Stromstoßschalter und LED-Lampe

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

Hallo Experten,

ich habe zuhause im Treppenhaus einen Lichtauslass, der über einen Stromstoßschalter (ich hoffe, das ist die korrekte Terminologie) ein- und ausgeschaltet wird. Am Lichtauslass ist eine Niedervolt-Halogenlampe (mit Trafo und einer 12-Volt-Halogenbirne) angeschlossen. Nun wollte ich die Halogenbirne durch eine 12-Volt-LED-Birne ersetzen (die für diese Zwecke geeignet ist). Die LED-Birne hat in anderen Halogenlampen einwandfrei funktioniert. Sie scheint jedoch ein Problem mit dem Stromstoßschalter zu haben. Denn wenn man den Schalter betätigt, blitzt die Halogenlampe nur kurz auf und ist dann wieder aus.

Kann mir jemand sagen, ob dies mit dem Stromstoßschalter irgendwie zusammenhängt, und warum? Wie kann ich das lösen?

Vielen Dank schon mal!
Andreas

#2

Hallo Experten,

hallo,

dein problem dürfte nicht der stromstosschalter sein, sondern der 12volt trafo (für die halogenlampe). handelt es sich bei diesem um einen elektronischen, erfüllst du mit der led nicht mehr die geforderte mindestlast, und das ding schaltet schutz. abhilfe kann ein „normaler“ eisenkerntrafo schaffen.
jetzt spekulier ich mal:
falls es sich um ein mehrfamielienhaus handelt musst du (meines wissens) eine mindesthelligkeit der beleuchtung sicherstellen, die von led-lampen sicherlich nicht erfüllt werden. falls sich jemand die haxen bricht, hast du oder dein vermieter möglicherweise ein problem…

gruss wgn

#3

Hallo Experten,

hallo,

dein problem dürfte nicht der stromstosschalter sein, sondern
der 12volt trafo (für die halogenlampe). handelt es sich bei
diesem um einen elektronischen, erfüllst du mit der led nicht
mehr die geforderte mindestlast, und das ding schaltet schutz.
abhilfe kann ein „normaler“ eisenkerntrafo schaffen.

Das kann sein. Würde es da helfen, einen Widerstand vorzuschalten? Es handelt sich nämlich um eine Designerlampe, in welche der Trafo eingebaut ist.

jetzt spekulier ich mal:
falls es sich um ein mehrfamielienhaus handelt musst du
(meines wissens) eine mindesthelligkeit der beleuchtung
sicherstellen, die von led-lampen sicherlich nicht erfüllt
werden. falls sich jemand die haxen bricht, hast du oder dein
vermieter möglicherweise ein problem…

Falsch spekuliert.

Viele Grüße
Andreas

#4

Hallo,

Würde es da helfen, einen Widerstand
vorzuschalten?

Nein. Du müsstest einen Widerstand parallel schalten, der eine höhere Belastung für den Elektroniktrafo (eigentlich: Schaltnetzteil) bedeutet und die zusätzlich abgenommene Energie in Wärme umsetzt. Damit kannst Du aber auch den Vorteil der LED, nämlich den höheren Wirkungsgrad, vergessen. Zusätzlich muß die Wärme des Widerstands irgendwohin, man darf ihn nicht einfach irgendwo unbelüftet ins Gehäuse der Lampe einbauen.
Bleib einfach bei der Halogenbirne, das ist die einfachste Möglichkeit.
Gruß
Axel

#5

wirkungsgrad
hallo axel,

bist du dir sicher das die leds, die in diesen halogenersatzlampen verbaut werden, einen höheren wirkungsgrad als halogenlampen haben?
meines wissens sind lediglich luxeon lumileds und einige nichia leds mit einem höheren spezifischen wirkungsgrad als es halogenlampen haben ausgestattet. diese werden aber niemalsnicht dort verbaut (würd mich jedenfalls wundern). dementsprechend sind diese halogen-ersatz-leds nur zu dekozwecken einsetzbar (oder als hintergrundbeleuchtung), bei einer leistungsaufnahme von nur ca 2watt (dementsprechend dunkel funzelt es aus ihnen auch nur raus).

gruss wgn

#6

Hallo,

bist du dir sicher das die leds, die in diesen
halogenersatzlampen verbaut werden, einen höheren wirkungsgrad
als halogenlampen haben?

Nein. Nicht mal das kann man so ohne weiteres voraussetzen. Ich habe mir nur überlegt, aus welchem Grund man wohl Halogenbirnen durch LED ersetzen möchte.

Gruß
Axel