Hallo,
Wie negatives Feedback ?
Feedback auf den neg. Eingang - also negative Verstärkung
Über die Beschaltung von OPV als invertierender Verstärker
wie z.B. hier dargestellt
http://batronix.com/elektronik/know-how/images/opv4.gif
brauchen wir ja wohl nicht zu sprechen, oder?
Solche Schaltungsvarianten gibt es schon in verschiedenen
Zusammenhängen. Ich weiß nicht, auf was Du hinwillst?
-> Spannungbegrenzung (Eingangsschutzbeschaltung)?
-> Nichtlineare Verstärkung (Logarythmierer,
Signalkompression)?
Spannungsbegrenzung könnte vielleicht sein, aber das würde
doch auch enfacher gehen, oder nicht;
Ja, es kommt allerdings immer drauf an, für welchen Zweck es
genutzt wird. Bei einfachem Schutz der Eingänge gegen unzulässige
Spannungen an den Eingängen werden z.B. antiparallel geschaltete
Dioden genutzt (also z.B. Dioden in Sperrichtung gegen die
Betriebsspannung oder auch Z-Dioden).
Was anderes sind funktionelle Begrenzungen, wie z.B. Pegelbegrenzer
für Tonbandaufahmen. Da werden eher nichtlineare Rückkopplungs-
netzwerke benutzt (also z.B. Kombination von Widerständen und
Dioden/Transistoren als Ersatz für R1 in deiner Schaltung oder
auch FET, die in Anhängigkeit von der Amplitude angesteuert werden
-> wie bei analoger Kompression z.B. analoge Dolbyverfahren
Vielleicht jetzt:
PSPICE Schaltung:
http://img509.imageshack.us/img509/2859/rddw1.jpg
Plot zur unteren Schaltung:
http://img74.imageshack.us/img74/2128/rdplotfq9.jpg
Wobei der obere GRaf die AUsgangsspannung (halt stückweise
linear) darstellt und der untere Grapf die dazugehörigen
Ströme durch die Dioden. Beide sind gegen die mit „variabel“
bezeichnete Spannung aufgetragen.
Was das für Anwendungen sein können, hat Peter schon geschrieben.
Ich habe damit nicht so viel Erfahrungen, weil ich bei meinen
Anwendungen sehr zufrieden bin, wenn der Verstärker schön linear
ist
Man kann aber wie leicht ersichtlich ist mit solchen
nichtlinearen Netzwerken aus einer einfachen Signalform
(z.B. Rechteck) eine „krumme“ Signalform machen.
Durch die jeweiligen „Festspannungen“ wird festgelegt bei
welcher Amplitude die Wirkung des jeweiligen Zweiges einsetzt.
Durch die Widerstände wird der Einfluß des Zweiges festgelegt.
Vereinfacht stelle Dir die Dioden als Schalter vor, die abhängig
von der Amplitude den die Verstärkung veringern.
-> siehe z.B. in deiner Schaltung D2 ist niederohmiger beschaltet
als D1 -> D2/R6 haben einen stärkeren Einfluß als R5 oberhalb
der Flußspannung von D2.
Man könnte natürlich einen Sinus auch mit einem Filter realisieren,
aber dann leider nur für ein enges Frequenzband. Mit solchen
nichtlinearen Netzwerken kann man das auch über einen weiten
Frequenzbereich annähern.
Gruß Uwi