Kann in einem Drehstromnetz der Neutralleiter über

Kann in einem Drehstromnetz der Neutralleiter überlastet werden? Begründung

Hi,

In einem Drehstromnetz kann der Neutralleiter bei unsymetrischer
Belastung überlastet werden.

nicki

Fall 1: 3 gleiche Strome mit gleicher Phasenlage. Nimm ein Geodreieck, male 3 x 5 cm Striche die zueinander jeweils um 120° verschieben sind. Vom letzten Punkt gehst du zurück zum Anfang, wenn du alles richtig gemacht hast siehst du warum man bei gleichmäßiger Last keinen Neutralleister benötigt.

Fall 2:
a) Außenleiter 1. cosPhi = 1
b) Außenleiter 2. capazitiv cosPhi 0.5
c) Außenleiter 3. induktiv cosPhi 0.8

Winkel ausrechnen und geometrisch addieren! Dann siehst du warum man den Neutrtalleiter überlasten kann.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Su…

Kann in einem Drehstromnetz der Neutralleiter überlastet
werden?

Ich habe ne bessere Frage:

„Kann in einem Drehstromnetz der Neutralleiter, der den gleichen Querschnitt wie die Außenleiter hat und aus dem selben MAterial besteht überlastet werden?“

Bei rein ohmschen Lasten sinusförmiger Ströme nicht, sofern die Außenleiter einen ihrer Strombelastbarkeit entsprechenden Leitungsschutz haben.
Bei Phasenverschiebungen natürlich problemlos möglich!
In der Realtität ist es aber selten, dass ein Außenleiter vorwiegend kapazitv, der andere induktiv belastet wird.

Was aber immer häufiger vorkommt, ist was Anderes.

Es ist problemlos möglich, einen Neutralleiter im Drehstromnetz bei symmetrischer, ohmscher Last zu überlasten.

Viel Spaß beim Raten. Die Lösung steht keinen Meter von euch entfernt.

Hallo,
meinst Du durch Schaltnetzteile erzeugte Oberschwingungen?

Hallo,
meinst Du durch Schaltnetzteile erzeugte Oberschwingungen?

Vielleicht auch der Dimmer für die Deckenlampe?

Hallo,
meinst Du durch Schaltnetzteile erzeugte Oberschwingungen?

Jawoll. Wobei da ja meines Wissens Filter vorgeschrieben sind.
Bekommt auch den USVs besser, die mögen keine hohen Crest-Faktoren.

Folgender Versuch:

Drehstrom geht auf Dioden, die jeweils einen dicken Elko laden. Die entladen sich stetig auf einen Widerstand.
Bei entsprechender Überdimensionierung der Elkos hast Du als Strom nur noch kleine Spikes vor dem Gleichrichter.
Diese Impulse sind so schmal, dass es zu keinem Zeitpunkt zu einer Überlagerung zweier Impulse verschiedener Phasen kommt.
Und dann hast Du z.B. einen Ieff von 10mA auf jedem Außenleiter und auf dem N 30mA.

Die Oberschwingungen machen zunehmend Probleme, es gibt da auch aktive Geräte, die die vorhandenen Harmonischen analysieren und deren starke Leistungselektronik exakt den Strom der Harmonischen synthetisiert und einspeist, so dass die Anlage nach außen hin einen schönen Sinus konsumiert.