Die OP sind kurz vor dem µC (20

  • 30 cm), letzterer hat auch noch C vor den AE - das ist also
    nicht das Problem, sondern die eingänge der Sensoren mit
    langen Ltgn. zum OP.

Das solltest Du ändern, wenn Du wirklich sicher gehen willst. Leitungen, die gestört werden können, sollten immer möglichst niederohmig betrieben werden.

Btw., 20-30cm sind riesige Antennenleitungen, wenn es um Störeinflüsse geht. Da kann schon mal 2cm zu lang sein.

Die Sensoren (NTC-Widerstände) sind vorgegeben, einige kOhm,
seinerzeit im Rahmen der Heizung usw. eingebaut worden. Ich
habe die ganze Steuerung dafür (Nachtspeicher) dann später
umgerüstet.

Kommt aber drauf an, was
das für ein Signal ist. Bei 5uF Tantal wird’s wohl etwas
seeehr langsam werden.

Kein Problem, die Temperaturänderungen sind seeehr langsam -
Außentemperatur, Vorlauf der Heizung u.ä. Die Frage ist, ob
die aus Störungsgründen überhaupt erforderlich sind.

Da kannst Du einen drauf lassen, dass da Maßnahmen erforderlich sind. Viel Glück.
Gruß
loderunner

Hallo Laika,

Kein Problem, die Temperaturänderungen sind seeehr langsam -
Außentemperatur, Vorlauf der Heizung u.ä. Die Frage ist, ob
die aus Störungsgründen überhaupt erforderlich sind.

Ich würde auf alle Fälle noch Plausibilitätsprüfungen in der Software vorsehen. Ein Temperatursprung von 20K in 0.1s ist bei deiner Anwandung sicher ein Messfehler, vor allem wenn der nächste Messwert wieder normal ist.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

Ich würde auf alle Fälle noch Plausibilitätsprüfungen in der
Software vorsehen.

Daran hatte ich auch schon gedacht, aber eher in Richtung einer „integrierenden AE“. In der Prozesstechnik wird sowas verwendet, um Schwankungen in Takt der Netzfrequenz auszugleichen. Man könnte natürlich auch noch stark daneben liegende Messwerte aussortieren … aber der EEPROM hat nur 8 kB (CControl), für die Daten über mehrere Tage ode rgar Wochen brauche ich auch noch was. Mal sehen, vielleicht später.

Gruss
Laika

Hallo,

aber der EEPROM hat nur 8 kB (CControl), für die Daten über mehrere Tage ode rgar Wochen brauche ich auch noch was.

Das Ding hat doch einen I2C-Bus. Da kann man haufenweise externe EEPROMs dranhängen. 8 Beinchen, viel Platz. Such mal bei Reichelt nach 24c, da findest Du z.B. den 24C256 mit 32kB. Und davon kann man auch noch mehrere mit unterschiedlichen Adressleitungen betreiben.
Gibt es übrigens auch als Chipkarte in Größe einer EC-Karte mit Slot-kontaktierung.
Gruß
loderunner

Moin,

Das Ding hat doch einen I2C-Bus. Da kann man haufenweise
externe EEPROMs dranhängen.

Ja, du hast ja recht! Kenne mich da noch nicht so aus, müsste mich einarbeiten. Aber: Als Rentner hat man dazu keine Zeit, Rentner-Sein ist ein Full-Time-Job!
Spaß beiseite: Ich wollte das zunächst mal allgemein wissen, Probleme hatte ich noch nicht, es hat in den vergangenen 15 Jahren (!) alles sehr gut funktioniert - Aufladung Nachtspeicher, Regelung Heizungs-Vorlauf, Rollladensteuerung, Warmwasser-Boiler, Fenster-/Türenüberwachung und div. Kleinigkeiten.
Um einen größeren EEPROM werde ich mich bei Gelegenheit aber mal kümmern.

Gruss
Laika