RD-Schaltungen

Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit im Auslandssemester und wir behandeln RD-Circuits.

Überschrift des Abschnittes ist „Piecewise linear circuits“.

Auf der Suche nach weiterführenden Material bin ich am Verzweifeln.

Gibt es einen anderen Namen dafür? Wie ist der deutsche Name dieser Schaltungsart?

Im Grunde geht es um OpAmps, die mit einem negativen Feedback beschaltet sind und einen Eingang mit einer linaren GS-Quelle haben. Weiterhin sind Dioden eingesetzt, die aufgrund von zusätzliche Referenzspannung in Abhängigkeit der Eingangsspannung leitend/nichtleitend werden.
Dadurch folgt eine stückweise definierte Ausgangsspannung.

Wer weiss wovon ich spreche?

Viele Grüße,

WL

Hallo,

ich bin zur Zeit im Auslandssemester und wir behandeln
RD-Circuits.

Was heißt „RD“ ausgeschrieben?

Überschrift des Abschnittes ist „Piecewise linear circuits“.

Also „teil-lineare Schaltungen“ oder "teilweise linear " oder so?

Auf der Suche nach weiterführenden Material bin ich am
Verzweifeln.
Gibt es einen anderen Namen dafür? Wie ist der deutsche Name
dieser Schaltungsart?

Kanst Du nicht einfach ein Schaltungsbeispiel per Imageloader
hier zeigen?

Im Grunde geht es um OpAmps, die mit einem negativen Feedback

Wie negatives Feedback ?
Feedback auf den neg. Eingang - also negative Verstärkung

beschaltet sind und einen Eingang mit einer linaren GS-Quelle
haben.

Was soll „GS“ sein - Wir können hier nicht hellsehen
Evtl. Gleichspanung ? also zu gut neudeutsch : „DC“

Weiterhin sind Dioden eingesetzt, die aufgrund von
zusätzliche Referenzspannung in Abhängigkeit der
Eingangsspannung leitend/nichtleitend werden.

Solche Schaltungsvarianten gibt es schon in verschiedenen
Zusammenhängen. Ich weiß nicht, auf was Du hinwillst?
-> Spannungbegrenzung (Eingangsschutzbeschaltung)?
-> Nichtlineare Verstärkung (Logarythmierer, Signalkompression)?

Dadurch folgt eine stückweise definierte Ausgangsspannung.

So ziehmlich jede analoge Schaltung hat eine „definierte Ausgangs-
spannung“ zum Ziel :-o) Außer vielleicht Zufallsgeneratoren :wink:

Wer weiss wovon ich spreche?

Nein, noch nicht.

Gruß Uwi

HI.

Was heißt „RD“ ausgeschrieben?

Ich denke Resistance-Diode

Überschrift des Abschnittes ist „Piecewise linear circuits“.

Also „teil-lineare Schaltungen“ oder "teilweise linear " oder
so?

yepp

Auf der Suche nach weiterführenden Material bin ich am
Verzweifeln.
Gibt es einen anderen Namen dafür? Wie ist der deutsche Name
dieser Schaltungsart?

Kanst Du nicht einfach ein Schaltungsbeispiel per Imageloader
hier zeigen?

Im Grunde geht es um OpAmps, die mit einem negativen Feedback

Wie negatives Feedback ?
Feedback auf den neg. Eingang - also negative Verstärkung

Ja.

beschaltet sind und einen Eingang mit einer linaren GS-Quelle
haben.

Was soll „GS“ sein - Wir können hier nicht hellsehen
Evtl. Gleichspanung ? also zu gut neudeutsch : „DC“

Gleichspannung …

Solche Schaltungsvarianten gibt es schon in verschiedenen
Zusammenhängen. Ich weiß nicht, auf was Du hinwillst?
-> Spannungbegrenzung (Eingangsschutzbeschaltung)?
-> Nichtlineare Verstärkung (Logarythmierer,
Signalkompression)?

Spannungsbegrenzung könnte vielleicht sein, aber das würde doch auch enfacher gehen, oder nicht; Längstransistor oder so.

Wer weiss wovon ich spreche?

Nein, noch nicht.

Vielleicht jetzt:
PSPICE Schaltung: http://img509.imageshack.us/img509/2859/rddw1.jpg
Plot zur unteren Schaltung: http://img74.imageshack.us/img74/2128/rdplotfq9.jpg
Wobei der obere GRaf die AUsgangsspannung (halt stückweise linear) darstellt und der untere Grapf die dazugehörigen Ströme durch die Dioden. Beide sind gegen die mit „variabel“ bezeichnete Spannung aufgetragen.

Gruß Uwi

Zurück,

WL

Hallo WL,

Gibt es einen anderen Namen dafür? Wie ist der deutsche Name
dieser Schaltungsart?

Im Tietze/Schenk findet man es unter „Funktionsnetzwerke“. Das bekannteste dürfte wohl das zur Sinus-Approximation" in Funktions-Generatoren sein.

MfG Peter(TOO)

Besten Dank …

WL

Hallo,

Wie negatives Feedback ?
Feedback auf den neg. Eingang - also negative Verstärkung

Über die Beschaltung von OPV als invertierender Verstärker
wie z.B. hier dargestellt
http://batronix.com/elektronik/know-how/images/opv4.gif
brauchen wir ja wohl nicht zu sprechen, oder?

