Lichtschranke mit Zähler - Logik?

Hallo,

ich möchte eine Lichtschranke (mit zwei Dioden und Transistoren) bauen, die beim Hineingehen in den Raum den Zähler (74LS190) um 1 erhöht, beim Herausgehen um 1 erniedrigt; wenn der Zähler nicht >=0 ist, soll das Licht angeschaltet sein/werden.
Mein momentanes Problem sind die logischen Verknüpfungen der „vorderen“ mit der „hinteren“ Lichtschranke, um dem Zähler a) den Zählimpuls CP und b) die Zählrichtung UD zukommen zu lassen.
Kann mir jemand helfen?

Dankeschön,

NiMhurchu

Hallo Holger,
die Grundlogik ist relativ einfach:
neben der Erzeugung des Zählimpulses setzt jede Lichtschranke auch einen bistabilen Flipflop. Das Ausgangssignal der zuerst kommenden Lichtschranke bestimmt die Zählrichtung und sperrt den zweiten Flipflop. Die steigende Flanke der zweiten Lichtschranke zählt, die fallende Flanke setzt den ersten Flipflop zurück. Und genau so umgekehrt. Aber Vorsicht! Solche grundlegenden Überlegungen haben alle den Nachteil, daß sie auf abnormale Eventualitäten falsch reagieren und man anfangen muß alle möglichen ‚Zusätze‘ einzubauen. Beispiel: Es geht einer nur bis zur ersten Schranke und kehrt dann um. Es stolpert jemand und fällt von oben durch beide Lichtschranken gleichzeitig. Es geht jemand bis zur ersten Schranke, bleibt stehen, bewegt sich leicht und erzeugt laufend Zählimpulse, usw. Das ist der Grund warum praxisgerechte, idiotensichere Geräte im Handel ihren Preis haben.
Mit dem Licht, das ist die einfachere Sache. Man fragt über ein Gatter (z.N. NOR, OR) mit entsprechend vielen Eingängen die Zählausgänge ab und gewinnt so das Steuersignal für das Licht.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Berresheim