Solche Schaltungsvarianten gibt es schon in verschiedenen
Zusammenhängen. Ich weiß nicht, auf was Du hinwillst?
-> Spannungbegrenzung (Eingangsschutzbeschaltung)?
-> Nichtlineare Verstärkung (Logarythmierer,
Signalkompression)?

Spannungsbegrenzung könnte vielleicht sein, aber das würde
doch auch enfacher gehen, oder nicht;

Ja, es kommt allerdings immer drauf an, für welchen Zweck es
genutzt wird. Bei einfachem Schutz der Eingänge gegen unzulässige
Spannungen an den Eingängen werden z.B. antiparallel geschaltete
Dioden genutzt (also z.B. Dioden in Sperrichtung gegen die
Betriebsspannung oder auch Z-Dioden).

Was anderes sind funktionelle Begrenzungen, wie z.B. Pegelbegrenzer
für Tonbandaufahmen. Da werden eher nichtlineare Rückkopplungs-
netzwerke benutzt (also z.B. Kombination von Widerständen und
Dioden/Transistoren als Ersatz für R1 in deiner Schaltung oder
auch FET, die in Anhängigkeit von der Amplitude angesteuert werden
-> wie bei analoger Kompression z.B. analoge Dolbyverfahren

Vielleicht jetzt:
PSPICE Schaltung:
http://img509.imageshack.us/img509/2859/rddw1.jpg
Plot zur unteren Schaltung:
http://img74.imageshack.us/img74/2128/rdplotfq9.jpg
Wobei der obere GRaf die AUsgangsspannung (halt stückweise
linear) darstellt und der untere Grapf die dazugehörigen
Ströme durch die Dioden. Beide sind gegen die mit „variabel“
bezeichnete Spannung aufgetragen.

Was das für Anwendungen sein können, hat Peter schon geschrieben.
Ich habe damit nicht so viel Erfahrungen, weil ich bei meinen
Anwendungen sehr zufrieden bin, wenn der Verstärker schön linear
ist :smile:

Man kann aber wie leicht ersichtlich ist mit solchen
nichtlinearen Netzwerken aus einer einfachen Signalform
(z.B. Rechteck) eine „krumme“ Signalform machen.

Durch die jeweiligen „Festspannungen“ wird festgelegt bei
welcher Amplitude die Wirkung des jeweiligen Zweiges einsetzt.
Durch die Widerstände wird der Einfluß des Zweiges festgelegt.
Vereinfacht stelle Dir die Dioden als Schalter vor, die abhängig
von der Amplitude den die Verstärkung veringern.
-> siehe z.B. in deiner Schaltung D2 ist niederohmiger beschaltet
als D1 -> D2/R6 haben einen stärkeren Einfluß als R5 oberhalb
der Flußspannung von D2.

Man könnte natürlich einen Sinus auch mit einem Filter realisieren,
aber dann leider nur für ein enges Frequenzband. Mit solchen
nichtlinearen Netzwerken kann man das auch über einen weiten
Frequenzbereich annähern.
Gruß Uwi

Hallo Uwi,

Was das für Anwendungen sein können, hat Peter schon
geschrieben.
Ich habe damit nicht so viel Erfahrungen, weil ich bei meinen
Anwendungen sehr zufrieden bin, wenn der Verstärker schön
linear ist :smile:

Manchmal ist linear aber auch ganz schön unpraktisch :wink:
Besonders wenn der Sensor ein lineares Signal erzeugt, der Messbereich sich über mehrere Dekaden erstrecken muss und eigentlich nur der Logarithmische Wert Sinnvoll ist.

Man kann aber wie leicht ersichtlich ist mit solchen
nichtlinearen Netzwerken aus einer einfachen Signalform
(z.B. Rechteck) eine „krumme“ Signalform machen.

Bei einem Rechteck macht das keinen grossen Sinn :wink:

Das Sinusnetzwerk wird mit einem Dreiecksignal mit festgelegter Amplitude angesteuert.

Oft werden Funktionsnetzwerke eingesetzt um Sensorkennlinien durch Approximation mit mehreren Tangenten zu linearisieren.

MfG Peter(TOO)

Ergänzung
Hallo nochmal,

habe heute noch ein wenig über den Namen pieswise linear circuits ausfindig machen können. Dies ist wohl ein persönliche Bezeichnung des Professors.

Häufig werden diese Schaltungen im Englischen als

  • breakpoint characteristics
  • broken characteristics
  • signal shaping

bezeichnet.

Gruß,
WL

Hallo,

Manchmal ist linear aber auch ganz schön unpraktisch :wink:
Besonders wenn der Sensor ein lineares Signal erzeugt, der
Messbereich sich über mehrere Dekaden erstrecken muss und
eigentlich nur der Logarithmische Wert Sinnvoll ist.

Tja, ist eben unterschiedlich.
Meine Geräte sollen erstmal möglichst linear arbeiten.
Hintendran wird dann aber bei Bedarf auch noch auf Log umgerechnet,
z.B. von Transmission auf Extinktion.

Man kann aber wie leicht ersichtlich ist mit solchen
nichtlinearen Netzwerken aus einer einfachen Signalform
(z.B. Rechteck) eine „krumme“ Signalform machen.

Bei einem Rechteck macht das keinen grossen Sinn :wink:

Ja klar, hast Recht.

Oft werden Funktionsnetzwerke eingesetzt um Sensorkennlinien
durch Approximation mit mehreren Tangenten zu linearisieren.

Auch ein schöner Anwendungsfall :smile:

Gruß Uwi